Markieren in fremder Wohnung, Hilfe 😩
-
-
Vielleicht mache ich mal ein Video demnächst , das lässt sich vielleicht besser verstehen…
Finde ich eine gute Idee.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Danke Stilles Wasser - Ja klar deswegen bin ich hier und wollte mir Rat suchen , aber es kommt ja auch immer darauf an wie man was sagt und die meisten sind leider der Meinung sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und noch nie Fehler gemacht. Schönen Abend noch :)
-
Als Sky bei mir eingezogen ist (Rüde, kastriert, aus dem Tierschutz) hat der auch überall markieren wollen. Auch in fremden Wohnungen.
Oh, ich rechne eigentlich bei jedem neuen Rüdeneinzug damit, dass stressmarkieren vorkommt. Mindestens 1x hat es bisher jeder versucht (durch die Bank kastrierte Rüden. Auch der, der 3 Woche lang die Schlafzimmerwand anpinkelte, wenn man nicht schnell genug war.)
Bzw haben das ja auch etliche Nichttierschutzrüden: Aufregende neue Umgebung - viele Reize - zack, Bein heben.
-
Meine Frage war einfach ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat
Ja, wenn auch nicht direkt beim eigenen Hund: der Hund einer Bekannten, ein Maltipoo, hat das gleiche Verhalten gezeigt, das Du auch beschreibst. Der Hund ist mittlerweile kastriert, das Verhalten ist gleichgeblieben, die Bekannte hat sich irgendwie damit abgefunden, dass der Hund auch in der eigenen Wohnung immer mal wieder markiert.
"Stress" hat viele Gesichter. Nicht alles ist (gerade als Ersthundehalter) leicht zu erkennen. Gerade überschwängliche Freude ist so ein Ding, das sieht alles erstmal vermeintlich toll aus - jetzt stelle ich mir mal vor, ich würde häufig so reagieren, ständig ein erhöhter Puls, ständig "ohmeinGottohmeinGottohmeinGottistdastolllllll", herumhüpfen, in die Hände klatschen, meine Mitmenschen vollquatschen, was ich jetzt schon wieder Fantastisches erlebt hab, usw. Das ist irre anstrengend, nicht nur für die Umgebung, auch für denjenigen, der da so "drüber" ist. Dazu kommt, dass Dein Hund eh als junger Hund noch dabei ist, viele Eindrücke zu verarbeiten, Regeln zu lernen, mit der Welt zurechtzukommen. All das braucht ebenfalls Energie und Zeit.
Die gute Nachricht: man kann Hunden wunderbar dabei helfen, zu entdecken, wie sie gut durch ihren Alltag kommen, ohne dass sie sich das irgendwie alles selbst zurechtbasteln müssen. Genau das ist der Tipp, der hier schon vielfach kam, den auch ich Dir geben würde: finde eine/n Trainer/in, die Dich in der Alltagserziehung Deines Hundes ein bisschen an die Hand nimmt, die Dir zeigt, wie ein Hund lernt, und wann Du ihn wie unterstützen kannst.
-
Mal eine kurze Frage:
Denkst Du, Dein Hund ist schwul?
-
-
Hallo Angelsfire. Schön das für dich alles so klar ist . Es gibt tatsächlich unerfahrene Menschen , die einen Ersthund besitzen und ihre Erfahrungen machen um zu lernen . Man hört und liest so viel , die einen sagen die Hunde klären es untereinander , das ist Dominanzverhalten und die anderen sagen unterbinden. Mein Ansatz ist erstmal die Hunde unter sich klären lassen und wenn es sich hoch schaukelt dann greife ich ein . Das Beispiel oben sind Freundschaften von uns wo wir öfter sind , draußen bei fremden Hunden ist das natürlich meinerseits nicht so .
Mehr als nein sagen und Hund aus der Situation rausnehmen ( an die Leine ) kann man ja nicht ..
Hier schreibst du, dass du unerfahren bist und deinen ersten Hund hast. Wie kommst du dann darauf, dass du erkennst, ob der Hund Stress hat oder nicht?
Was sind denn deinem Wissensstand nach Anzeichen beim Hund, dass er gestresst ist, sich freut oder einfach "nur geil" ist?
Also wie sieht dein Hund aus/was macht er, wenn er gestresst ist?
Wie sieht dein Hund aus/was macht er, wenn er sich freut, gerne getrennt nach Hundebegegnungen vs. Menschenbegegnung?
Wie sieht dein Hund aus, wenn er wirklich entspannt ist?
Wirklich ernst gemeinte Fragen! Denn nur so kann man dir evtl aus der Ferne helfen und im besten Fall anhand eines Videos Hinweise geben aus was du achten solltest. Erst im nächsten Schritt kannst du dann auch Tipps bekommen was du tun kannst. Erstmal musst du die Gemütslage deines Hundes einschätzen können.
Und ja, solange brauchst du dir über Kastration keinerlei Gedanken machen.
-
Schön geschrieben Tassut, ja das kann es sein , dass er seine Freude und Aufgeregtheit noch schwer kontrollieren kann und ich dahingehend unterstützen sollte bzw. Mehr Ruhe reinbringen . Danke 🙏
-
Stress Anzeichen sind für mich zb Knurren , Rute eingezogen , Übermaßiges Hecheln, Rückzug …
Wenn wir bei unseren Freunden sind und er mit seinem Kumpel da spielt da wedelt er in einer Tour mit seinem
Schwanz , sie toben miteinander ( zwischendurch das oben beschriebene besteigen) sie liegen aber auch zusammen und schlafen … er schleppt Spielzeug an und fordert zum Spiel auf und wirkt für mich nicht gestresst
-
Diese Verhaltensweisen deuten auf einen verstärkten Sexualtrieb hin aber nicht auf Stress
Das wird häufig angenommen, wenn ein Hund Verhaltensweisen wie Rammeln zeigt. Oft stimmt es aber nicht. Das Rammeln ist quasi nur ein Ventil für Stress. Das hat dann oft wenig mit Sexualverhalten zu tun und ganz viel damit, dass der Hund eben überdreht ist und überfordert in diversen Situationen.
Gerade dynamische, aufregende Situationen können für junge Hunde ganz schön anstrengend und herausfordernd sein. Sie "flüchten" sich dann in ein Übersprungsverhalten wie eben das Rammeln. Natürlich gehört ein gewisses Maß an Stress stets zum Leben dazu, aber: Wichtig ist es, den Alltag so zu gestalten und an den Hund anzupassen, dass der nicht ständig in starken Stress hineinkippt. Und es ist wichtig, den Hund in Situationen, die ihn (noch) überfordern, anzuleiten und ggf. sehr engmaschig zu führen.
Außerdem gilt: Die Dosis macht das Gift! Natürlich muss man nicht alles, was für den Hund mal potentiell aufregend ist, streichen, aber es ist schon wichtig, die Signale, die dein Vierbeiner dir da durch sein Verhalten sendet, ernst zu nehmen und ihn nicht einfach wieder und wieder diesen Situationen auszusetzen, in denen er ja gar nicht dazu in der Lage ist, ein anderes Verhalten zu zeigen.
Es ist wichtig, dass du lernst, deinem Hund Sicherheit zu geben, damit er sich bei Hundebegegnungen nicht in dieses Rammeln flüchtet. Macht er da mal unterwegs beim falschen Rüden Ansätze dazu, kann das gerade für einen kleinen Shi Tzu leider schnell unschön (also: mit Verletzungen) enden. Ich würde empfehlen, dass ihr Hundekontakte zu Fremdhunden eher meidet, wenn er damit eh nicht gut umgehen kann und ihn das stresst. Viel wertvoller sind ein paar wenige, gute Hundekontakte. Vorzugsweise solche, wo die Hunde sich nicht gegenseitig berammeln, das spricht nämlich tatsächlich eher für ein angespanntes Verhältnis zueinander. Und wenn die Rüden dann älter sind, kann so was nen richtig blöden Knall geben zwischen ihnen.
Ich kenne übrigens selber einen jungen Shi Tzu Rüden, dessen Verhalten ist zwar deutlich weniger krass als das von dir Beschriebene, aber durchaus in Ansätzen vorhanden. Er lebt auch bei einer Ersthundehalterin, der es gelegentlich noch schwerfällt, den Hund rechtzeitig souverän anzuleiten und auch einen klaren Rahmen vorzugeben.
-
dass er seine Freude und Aufgeregtheit noch schwer kontrollieren kann
Und genau das ist Stress
Kennst Du die Konfliktlösungsstrategie "Fiddeln"? Hunde reagieren auf Stress nicht immer mit für uns Menschen eindeutig negative Verhaltensweisen.
Ausführlicher Artikeln zum "rammeln":
https://www.easy-dogs.net/warum-unde-rammeln/
Die 4 F:
https://www.mirjamcordt.com/bl…enschen-beobachtet-werden
Nimm die Tipps hier ernst, damit tust Du euch einen Gefallen. Hier sind sehr fitte Leute unterwegs, einige selber Hundetrainerinnen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!