Qualzuchten V
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Tierarzt Rückert beschrieb das mal in einem seiner Blogs, wie schlimm das für die anwesenden Menschen ist, den entsetzten Blick der Hunde zu sehen wenn der Tubus entfernt ist, und sie wieder ihre "normale" Atmung haben.
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Und was ist jetzt die Alternative?
Den Hund beim Aufwachen ersticken lassen?
Mir ging es explizit um das "munter mit Tubus durch die Klinik laufen".
Und dann wie im Video ohne Filter auf dem Tubus?
besser/sicherer aufwachen und auch wirklich wach sind um zu atmen
Ähm ja. Hund ist adäquat, kann atmen und Schutzreflexe sind vorhanden ist ein anderer Status als "Hund läuft so lange wie möglich mit Tubus durch die Klinik". Aber egal.
Natürlich nicht durch die ganze Klinik. Logisch oder?
Aber nochmal ganz genau: Der Hund wird überwacht, im Aufwachraum. Und dann wird er - irgendwann, wenn er komplett wach ist oder den Tubus nicht mehr akzeptiert - extubiert. Es gibt einige Frenchies/Möpse, die wirklich "komplett wach" sind, im Sinne von: sie sitzen, sie stehen, sie reagieren auf Ansprache, sie können laufen. Sie sind mit dem Zustand der Intubation vollkommen im Reinen.
Und nein, in der Regel ist da kein Filter mehr drauf.
Pneumonien in den letzten 10 Jahren dadurch: null.
Pneumonien durch Erbrechen, Verschlucken generell nach Narkose: rasseunabhängiges Risiko.
Das war doch jetzt die Frage, oder?
EDIT: weil da ist vielleicht wirklich das Verständnisproblem. Man kann Brachycephale trotz Schluckreflex und trotz "ist adäquat" oft trotzdem nicht extubieren! Weil sich dann ganz oft ein Teufelskreislauf hochspult von "Zuschleimen, Würgen, Husten, beginnender Atemnot, Panik, Zyanose".
Die können halt ihren Schleim nicht einfach am Kehlkopf vorbeischlucken. Sie produzieren davon eh schon viel mehr als gut ist, dazu kommt oft ein Refluxproblem vom Magendarmtrakt; die eh schon engen Atemwege und der hohe Druck mit dem sie atmen müssen, macht den Rest dann auch noch dicht.
Und selbst, wenn man die dann ganz lange intubiert und super spät extubiert kann es TROTZDEM nochmal zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen, die ein erneutes Ablegen und erneutes Intubieren notwendig machen.
Die lange Intubation ist pure Notwendigkeit. Kein Zirkus.
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Und was ist jetzt die Alternative?
Den Hund beim Aufwachen ersticken lassen?
Mir ging es explizit um das "munter mit Tubus durch die Klinik laufen".
Und dann wie im Video ohne Filter auf dem Tubus?
besser/sicherer aufwachen und auch wirklich wach sind um zu atmen
Ähm ja. Hund ist adäquat, kann atmen und Schutzreflexe sind vorhanden ist ein anderer Status als "Hund läuft so lange wie möglich mit Tubus durch die Klinik". Aber egal.
Ja klar. Finden alle witzig und machen das zum Spass.
Der Hund im Video hatte den Tubus 1,5 Stunden drin und will laufen (sieht man).
Aber nun denn. Ich wuerd ja mal behaupten, die TAe haben da um Welten mehr Ahnung und Erfahrung.
Im Grunde ist es einfach eine Schande, dass sowas gezielt produziert wird. Hunde, die sich nicht sehr frueh gegen einen Tubus wehren, sondern endlich richtig Luft bekommen. Und keiner traut sich richtig an das Thema ran/alle eiern dumm rum.
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Und was ist jetzt die Alternative?
Den Hund beim Aufwachen ersticken lassen?
Mir ging es explizit um das "munter mit Tubus durch die Klinik laufen".
Und dann wie im Video ohne Filter auf dem Tubus?
besser/sicherer aufwachen und auch wirklich wach sind um zu atmen
Ähm ja. Hund ist adäquat, kann atmen und Schutzreflexe sind vorhanden ist ein anderer Status als "Hund läuft so lange wie möglich mit Tubus durch die Klinik". Aber egal.
Schon mal dabei gewesen, wenn man einer Plattnase nach einer narkose den Tubus gezogen hat? Die meisten Tierärzte und Tierarzthelfer berichten, das ist ihnen das Herz bricht, wenn sie einer Plattnase den Tubus ziehen müssen, wenn man es den Hunden einfach ansieht, dass viele von ihnen mit Tubus das erste Mal ungestört und frei geatmet haben... und dann kommt die Realität, der Tubus ist weg und das Atmen fällt wieder schwer.
Ich habe Probleme mit der Nasenscheidewand. Ich hatte sehr starke Probleme zu schlafen, hatte Atemaussetzer, bin manchmal in Panik aufgewacht, weil ich keine Luft bekommen habe, habe beim Einschlafen irgendwie versucht mir die nasenlöcher aufzuhalten, hab geschnarcht.
Ich werde nie vergessen, wie ich das erste Mal Nasenspray genommen habe und morgens erstmal geweint habe, weil ich nicht wusste, wie schön es ist einfach atmen zu können. Einfach ganz normal und ohne Anstrengung durch die Nase ein- und auszuatmen. Und seitdem ist mir erstmal wirklich bewusst, wie es diesen Hunden gehen muss.
Klar, vorher wusste ich nicht wie sich das anfühlt und konnte es dementsprechend auch nicht vermissen...
Mieses Argument.
Der große Unterschied.... Ich kann mir helfen.
Der Hund nicht. Egal was er tut, er wird nie ungestört und einfach ein und Ausatmen können.
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Natürlich nicht durch die ganze Klinik....
Also doch sinnbildlich gesprochen, das war doch eingangs meine Frage.
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Natürlich nicht durch die ganze Klinik....
Also doch sinnbildlich gesprochen, das war doch eingangs meine Frage.
Ok sorry.
Mir war nicht klar, dass es dir jetzt um die Anzahl der Räumlichkeiten geht, in denen sich der intubierte Hund bewegt. Ich dachte es geht eher um den generellen Zustand des Hundes.
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Also doch sinnbildlich gesprochen, das war doch eingangs meine Frage.
Ok sorry.
Mir war nicht klar, dass es dir jetzt um die Anzahl der Räumlichkeiten geht, in denen sich der intubierte Hund bewegt. Ich dachte es geht eher um den generellen Zustand des Hundes.
Nö. Ich denke, du weisst genau, worum es mir ging.
Ein normaler Atemweg (auch der eines Frenchies) ist gegen das Eindringen von Keimen gesichert. Ein Tubus schaltet dieses Sicherheitssystem ja nun aus. Sprich: Keime können ungefiltert in die Lunge.
Dazu braucht es ja nun nicht Wald und Wiese.
Und das war der Kern meiner Frage, warum der Hund möglichst lange (also auch wenn es eigentlich nicht mehr nötig wäre) mit nem Tubus " munter durch die Klinik laufen" (so hast du es genannt) soll.
Und da helfen auch keine zum 10000mal geposteten Rückertlinks.
Die haben mit meiner Frage absolut gar nichts zutun. Die Frage hat auch absolut nichts mit dem Thema Brachyzephalie zutun.
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Und das war der Kern meiner Frage, warum der Hund möglichst lange (also auch wenn es eigentlich nicht mehr nötig wäre) mit nem Tubus " munter durch die Klinik laufen" (so hast du es genannt) soll.
Wenn es nicht mehr nötig wäre, wäre der Tubus schon lange draußen. Der Tubus muss bei Extrem-Brachyzephalen so lange drin bleiben, obwohl sie schon vollumfänglich wach sind, weil sie so wie oben erklärt immer noch gefährdet sind.
Da kommt auch irgendwann Risikomanagement ins Spiel: eher das geringe Risiko einer potentiellen Lungenentzündung eingehen oder das höhere Risiko des Crashes wegen zu früher Extubation?
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Bzgl. dieser Mops-Zucht:
Japs. Durch das Zuchtverbot fehlt Geld. Deswegen sollten die Hunde teilweise weg
https://www.facebook.com/share/p/19FJgCyW7z/
So sieht also 'ich zuechte aus Liebe zur Rasse' aus
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