Der "gefährliche" Hund Teil 3

  • Und weil ich mich ungern auf eventuelle Zeugen und Richter, die das dann auch entsprechend so sehen, verlasse bin ich ganz klar Fraktion "ich bin dafür zuständig solchen Ärger von meinem Hund fernzuhalten". Die Auswirkungen, die die Abwehr in uns reinkrachender Hunde für mich hat, sind einfach nicht so schlimm wie sie schlimmstenfalls für meinen Hund rechtlich und gesundheitlich (meiner wiegt ja auch nur 14 kg) wären.

  • soll der Mali (laut Zeugin) den Hund kurz geschnappt, geschuettelt und sofort wieder losgelassen haben.

    Ohne irgendeine Richtigkeit vorausszusetzen, was die Zeugen angeht: aber du findest packen und schütteln ist eine Form der Maßregelung?

    (Um Faye geht es ja nicht, aber sie wurde auch totgeschüttelt und nach Maßregelung sah das nicht aus.)
    "Witzig" in meinem Fall war, dass die Halterin tatsächlich die Wahrheit gesagt hat (trotz nicht anwesend, da halt noch außer Sicht, aber zum Gesamtablauf), die "Zeugin" dagegen eine bunte Lügengeschichte gebastelt hat, die jedem -vor Ort sich das ansehen- eh nicht standgehalten hätte... Auf befreundete Zeugen gebe ich daher nur sehr bedingt etwas...



    Ich hoffe, es gibt eine tolle andere Seite für dich, kleiner Hund...

  • Hab ich mich auch gefragt ob das dann doch nicht eher Jagdverhqlten war. Aber selbst wenn glaub ich dass es nichts an der Entscheidunh ändert ( wenn die zeugenaussage stimmt).

  • Ich habe an keiner Stelle von massregeln geschrieben. Daher stellst du diese Frage der falschen Person.

  • Es kann auch nicht Aufgabe der Umwelt sein, bloß immer 100% "richtiges" Verhalten zu zeigen, damit sich das im Ungewissen lauernde, mögliche Gefahrenpotential nicht verwirklichen kann.

    Ich finde es total legitim wenn Kinder auf der Autobahn spielen. Kann doch nicht sein wenn die Autofahrer da nicht aufpassen und sich ein Gefahrenpotenzial verwirklicht.


    Ach? Bei der Autobahn ist das ja klar?


    Nu, wenn ich fremde Hunde zu einem angeleinten Hund rennen lasse dann ist das nun mal genauso klar. Und wenn das Gefahrenpotenzial darin besteht dass der andere Hundehalter stürzt. In dem Fall hat es halt die Kleinhunde getroffen. Und ja, auch mit Maulkorb kann verletzt werden.

  • Gut, dann noch mal im Ganzen:


    "Laut dem was ich gelesen habe (und wenn es der richtige Fall ist) , soll der Mali (laut Zeugin) den Hund kurz geschnappt, geschuettelt und sofort wieder losgelassen haben. Nix mit nachsetzen o.ae."


    Das klingt für mich sehr nach kleinreden. Ja, dem sind die Kleinhunde auf die Nerven gegangen, mehr weiß man nicht. Aber egal ob er nachgesetzt hat oder nicht (warum sollte er auch, wenn der Hund regungslos vor ihm liegt), der hat nicht gemaßregelt, der wollte töten. Mag sein, er war maximal angepisst, mag sein, der Kleinhund war Beute. Fakt ist: die allermeisten Hunde, auch mit 30kg, hätten den Kleinhund genau nicht getötet. Nicht totgeschüttelt.

  • Bei aller Liebe, aber was du da raushoeren/-lesen willst, ist deine Sache. Und dein Film.

    Es war eine Antwort auf den Beitrag, den ich extra zitiert habe. In dem steht 'nachsetzen'.

  • was wirfst du Murmelchen denn jetzt vor?

    Sie hat auf den Beitrag davor, wo es um das nachsetzen ging, reagiert.

  • Es ist nicht Aufgabe jeglicher Unbeteiligter, das Gefahrenpotential eines fremden Hundes zu vermeiden.


    Es kann auch nicht Aufgabe der Umwelt sein, bloß immer 100% "richtiges" Verhalten zu zeigen, damit sich das im Ungewissen lauernde, mögliche Gefahrenpotential nicht verwirklichen kann.


    Ich bin - wie alle hier - auch der Meinung, der/die Halter der Kleinhunde hat sich unmöglich verhalten.

    Gut dass es nicht nur schwarz/weiss gibt. Nur bei einigen Themen scheint das die bevorzugte Farbkombination zu sein.


    Unabhängig von anderen Hunden, trägt man als Hundehalter immer die Verantwortung für seinen Hund. Wenn ich mich also dafür entscheide meine ganz offensichtlich nicht abrufbaren Hunde abzuleinen, nehme ich billigend in Kauf dass sie sich gefährden könnten - ganz unabhängig von anderen Hunden. Mal als Beispiel, es hat auch andere Auswirkungen wenn ein Radfahrer einen 30kg anfährt oder einen 3kg Hund überfährt.


    Warum lässt man Hunde die nicht hören von der Leine? Das ist die Frage die sich mir eigentlich stellt. Es ist natürlich bequem dem Mali und dessen Halter die Schuld zuzuschieben, aber ich frage mich, ob das nicht eher das Verleugnen der eigenen Schuld ist. Denn klar ist, wären die Kleinhunde angeleint gewesen oder hätten im Gehorsam gestanden, hätte auch kein Hund mit seinem Leben bezahlen müssen.


    Das ist für mich auch kein Kleinhund vs. Großer Hund Battle, sondern aufrichtiges Bedauern dass der Kleinhund so :fluchen: :wuetend: :motzen: Halter hatte.

  • Als Ares, angeleint, von dem Staff-Mischling, der sich los gerissen hat, angegriffen wurde, hat er den Hund in einer sehr schnellen Bewegung auf den Boden auf den Rücken gelegt. Übrigens ohne dem Staff-Mischling ein Loch oder auch nur einen Kratzer zu machen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die gleiche Bewegung bei einem kleineren Hund eine Art schütteln ist.

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