Umgang mit zu freundlichen Hunden

  • Wenn das Hundchen gar keine Kondition hat, würde ich davon abraten richtige Spaziergänge zu machen.

    Ist ein gutes Argument. Ich dachte halt, sie hätte Spaß dran, mal was anderes zu erkunden, weil sie so neugierig und lebhaft ist, aber vielleicht wäre es zuviel für sie.

    Sorry, aber Du willst ja keine Hunderennen mit dem Hund veranstalten- der wird von ner Stunde Spaziergang oder zwei nicht sterben, auch wenn ers nicht gewohnt ist- sorry aber so n Käse.....

  • Ich glaube, flying-paws wollte darauf hinaus, daß der Spaziergang zeitlich nicht so wesentlich länger sein darf, wenn die Hündin keine Kondition hat. Wenn die Besitzerin mit der Hündin fünfmal um die Wiese geht, klingt das halt nicht nach viel, eine halbe Stunde vielleicht?

    Ein "richtiger" Spaziergang war für Cara und mich mindestens eine, meist 2 Stunden oder auch mal länger. Aber Cara hatte natürlich eine gute Kondition.

    Wenn du der kleinen Hündin mal was zum Erkunden bieten kannst, nur zu.

    Der Hund ist ein lauftier, für zwei Stunden Spaziergang braucht der keine "Kondition"!!

    Ich breche ja auch nicht zusammen, wenn ich alle Jubeljahre mal eine größere Wanderung mache, nur weil ich nicht täglich wandern gehe!

  • Ich sehe da jetzt ehrlich gesagt auch kein Problem drin ganz mormal Gassi zu gehen mit dem Hund. Wenn das jetzt natürlich völlig überdrehter, extrem reizoffener Hund ist den sowas komplett überfordert würde ich es lassen. Aber das hat sich jetzt bisher zumindest nicht so angehört.

  • ja, ich habe mit moderner Hundeerziehung und "Hundeauslastung" und Hundetraining keine Ahnung

    Das ist aus meiner Sicht übrigens eher ein Vor- als ein Nachteil! :bindafür:

    Ich bin mir sicher, daß du auch die Lütte wohlbehalten durch den Urlaub bringst. :nicken:

    Falls du mal in SH bist und Kleinhunderfahrung sammeln möchtest, meld' dich per PN.

  • Eine Bekannte hat auch einen Bolonka, der ähnlich ist, ein süßer kleiner Fratz, wenn wir uns zufällig begegnen, ist mein Hund wenig begeistert, aber er ignoriert den kleinen aufdringlichen Hund, der losstürmt, sobald er Menschen und Hunde sieht und nacheinander alles anspringt. Im Sommer finde ich es nicht so schlimm, dass er ständig hochspringt, sie fragt dann immer, hast du ihn überhaupt ordentlich begrüßt? dann hört er doch auf. Also knie ich mich hin, knuddel den ordentlich durch und dann springt er trotzdem weiter hoch. In der Matschsaison ist das noch weniger lustig. Ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass der zu freundlich ist, sondern zu unerzogen. Der hat ja nie anderes Verhalten gelernt. Und ich habe keine Lust den zu blocken, weil das nicht meine Aufgabe ist und weil sie dann bestimmt empfindlich reagieren würde. Ich finde den total süß, der hat auch so schöne kluge Augen, der wäre was für mich, aber ich würde ihm sofort beibringen, dass man das nicht macht, das ist nämlich für ihn gefährlich und mir wäre es super unangenehm, wenn mein Hund andere Menschen belästigt und dann auch noch Flecken hinterlässt

  • Wenn ich ihren Hund während einer einwöchigen Fortbildung meiner Kollegin zu mir nehme und betreue, kann ihr Frauchen nicht als Verantwortungsträgerin mit Gassi gehen. Irgendwie logisch, oder?

    Ich hatte nur im Satz beschrieben, wie ich zu den Zwergen stehe und damit, deine Sorge etwas verstehen. Aber gut, das lasse ich dann lieber.

    Ich

    Ich hatte länger nach dem abschicken erst bemerkt, dass ich zwei Threads in Gedanken durcheunandergebracht hatte. Da war die Zeit zum editieren schon abgelaufen. Ich hab es der Moderation gemeldet mit der Bitte um Änderung, aber nun... :ka:


    Meinen Rat hatte ich auch da gelassen.

    Leine dran lassen, Hund bei sich halten, notfalls Hund untern Arm klemmen.

    ....incl der Bitte, etwas auf dem Boden zu bleiben. So gefährlich ist Gassi gehen nun nicht. Auch wenn du diesen Thread gelesen hast. Ja, es können immer irgendwo schlimme Dinge passieren, bei so ziemlich jeder Aktion im Leben. Aber das heisst nicht, dass sie jedem auf jeden Fall und immer passieren.

    Wichtig ist halt, umsichtig zu sein und Risiken von der eigenen Seite aus so gering wir möglich zu halten (zb kein Freilauf neben der Autobahn).

    Nicht alle anderen Hunde sind Bestien. Und ich gehe auch mit kleinen Hunden durchs Leben, darf also davon ausgehen, dahingehend Erfahrung zu haben.

    Ich mach mich jetzt noch etwas unbeliebter, aber ehrlich, jemand so extrem unsicheren würde ich meinen Hund nicht anvertrauen wollen.

  • Welpen werden auch oft übergriffig betatscht.

    Dieses betatschen dient dem Wohlfühlaspekt dieser Leute und diesen Leute ist es zu 99% scheixxx. Egal, wie der Hund das findet.

    Es gibt natürlich auch wirklich nette Leute, die sich dann auf Augenhöhe zum Hund begeben, wo wirkliches Interesse besteht.

    Es gibt Hunde, die so ihre Umwelt kontrollieren und es gibt Hunde, die einfach schiss haben und gleich mal ganz devot sind, wenn Menschen sie angucken.

    Ich überleg halt, was mein Hund davon hat und wie mein Leben mit Hund aussehen wird.

    Meine Erfahrung ist eigentlich so, dass niemand (sehr wenige) von einem fremden

    Hund „belästigt“ werden möchte.

    Nirgends!

    Nicht im Wald, nicht im Park und nicht in der Stadt.

    Mag sein, dass ein sauberer süßer Kleinhund öfter betatscht wird und dass der Hund das als seine Leben wahrnimmt, aber normal ist das nicht, dass Hunde zu Fremden Leuten hingehen.

    Ich mag das gar nicht. Weder möchte ich von Hunden belästigt werden , die ich nicht kenne, noch sollen meine das tun.

    Natürlich ist mir das mit meinen auch mal passiert und ich hab auch Verständnis, wenn ein junger Hund das noch nicht kann.

    Aber Fakt bleibt: das will niemand haben!

  • Ich finde dich nicht ungeeignet :ka: Ich denke aber, dass du dir ein bisschen zu viel Gedanken machst. Gehe ein paar Mal mit deiner Freundin spazieren und lass dir alles wichtige zeigen. Ableinen würde ich, wie schon erwähnt, aber eine lange Flexileine oder eine Schleppleine benutzen und mir vorher das Handling zeigen lassen. Z. B. vor unübersichtlichen Ecken kurz nehmen und so Sachen. Und auch wie du im Notfall einen Fremdhund blockst.

    Ah ja, auch ein untrainierter Hund schafft einen einstündigen Spaziergang, solange du dabei nicht für einen Marathon trainierst.

    Und sonst einfach nicht ableinen und dann klappt das schon.

  • Ist ein gutes Argument. Ich dachte halt, sie hätte Spaß dran, mal was anderes zu erkunden, weil sie so neugierig und lebhaft ist, aber vielleicht wäre es zuviel für sie.

    Sorry, aber Du willst ja keine Hunderennen mit dem Hund veranstalten- der wird von ner Stunde Spaziergang oder zwei nicht sterben, auch wenn ers nicht gewohnt ist- sorry aber so n Käse.....

    So einen Käse hatte ich mal mit einem Spitz, der mir zur Betreuung gegeben wurde. Die Besitzerin hatte mir nicht erzählt, dass sie mit dem Hund nur bis zu ihrem Garten ausserhalb des kleinen Ortes gegangen war und zurück. Also ein paar hundert Meter. Der Hund war nach zwei Tagen bei mir so erschöpft, dass er beim Spazierengehen nicht mehr weiter konnte. Zu Hause begann er sich zu verkriechen und wollte nicht mehr mit. Erst, als ich genauer nachgefragt habe, kam heraus, dass er keine Spaziergänge gewöhnt war. Vorher erzählte sie mir, er könne alles wie meine Hunde auch. Der arme Kerl war fix und fertig von diesen zwei Tagen. Ich würde einem Hund so etwas nicht antun, wenn ich es wüsste.

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