Der Trockenfutter-Thread Teil 3
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Wegen der Futtermenge: Hinter dem Link findet man auch die Fütterungsempfehlung. Wenn ich von etwa 20kg Endgewicht ausgehe, wären das 400-600g am Tag? Aktuell bekommt sie ca. 200g (oberer Wert bei 5kg) und hat damit in ihrer ersten Woche bei uns 800g zugelegt... Um die 500g erscheint mir krass viel. Kann jemand die Empfehlung von Wildborn zuverlässig deuten...? Danke
Habe selbst gerade noch etwas gefunden. Ganz unten schreiben sie "Bitte berücksichtigen Sie das aktuelle Gewicht des Welpen." Das verstehe ich so, dass man die Tabelle nach dem aktuellen Gewicht verwenden soll, oder?
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Ich glaube die geben tatsächlich das so an, wie der Welpe gerade wiegt und nicht wie er mal wiegen soll?
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Der Jodbedarf ist definitiv nicht gedeckt.
Sie setzen keines zu und liefern erst auf Nachfrage eine Analyse mit Jodgehalt.
Dieser reicht absolut nicht aus, um den Bedarf zu decken.
Das ist bei einem Futter, das mal ab und zu gefüttert wird, nicht tragisch.
Dauerhaft füttern würde ich es keinem Hund, einem Welpen erst recht nicht.
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Der Jodbedarf ist definitiv nicht gedeckt.
Sie setzen keines zu und liefern erst auf Nachfrage eine Analyse mit Jodgehalt.
Dieser reicht absolut nicht aus, um den Bedarf zu decken.
Hast du Daten von ihnen bekommen? Was geben sie denn für Jod an, also welche Menge?
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Der Jodbedarf ist definitiv nicht gedeckt.
Sie setzen keines zu und liefern erst auf Nachfrage eine Analyse mit Jodgehalt.
Dieser reicht absolut nicht aus, um den Bedarf zu decken.
Hast du Daten von ihnen bekommen? Was geben sie denn für Jod an, also welche Menge?
Hab ich. Ich hab aber nicht für das Welpenfutter angefragt, sondern für das Soft Iberico.
Das enthält lediglich 0,33mg Jod pro kg Futter.
Um den Jodbedarf zu decken, müsste mein Hund mit 22kg also grob 1kg davon am Tag fressen...
Jod kann man natürlich easy mit Seealge supplementieren, aber wenn da die Bedarfsdeckung schon nicht stimmt, wird es mit den restlichen Bestandteilen wahrscheinlich nicht anders aussehen.
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Was wären hier vernünftige Werte?
Na ja, Fütterung ist schon sehr individuell und jeder Hund verfügt über einen eigenen speziellen Stoffwechsel
Im Kontext der Tiermedizin und Tierernährung spielt der Stoffwechsel von Windhunden eine bemerkenswerte Rolle, was schon allein mit dem schlanken Körperbau und ihrem Bedarf an intensiver körperlicher Aktivität zusammenhängt.
Ich habe z.B. eine Ex-Jägerin, die quasi 6 jahrelang nur gerannt ist. Das muss sie jetzt nicht mehr. Trotzdem ist der "schnelle" Stoffwechsel geblieben und auch der Energiebedarf ist nicht weniger geworden.
Durch das kurze Fell bzw. oft auch durch komplett haarlose Stellen an Brust, Bauch und Flanken benötigen Windhunde sehr viel mehr energie, allein um ihre Körpertemperatur zu halten.
Bisher wurde uns von getreidehaltigem Futter abgeraten (auch für unseren Galgo).
Seltsame Beratung
Getreide ist aufgrund des hohen Stärkegehaltes vor allem Energielieferant. Flocken werden da in der Regel besser verwertet, weil durch die Herstellung ( Wärme und Druck) die Verdaulichkeit der enthaltenen Stärke verbessert wird wird.
Auch Kartoffeln liefern viel Energie und auch Fette/Öle sind reine Brennstoffe. Windhunde sind übrigens in der Lage, Fett effizienter zu verbrennen als andere Hunderassen. Insofern sollte das Futter nicht zu "mager" ausfallen (Verträglichkeit vorausgesetzt).
Bananen sind aufgrund ihres Stärkegehaltes auch eine gute Energiequelle.
Ein hoher Proteingehalt gibt übrigens keine Information über die Qualität des Eiweißes. Es sagt nichts aus über Verdaulichkeit bzw. biologische Wertigkeit.
Beim Rohaschegehalt würde ich auch genau schauen. Natürlich ist ein bestimmter Prozentsatz an Rohasche unerlässlich, weil sie wichtige Mineralstoffe enthält, aber sie enthält keinerlei Energie und der Wert sollte so um 7% liegen.
Welches Futter letztlich wirklich zum eigenen Hund passt, muss man ein wenig austesten. Ich würde am Anfang auch nur kleine Tüten kaufen und dann schauen. In der Regel merkt man sehr schnell, ob das Futter vom Hund vertragen wird oder eben auch nicht
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Frag doch mal die Züchterin, wenn du deswegen unsicher bist. Sie wird sich ja was dabei gedacht haben.
Mulder bekam das Welpenfutter von Acana — auf Anweisung der Züchterin ein ganzes Wasserglas voll pro Mahlzeit, was mir irre viel vorkam.
Er ist geröntgt samt Gutachter für Zuchtzulassung und hat da Top Ergebnisse. Aktuell 9,5 Jahre alt und top fit.
Empfehlungen hier laufen meistens auf Josera hinaus, was kostengünstiger ist.
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Zum Thema Jod. Ist das normal das dies im Hundefutter zugesetzt wird? Und weshalb ist das wichtig?
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Zum Thema Jod. Ist das normal das dies im Hundefutter zugesetzt wird? Und weshalb ist das wichtig?
Ja, es ist absolut üblich, Hubdefutter Jod zuzusetzen.
Möchtest du wissen, warum es nötig ist, Jod dem Futter beizugeben oder warum Jod für Hunde generell in der Ernährung wichtig ist?
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dexcc Schau dir mal das Josera Sensi Adult an - das habe ich immer gern für unsere jungen (aber bereits ausgewachsenen) Galgos, da diese ja wirklich richtige Hochöfen sind. Es hat 25% Protein und sagenhafte 19% Fett. Das war seinerzeit schon für unsere Pepper das ideale "Päppelfutter" als sie zu uns kam. Und derzeit bekommt es unsere Emma, auch Galga, 1 Jahr jung, und verträgt es wirklich sehr sehr gut. Vorteil, man bekommt es auch in den kleinen 900 Gramm Beuteln, sodass man erst mal ein paar Tage testen kann bevor man direkt einen großen Sack nimmt.
Für unsere beiden Rüden hab ich andere Sorten, derzeit auch meist Josera. Getreidefrei muss es für Galgos nicht sein, im Gegenteil, es werden meist eher getreidelastige Sorten vertragen die im Fleischgehalt auch eher moderat sind. Am ehesten geht noch Kartoffel wenn man wirklich eine Getreidephobie hat, aber nix was mit viel Hülsenfrüchten aufwartet oder einen besonders hohen Fleischanteil hat. Ganz schlecht vertragen wurden und werden hier von den bisher insgesamt 6 Galgos so Sorten wie Orijen, Acana und ähnliche. Also viel Fleisch, viel Protein, viel Hülsenfrucht, kein Getreide. Das ging jedes Mal voll daneben, dabei wars immer gut gemeint.
Am besten gehen tendenziell Marken wie Josera, Happy Dog, Rinti Maximum, getreidehaltiges Belcando und ähnliche. Ich persönlich achte darauf dass es maximal 25% Protein enthält, alles was darüber ist, ist schon schwieriger in der Verträglichkeit - gern darf es eher etwas weniger sein. Enma kommt jetzt mit den 25% gut klar, aber sie ist auch noch sehr jung. Fett darf dafür mehr enthalten sein als die standardmäßigen 10-12%, natürlich immer vorausgesetzt, der jeweilige Hund verträgt das. Verträglichkeit ist sowieso immer sehr individuell. Mein 6-jähriger Rüde verträgt das Sensi Adult beispielsweise gar nicht, aber er braucht auch keinen so hohen Fettgehalt mehr, um Gewicht zu halten - er frisst derzeit das Josera Lamm und Reis, und das geht prima für ihn. Für die 1-jährige Hündin wär das wiederum viel zu mager und für den 3-jährigen Rüden wär es auch zu mager. Also du siehst, es ist so oder so immer auch individuell. Such dir am besten wirklich Sorten bzw. Marken, die auch kleinere Gebinde anbieten.
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