Pipimatte nach 1,5 Jahren abgewöhnen? Möglich?
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Hallo,
wir wollen uns einen erwachsenen Hund kaufen. Ein Chihuahua. Die jetzige Besitzerin des Hundes den wir uns ausgeguckt haben hat ihre Hündin NIE von dem Hundeklo entwöhnt seit Welpenalter! Der Hund war viel alleine und musste viele Geschäfte und Pipi auf die Matte verrichten, das geht nun das ganze Leben der Hündin so 1,5 Jahre. Sie geht auch in der Nacht darauf.
Wenn sie spazieren ist macht sie wohl aber auch draußen meint die Besitzerin.
Wir wollen das mit dem Hundeklo eigentlich gar nicht. Ist es ratsam sie von Tag 1 ab das Hundeklo bei uns gar nicht als Möglichkeit zu geben? Dann müssten wir wahrscheinlich das normale Stubenreintraining durchführen oder? Oder ist es noch schwieriger weil es so ewig so lief?
Mein Mann lehnt es komplett ab, die Pipimatte im Haus zu haben zur schonenden Abgewöhnung, wie es ja auch möglich wäre.
Alternativ könnten wir uns natürlich auch einen anderen Hund aussuchen, aber sie ist in anderen Hinsichten eigentlich unser perfekter Hund und sie ist uns in Gedanken schon sehr ans Herz gewachsen ist ;-)
Was würdet ihr mir raten?
Lieben Gruß
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Ich würde es an eurer Stelle davon abhängig machen wir schlimm es wäre, wenn der Hund nie richtig stubenrein wird.
Also es ist sicher nicht unmöglich, aber es besteht eben doch die Chance, dass der Hund sich, zumindest wenn es etwas dringender wird, doch mal drinnen löst.
Und ja, ich würde dann an eurer Stelle auf jeden Fall einen harten Cut machen und keine Hundetoilette bei euch aufstellen. Das macht es für den Hund einfacher zu unterscheiden.
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Man darf nicht vergessen, daß im Welpenalter eine Prägung stattfindet auf den passenden Untergrund zum Lösen. Das ist also kein Kommandolernen wie Sitz oder Platz sondern sitzt tiefer.
Besonders wenn die Hündin tatsächlich die Alternative sich draußen zu lösen bisher noch nie angenommen hat, wird das eine schwere Aufgabe.
Wie schlimm wäre es für deinen Mann, wenn die Stubenreinheit tatsächlich nie verläßlich klappen würde? Wieviel inneren Druck würde das für dich bedeuten?
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Habt ihr einen Garten oder einen Balkon? Ihr könntet dort die matte hin legen, also draußen und sie fürs draußen pipi machen loben. Ihr könntet dann die matte auch immer mehr aus dem Sichtfeld ziehen vielleicht sogar nach und nach den gewünschten Boden drauf machen, am Anfang wenig und dann immer mehr, bis kaum noch was von der matte zu sehen ist und den hund fürs dortige pipi loben, vielleicht sogar einen Begriff einführen, damit ihr auch draußen draußen dem hund sagen könnt was ihr wollt.
Dennoch glaube ich, dass es immer mal zu Rückschlägen kommt, da der hund es einfach von kleinauf so kennt.
Eine ehemalige Freundin hatte auch einen chihuahua und aus Faulheit eben auch pipimatten. Der Hund hat nie gelernt auch mal aushalten zu müssen. Das hatte dann zur Folge, dass der hund bei besuchen sich etwas ähnliches suchte z.b. Badezimmermatten, Teppiche, Zeitung auf den Boden, ein Kleidungsstück auf dem Boden und da hin pinkelte.
Von daher wäre mein Weg dem hund das anzeigen, also zur Türe gehen an zu trainieren und eben so das ganze von vorne beizubringen.
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Es kommt sicherlich auch darauf an, welches Leben ihr mit dem neuen Hund leben wollt und könnt. Ich meine damit, wäre es möglich, in den ersten Monaten die Stubenreinheit von Grund auf neu zu trainieren? Wäre eine Untrainierbarkeit akzeptabel? Gibt es von eurer Wohnsituation die Möglichkeit, wirklich schnell nach draußen zu kommen? Lässt sich die Hündin tragen, sodass ihr sie auch zügig mit nach draußen nehmen könnt? Welche Untergründe / Reize gibt es da? Kennt sie das alles? Und auch wenn ja, braucht ihr viel Geduld!
Viel Glück 🍀 wünschen wir euch!
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Lieben Dank für die Antworten. Wir wohnen im Haus, der Garten wäre dann natürlich nah.
Unserer letzte Hündin (verstorben) aus dem Tierschutz (Straßenhund) mussten wir das auch beibringen, das war aber kein Problem, wobei sie schon auch mal drinnen gemacht hat, wenn wir abends zu spät mit der letzten Runde dran waren. Da waren dann keine Anzeichen da die wir hätten deuten können.
Das die Option besteht, dass sie es NIE lernen könnte, weil es tief sitzt gibt mir ernsthaft zu bedenken. Aber war das dann mit der Hündin von der Straße auch so oder ist das hier mit dem Hundeklo nochmal eine andere Nummer?
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Sie kann es lernen, aber Kleinhunde haben gerne sehr eigene Vorstellungen vom Thema Stubenreinheit. (ein Thema, was gern verschwiegen wird)
Es ist nicht verkehrt, eine Option wie die Matten zu haben, die der Hund zuverlässig aufsucht.
Ganz besonders, wenn ihr ohne ihn aus dem Haus geht oder das Wetter so schlecht ist, daß sich der Hund nicht draußen lösen mag.
Ich würde einen gartennahen Platz für die Matte im Haus etablieren und auch draußen vor der Terassentür (oder wie immer ihr vom Haus in den Garten kommt) eine Matte.
Die "Außenmatte" fällt dann peu a peu weg.
Ich finde es gut, daß ihr einem "gebrauchten" Hund ein neues Zuhause geben wollt.
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Unmöglich denke ich nicht aber vermutlich Sau viel Arbeit und zeitaufwendig.
Das kann man aber so pauschal nicht sagen, ob er es jemals oder nie lernen wird, ohne den Hund zu kennen.
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Wenn sie spazieren ist macht sie wohl aber auch draußen meint die Besitzerin.
Je nachdem wie wichtig euch ist, dass der Hund sich von der Pinkelmatte entwöhnen lässt, würde ich bei dem Punkt nachfragen. (Deine Formulierung klingt mit dem "wohl" recht vage, deswegen interpretiere ich das so, als wärst du nicht sicher, ob der Hund sich auch draußen löst.)
Falls sie sich nicht draußen löst (oder nur kotet und keinen Urin oder andersherum..) - wird es noch mal deutlich schwieriger, vielleicht auch sogar unmöglich, sie verlässlich umzuerziehen.
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Ich hätte ehrlich gesagt viel mehr Sorge, was der Hund bisher kennengelernt hat, wenn er sich bis heute nicht draussen löst.
Ist er denn bislang überhaupt regelmässig rausbgekommen?
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- Vor einem Moment
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