Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Hundundmehr : es ist die Frage, ob das jemand in der Form wissen konnte.
Ich bin über dies hier gestolpert: "Die Nachbarin hörte wenig später den Hund bellen".
Hunde bellen an sich nicht, wenn sie eh vorhaben, anzugreifen, wenn das suspekte Lebewesen sich bereits direkt vor ihnen befindet. Das ist eine Warnung und / oder ein Bescheid geben.Ich selbst bin als Kind, so 5 Jahre alt, mal von einem Irish Setter gebissen worden. In einem Garten, nur kurz alleine gelassen, der Hund an sich nett, aber unsicher, der kannte mich. Ich kann mich sehr gut erinnern, dass ich den Hund davon überzeugen wollte, dass er mich so toll findet wie ich ihn.
Es gab weder vorher noch nachher je einen Vorfall mit Menschen / Kindern. Es war der Hund meiner Großeltern. Der war weit weg von "Monster", auch wenn man über Aufsicht natürlich streiten kann.In dem Artikel ist der Hund beschrieben als "in einem Garten" und zusätzlich "angeleint". Das kann bedeuten, man wusste um das Potential oder einfach nur, der Zaun war niedrig und die sittende Nachbarin übervorsichtig. Ich wüsste ehrlich nicht, wem ich da den Vorwurf machen sollte. Das Kind kann hunderfahren gewesen sein, die Eltern haben es vielleicht so eingeschätzt. Der Hundebesitzer wusste zwar, der Hund kann unsicher reagieren, aber es gab nie eine Auslösesituation bislang. Sie Sitterin hat ja mehrfach gesichert (Zaun + Leine).
Aber nur falls der Besitzer vorher gesagt haben sollte, der Hund hat ein größeres Problem damit, bedrängt zu werden (der Hund war immerhin angebunden, als da ein kleines Kind auf ihn zu lief und nein, ich mache dem Setter aus meiner Kindheit ganz sicher auch keinen Vorwurf), könnte man dem Besitzer einen Vorwurf machen, das nicht explizit genug weitergegeben zu haben.Ich würde es in dem Fall tatsächlich als etwas gutgläubigen Unfall ansehen.
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Lucy_Lou Wo nimmst du den Zaun her?
Da steht nur dass der Hund angeleint war, und dass der Vierjährige zu dem Hund hingelaufen ist, der sich auf dem Nachbargrundstück befand.
Der Junge wird wohl nicht über einen Zaun geklettert sein, den man als Zaun bezeichnen könnte.
Übrigens: Es ist nicht eindeutig aus dem Artikel zu entnehmen, ob die Eltern in das Haus der Nachbarin, oder die Nachbarin in das Haus der Eltern gegangen ist.
Wie oft bist du denn gebissen worden von dem Irish Setter, Lucy_Lou - und musstest du mit mehreren gefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und operiert werden?
Du machst also am Ort der Verletzung fest, daß es sich um einen gefährlichen Hund handelt?
Mehrfach gebissen, Zurimor, M E H R F A C H - und das Kind hat sicher nicht mit dem Hund gekämpft.
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Ich finde das mehrfach auch kritisch. Das war jetzt kein Kleinkind mehr sondern schon älter. Anschnappen kann ich mir da nicht vorstellen und das Unsicherheit der Grund war bin ich auch unsicher. Kann auch aus einem anderen Motivation passiert sein. Es sind halt sehr viele Faktoren nicht bekannt. Wie genau der Junge sich verhalten hat auch nicht, weil es war ja kein Zeuge dabei, außer der Junge selbst. Nur dass der Junge in der Nähe des Hundes war.
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Hier steht noch etwas mehr zu den Umständen.
https://www.augsburger-allgeme…-verletzt-26-07-110501546
Ich finde, es zeigt vor allem wie schnell etwas passieren kann. -
Nun, selbst die Polizei (und Presse) sprechen von einem Unglück bzw. einer Verkettung unglücklicher Umstände (siehe Artikel der Augsburger) … und die dürften deutlich besser im Bilde sein als wir hier.
Kann man doch einfach mal so akzeptieren.
Wir wissen halt einfach fast nichts, wir waren nicht dabei. Und sonst wohl auch niemand, da Eltern und Nachbarin im Haus waren.
Hund angebunden, Kind unbeaufsichtigt => Kind geht zum Hund. Wie überraschend … machen wohl die meisten kleinen Kinder und haben viele von uns bestimmt auch schon mit ihrem Hund erlebt. Und Kinder kommen auf die wildesten Ideen … auf den Hund klettern, Hund hauen, Hund am Schwanz ziehen … zum Beispiel.
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Kann man doch einfach mal so akzeptieren.
Klar kann ich akzeptieren dass hier eine Verkettung mehrerer Umstände zu diesem Vorfall geführt haben.
Kannst du auch akzeptieren, dass ich einen deutlichen Unterschied sehe zwischen einem EINMALIGEM Zupacken, und einem mehrfachen Beißen, vor Allem wenn das nur durch das Eingreifen weiterer Menschen abgebrochen werden kann?
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Du hattest ja das Bedürfnis zu erläutern, warum du den Wutsmiley unter meinen Beitrag platziert hast. Mich hat es ehrlich gesagt nicht interessiert
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Die Erläuterung von Dir wäre für mich nicht notwendig gewesen. Einfach weil ich weiß, dass wir sehr unterschiedliche Blickwinkel auf Hundeverhalten haben. Ich kann das für mich gut so stehen lassen. Ich neige aber auch nicht dazu, zu urteilen oder zu verurteilen, wenn so wenig Informationen zur Verfügung stehen. Wenn du dich dazu berufen fühlst, bitte schön.
Das es überhaupt zu diesem tragischen Geschehen kommen konnte, ist für mich ein Unglück. Was denn sonst? Wohl kaum ein freudiges Ereignis.
Was du daraus machst oder da reininterpretierst, ist mir eigentlich ziemlich wumpe. dann ist der Hund für dich halt gefährlich oder eine Bestie. Interessiert mich eher wenig.
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ich einen deutlichen Unterschied sehe zwischen einem EINMALIGEM Zupacken, und einem mehrfachen Beißen, vor Allem wenn das nur durch das Eingreifen weiterer Menschen abgebrochen werden kann?
Das sehe ich tatsächlich auch so. Allerdings wissen wir ja tatsächlich nichts darüber, ob der Hund schon vorher irgendwie auffällig gewesen ist und ob überhaupt nur irgendjemand im Umfeld des Hundes ein solches Verhalten überhaupt in Betracht gezogen hätte.
Unter dem Strich ist es eine völlig normale und alltägliche Situation. Jemand lässt sein Kind im Garten spielen, schaut kurz mal nicht hin, jemand anderes hat seinen Hund im Garten angebunden und ist kurz um die Ecke ... -
Unter dem Strich ist es eine völlig normale und alltägliche Situation. Jemand lässt sein Kind im Garten spielen, schaut kurz mal nicht hin, jemand anderes hat seinen Hund im Garten angebunden und ist kurz um die Ecke ...
Die unterm Strich eben auch völlig vorfallslos verlaufen.
Dass es vorfallslos verläuft, ist die Normalität - und nicht, dass das Zähneeinsetzen normal ist bei Hunden, wenn es mal nicht perfekt läuft.
Es ist der Faktor "mehrfach gebissen", den ich für absolut nicht nachvollziehbar und auch nicht typisch für Hundeverhalten halte.
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Du machst also am Ort der Verletzung fest, daß es sich um einen gefährlichen Hund handelt?
Mehrfach gebissen, Zurimor, M E H R F A C H - und das Kind hat sicher nicht mit dem Hund gekämpft.
Der Hund konnte durch das angeleint sein auch nicht wirklich aus der Situation heraus. Man weiß nicht, wie sich das Kind verhalten hat. Kleine Kinder sind zudem für viele Hunde gruselig. Bei allen verfügbaren Infos sehe ich da eher eine Verkettung unglücklicher Umstände und Vernachlässigung der Aufsichtspflicht für wenige Sekunden als einen generell gefährlichen Hund. Und mal ganz platt ausgedrückt: Hätte der Hund das Kind töten wollen, dann wäre es jetzt tot.
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