Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Wie sollten die aussehen? Mir fällt da kein brauchbares Setting ein.

    Stimmt auch wieder.
    Dann wohl eher eine Analyse der Vorfälle im Bezug auf Ort, Umfeld, Umstände etc

    Vielleicht mal so aus der praktischen Arbeit:


    Wir arbeiten ja im Schutzdienst mit Aggressionsverhalten und viele Hunde die sehr übersteigert sind im Beutefangverhalten tun sich mit der Aggressionsarbeit eher schwer, ebenso mit dem Gehorsam im Beuteverhalten. Hier Sehe ich für mich auch einen riesigen Unterschied zum modernen Gebrauchshund, der da einfach ausgewogener und führbarer ist, hier geht der Trend ja auch ganz klar weg von den Verbrechern hin zu sehr sauberen und klaren Hunden.

    Die selben Hund die sich schwer tun was Aggressionsarbeit angeht sind die wo man grade mit Artgenossen und Kleinkindern am meisten aufpassen muss. Die kriegen diesen Beuteblick.

    Ich weiß, dass Gefährlichkeit gerne mit Aggression zusammengetan wird und ich kenne auch solche Hunde die aus Unsicherheit und Aggressionsverhalten zupacken, aber es überwiegen deutlich die fehlgeleiteten Hunde was Artgenossen und Kinder angeht.

  • Wie sollten die aussehen? Mir fällt da kein brauchbares Setting ein.

    Stimmt auch wieder.
    Dann wohl eher eine Analyse der Vorfälle im Bezug auf Ort, Umfeld, Umstände etc

    Schwierig. Wenn es keine brauchbaren Videoaufnahmen gibt, dann müsste zufällig jemand vor Ort sein, der fachlich entsprechend qualifiziert ist. Und auch bei Videoaufnahmen ist es ja oft schwierig, wie wir hier im Thread regelmäßig feststellen. Man sieht oft nur eine Perspektive, dadurch fehlen meist wichtige Informationen.

    Die Ressourcen die aufs Fleisch draufgehen sind ungemein höher als die für einen vegan ernährten Hund.

    Mag sein, aber nicht viele Hunde werden vegan ernährt. Außerdem ist das hier doch der „gefährliche Hunde“ Thread (also OT), für vegane Ernährung und Tierschutz gibt es eigene Themen.

    Ich wollte es gerade schreiben - das ist hier komplett off topic und darf gerne direkt wieder beendet werden.

  • Stimmt auch wieder.
    Dann wohl eher eine Analyse der Vorfälle im Bezug auf Ort, Umfeld, Umstände etc

    Schwierig. Wenn es keine brauchbaren Videoaufnahmen gibt, dann müsste zufällig jemand vor Ort sein, der fachlich entsprechend qualifiziert ist. Und auch bei Videoaufnahmen ist es ja oft schwierig, wie wir hier im Thread regelmäßig feststellen. Man sieht oft nur eine Perspektive, dadurch fehlen meist wichtige Informationen.

    Jaaaa, da gibt es einfach echt viel Spielraum für Interpretation und damit Fehleranfälligkeit.

  • Vielleicht mal so aus der praktischen Arbeit:


    Wir arbeiten ja im Schutzdienst mit Aggressionsverhalten und viele Hunde die sehr übersteigert sind im Beutefangverhalten tun sich mit der Aggressionsarbeit eher schwer, ebenso mit dem Gehorsam im Beuteverhalten. Hier Sehe ich für mich auch einen riesigen Unterschied zum modernen Gebrauchshund, der da einfach ausgewogener und führbarer ist, hier geht der Trend ja auch ganz klar weg von den Verbrechern hin zu sehr sauberen und klaren Hunden.

    Die selben Hund die sich schwer tun was Aggressionsarbeit angeht sind die wo man grade mit Artgenossen und Kleinkindern am meisten aufpassen muss. Die kriegen diesen Beuteblick.

    Ich weiß, dass Gefährlichkeit gerne mit Aggression zusammengetan wird und ich kenne auch solche Hunde die aus Unsicherheit und Aggressionsverhalten zupacken, aber es überwiegen deutlich die fehlgeleiteten Hunde was Artgenossen und Kinder angeht.

    Was ist denn Aggressionsarbeit? - Danke im Voraus!

  • Hier sieht man einen Hund, wie er Menschen beisst. Und wie er trotz massiver Pruegel nicht ablaesst bzw. sich dann umdreht

    Wer das oder Blut nicht sehen kann/will, klickt NICHT drauf!

    https://www.facebook.com/share/v/1BRdrZxx3i/

    Sieht fast aus wie Surplus Killing beim Wolf. Was ich immer wieder "beeindruckend" finde wie gut die Zucht im Bezug auf Schmerzunempfindlichkeit funktioniert hat. Und, dass keiner den Hund umgebracht hat. Die Menschen bleiben erstaunlich defensiv. Klar, beim schlagen mit den Latten wäre ein Töten möglich gewesen, aber bei den Aktionen danach?

    Vermutlich, weil sie immer noch daran glaubten, dass das moralische Empfinden beim Hund irgendwann einsetzt. Und, weil Menschen nicht klar ist, was Jagdverhalten bei so einem Hundetyp eben bedeutet ...


    Ich habs mir jetzt auch komplett angesehen und war auch erstaunt wie vehement der Hund ist...selbst am Ende sieht man, dass er immer noch nach "Beute" (weiß nicht wie ich das anders beschreiben soll) sucht.

    Und da hat er ja bereits mächtig abbekommen. Mit Latten, Tritten und Schlägen.

    Ich bin übrigens einmal angegriffen worden und das war bei weitem nicht ganz so ernsthaft, aber schon mit Schmackes. Hatte Glück und hab das Halsband zu fassen bekommen und den Hund gehalten bis er sich abgeregt hatte. Danach muss ich aber sagen hatte ich Knie wie Wackelpudding und war froh das ich ne dicke Jacke an hatte.

    Theoretisch weiß ich zb auch was zu machen ist, aber es ist immer leicht zu sagen wenn man nicht in der Situation steckt. Meist ist es dann doch alles anders.

    Gelesen habe ich mal das man sich solche Angriffe immer wieder vorstellen soll und im Geiste durchgehen soll was zu tun ist (Luft abdrücken und am Boden sichern) damit man im Ernstfall das im Kopf hat und nicht lange überlegen muss....ob das klappt keine Ahnung ich komme hoffentlich nie in eine solche Situ.

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