Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 23

  • Vor ein paar Tagen hatte ich einen kurzen Austausch mit einem mir bis dahin völlig unbekannten Hundehalter im Wald. Er hat mir am Schluss erzählt, dass sein Hund vor wenigen Tagen eine Diagnose bekommen hat, die das Ende in 1-3 Wochen erwartbar macht. Wir waren zum Glück schon bei der Verabschiedung, sodass ich noch kurz "Alles Gute und eine möglichst noch schöne Zeit" wünschen konnte, bevor ich mich umdrehen und einsteigen musste, weil ich nicht vor dem Fremden heulen wollte.

    Ist das normal, dass einen sowas derart mitnimmt?

    völlig normal.

    Ich habe mal total geheult als ich mit einer älteren Dame die hier in der Gegend wohnte, gesprochen habe, deren Hund vor wenigen Tagen auch im hohen Alter eingeschläfert werden musst. Ich dachte dann an das sehr endliche Leben meines eigenen Hundes, welche dann später auch aus dem Grund eingeschläfert werden musste (um nicht qualvoll zu ersticken). Hat da dann zwar noch zwei Jahre gedauert, trotzdem.

    Die alleinstehende Frau starb übrigens nur wenige Wochen nach ihrem Hund :crying_face:

  • Vor ein paar Tagen hatte ich einen kurzen Austausch mit einem mir bis dahin völlig unbekannten Hundehalter im Wald. Er hat mir am Schluss erzählt, dass sein Hund vor wenigen Tagen eine Diagnose bekommen hat, die das Ende in 1-3 Wochen erwartbar macht. Wir waren zum Glück schon bei der Verabschiedung, sodass ich noch kurz "Alles Gute und eine möglichst noch schöne Zeit" wünschen konnte, bevor ich mich umdrehen und einsteigen musste, weil ich nicht vor dem Fremden heulen wollte.

    Ist das normal, dass einen sowas derart mitnimmt?

    Ich denke, das ist auch abhängig vom Allgemeinzustand. Ich habe aktuell das Gefühl, dass hier ständig jemand schreibt, der von seinem Hund Abschied nehmen muss. Und bei jedem laufen mir die Tränen - obwohl ich die Hunde ja garnicht persönlich kenne. Wenn man dann schon über diverse Seiten mitgehofft und -gebangt hat, ist es noch schlimmer. Aber selbst bei denen, von denen ich nichtmal ein Bild gesehen habe, fange ich an zu heulen.

    Und wenn ich dann eine Beileidsbekundung schreibe, ist es noch schlimmer. Dann denke ich zurück an meine Lieben und gerate völlig aus der Fassung.

    Also: ja, zumindest zeitweise ist bei mir das Nervenkostüm so dünn, dass ich in der Situation auch geheult hätte (und meinen Hund durchgeknutscht).

  • ich hab mal eine Rechtsfrage/Vorfahrtfrage

    Ich wohne in einer Sackgasse. Autofahrer auf Parkplatzsuche fahren in diese Sackgasse (Auto1), fahren bis zum Ende, und wenden einfach, ohne zu schaun, ob jemand (Auto 2) in die Tiefgarage fahren möchte.

    Ich bin der Meinung, daß diejenigen, die in die Tiefgarage möchten, eigentlich Vorfahrt haben und derjenige, der wendet, schaun muß, ob von hinten jemand kommt.

    Wie ist da die Rechtslage, wer hat Vorfahrt?

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    Wirklich wissen tu ich nichts aber für mich sieht das nach einer klassischen "da muss man sich abstimmen"-Situation aus. Denn keiner von beiden hat Vorfahrt. Oder beide - je nach dem wie man argumentiert.

    An der Stelle ist die Straße zuende, der normale Nutzer der Straße muss wenden. Dafür ist der Wendehammer da. Derjenige, der in die Tiefgarage will, verlässt die Straße. Sowohl Wenden als auch die Ein-/Ausfahrt zur Garage sind Situationen, in denen grundsätzlich alle anderen Vorrang haben. Ergo: total unklar. Funktioniert nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme.

    Man könnte auf verschiedenen Umwegen eine Vorfahrt für den einen oder den anderen konstruieren, aber das ist nach meinem Verständnis wirklich mehr Konstruktion als tatsächliche Regelung.

  • Habt ihr das auch schon erlebt, dass Tiere, die nie einen Tierarzt sehen, sehr alt werden und für die eigenen Tiere macht man alles mögliche, aber sie sind nicht mit so viel Gesundheit und Lebenslänge gesegnet? Ich hab das Gefühl, je mehr ich zum Tierarzt gehe, desto "kränker" werden sie. Aber wenn ich nicht gehe, bekomme ich es ja nicht mit, was auch falsch wäre. Aber. Hmpf. :verzweifelt:

  • Habt ihr das auch schon erlebt, dass Tiere, die nie einen Tierarzt sehen, sehr alt werden und für die eigenen Tiere macht man alles mögliche, aber sie sind nicht mit so viel Gesundheit und Lebenslänge gesegnet? Ich hab das Gefühl, je mehr ich zum Tierarzt gehe, desto "kränker" werden sie. Aber wenn ich nicht gehe, bekomme ich es ja nicht mit, was auch falsch wäre. Aber. Hmpf. :verzweifelt:

    Wirklich alt, wenn sie nicht gesund sind? Eher nicht, nein.

    Aber natürlich können Hunde auch ohne Behandlung optisch alt werden und sterben nicht sofort automatisch, wenn sie nicht behandelt werden - auch wenn es nötig wäre.

    Hunde, die oft zum Tierarzt kommen, haben oft ja auch Probleme. Manche sind eben Montagsmodelle, haben Erkrankungen die mit Behandlung das Leben nicht verkürzen, andere sind tollpatschig oder sehr risikofreudig und verletzen sich oft.


    Aber natürlich gibt's sehr alt gewordene Hunde, die kaum jemals den Tierarzt gebraucht haben. Wünscht sich doch jeder.

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