Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Eine Frage in die Runde: Ab wann habt ihr mit euren Hunden kürzere Wanderungen unternommen und was kann man einem Hund zwischen 6 und 9 Monaten (ich weiß, das ist eine Riesen-Spanne für so einen jungen Hund, aber es wär auch interessant, wie sich das steigert) zB zumuten? Wir gehen eigentlich recht gern wandern, haben jetzt natürlich passiert und würden sie aber irgendwann schon gerne auf kürzere (& später auch längere) Touren mitnehmen, aber ich bin mir echt total unsicher, was zu viel und was okay ist und mag sie (und auch ihre Gelenke) nicht überfordern. Gleichzeitig wirkt sie gerade bei Waldspaziergängen immer so happy und dementsprechend wärs eigentlich schön, wenn wir mal längere Ausflüge machen könnten. Wie sind da eure Erfahrungen?
Kommt drauf an wie viel der Hund frei laufen kann, in welchem Tempo und wie oft sowie auf die Rasse.
Sookie war mit um die 16 Wochen einmal knapp 10 km spazieren - gemütliches Tempo, Pause zwischendrin, Welpe fast komplett im Freilauf (nur im Dorf wg. mangelnder Leinenführigkeit aufm Arm). Am Ende war es Sookie, die noch unbedingt mit den großen Hunden spielen wollte. Zuhause ist sie "trotzdem" wieder gut runter gekommen.
Also für Sookie wären in dem Alter gelegentliche Wanderungen in angepassten Tempo und mit Pausen relativ problemlos gewesen.
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Hi
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bei grösseren Hunden nichts was die Ellbogen überbelastet.
Ansonsten normale Spaziergänge bis ca 9 oder 10 Monate, bisschen Berg rauf und runter ja. Normal halt.
Aber es ist so: auch wenn das Skelett mit jährig beinahe ausgewachsen ist, die Muskulatur hinkt hinterher. Die entwickelt sich zeitverzögert.
Gleichmässige Bewegung wie auf Spaziergängen, oder ab 10 Monaten traben neben dem Rad in der Ebene ist okay. Das ist auch gesund. Aber richtig Muskeln entwickeln die erst später.
Und beim wandern gehr alles über die Muskulatur. Daher damit nicht vor 1 Jahr, bei grösseren Rassen 1,5 Jahre anfangen. Was nicht mit der Muskulatur abgefangen wird, geht direkt auf die Gelenke.
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Hm - Welpe sind große Hunde mit vollendetem 4. Monat nicht mehr.
Ansonsten halte ich mich an die "5-Minuten-Regel/Monat" ... allerdings nach eigener Auslegung, auch um mich selber zu reglementieren...
Ich lege das so aus: 5 Minuten laufen pro Monat, macht bei 5 Monaten 25 Minuten am Stück - welche Strecke kann er dabei schaffen?
In dem Fall wären das knapp 2km am Stück, also mache ich auch meine Runde nicht länger.
Mit Pausen und auch Aufenthalten zum Stöbern/Erkunden dehne ich die Zeit für diese 2km dann aber auf 45-60 Minuten aus, so mache ich wenig Strecke, aber viel Zeit zum Erkunden, zum "Pause-Lernen" (mit einem kleinen Kausnack z. B.)
Bei meinem letzten Welpen habe ich wegen des Althundes gerne mehr Strecke gemacht, wollte ich flott gehen (Althundtempo- der war da 4 Jahre und hatte für die große Runde mittags natürlich andere Vorstellungen und Bedürfnisse), kam der Welpe zwischendurch zum "Strecke-Machen" in einen Hundebuggy.
Das war super praktisch, und der Welpe/Jungspund konnte so schon Spaziergänge mitmachen, die 1,5 oder 2 Stunden dauerten, ohne dass ich ein ungutes Gefühl wegen Überforderung bekam.
Was ich aber, der jeweiligen Entwicklung/dem Alter angepasst, gemacht habe: "Ruhige Tage" eingelegt, wenn ein Tag mal viel Input für den Welpen/Jungspund hatte.
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bei grösseren Hunden nichts was die Ellbogen überbelastet.
Ansonsten normale Spaziergänge bis ca 9 oder 10 Monate, bisschen Berg rauf und runter ja. Normal halt.
Aber es ist so: auch wenn das Skelett mit jährig beinahe ausgewachsen ist, die Muskulatur hinkt hinterher. Die entwickelt sich zeitverzögert.
Gleichmässige Bewegung wie auf Spaziergängen, oder ab 10 Monaten traben neben dem Rad in der Ebene ist okay. Das ist auch gesund. Aber richtig Muskeln entwickeln die erst später.
Und beim wandern gehr alles über die Muskulatur. Daher damit nicht vor 1 Jahr, bei grösseren Rassen 1,5 Jahre anfangen. Was nicht mit der Muskulatur abgefangen wird, geht direkt auf die Gelenke.
Also tendenziell schauen, dass es halbwegs eben ist? Frage wäre noch, ab wann da dann ein Spaziergang eine Wanderung ist haha.
Also vielleicht etwas konkreter:
Wir hätten uns für irgendwann zum "Einstieg", wenn es nicht zu heiß ist, einen Weg, der recht eben ist und an einem Fluss entlang führt, wo sie großteils frei laufen und auch baden gehen könnte und der wäre zB ca. 2x 3 km. Wenn wir alleine gehen, brauchen wir pro Strecke nichtmal eine Stunde, mit ihr aber sicher länger. Dazwischen gäbs auch eine Einkehr/Pause-Möglichkeit, wo sie auch etwas schlafen könnte (sie schläft seltsamerweise in Gastgärten meistens super schnell und auch oft so tief, dass sie sich nichtmal von bellenden Hunden am Nebentisch aufwacht). Da wär halt beispielsweise so die Frage, ab wann das zumutbar ist. -
Hm - Welpe sind große Hunde mit vollendetem 4. Monat nicht mehr.
Ich denke, du beziehst dich auf mich? Mit 16 Wochen ist ein Hund nicht 4 Monate alt, sondern eher 3,5. Außerdem ist ein Whippet kein großer Hund und Sookie war für mich auch mit 4 Monaten noch ein Welpe - so eine hart definierte Grenze, bis wann ein Hund Welpe ist, gibt es ja eh nicht
Ansonsten halte ich mich an die "5-Minuten-Regel/Monat"
Die aber halt nicht wissenschaftlich belegt ist. Meinen Mädels hätten so kurz Spaziergänge nicht gereicht.
Vielleicht bin ich bei Spaziergangslängen auch recht entspannt, weil ich selber schon als Kind viel und auch länger spazieren war und immer Freude dran hatte. Außerdem hab ich auch eine recht entspannte Rasse, die weder zu Gelenksproblemen noch Hibbeligkeit (in der Wohnung) neigt.
Wir hätten uns für irgendwann zum "Einstieg", wenn es nicht zu heiß ist, einen Weg, der recht eben ist und an einem Fluss entlang führt, wo sie großteils frei laufen und auch baden gehen könnte und der wäre zB ca. 2x 3 km.
Das würde ich in dem Alter als problemlos ansehen. Je nach Hund ist das Einkehren zwischendrin viel aufregender als das Herumlaufen.
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Wir reihen uns hier auch mal ein, nachdem wir die 5-Monats-Marke geknackt haben und damit die Welpenzeit schon faaaast "überlebt" haben
Eine Frage in die Runde: Ab wann habt ihr mit euren Hunden kürzere Wanderungen unternommen und was kann man einem Hund zwischen 6 und 9 Monaten (ich weiß, das ist eine Riesen-Spanne für so einen jungen Hund, aber es wär auch interessant, wie sich das steigert) zB zumuten? Wir gehen eigentlich recht gern wandern, haben jetzt natürlich passiert und würden sie aber irgendwann schon gerne auf kürzere (& später auch längere) Touren mitnehmen, aber ich bin mir echt total unsicher, was zu viel und was okay ist und mag sie (und auch ihre Gelenke) nicht überfordern. Gleichzeitig wirkt sie gerade bei Waldspaziergängen immer so happy und dementsprechend wärs eigentlich schön, wenn wir mal längere Ausflüge machen könnten. Wie sind da eure Erfahrungen?
Hab gerade mal im Fotoarchiv geguckt. Bei unseren ersten 2 roundabout 4-6 KM Touren mit dem Möppchen war sie dreizehneinhalb bzw. vierzehn Wochen alt. Allerdings ihr Tempo, mit Ruhepausen und auch mal kurz Tragen.
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Ich denke, du beziehst dich auf mich?
Nein
Wo ich aber immer die Krise bekomme sind so Äußerungen, wo ein Junghund Wanderungen mitmachen soll.
Schon bei Wanderungen gibt es ja völlig unterschiedliche Ansichten - für manche ist eine Wanderung eine 5km Strecke, andere haben für die Bezeichnung "Wanderung" nur ein müdes Lächeln über, wenn die Strecke unter 10 oder 15 km beträgt.
Dann ist ja auch ein entscheidender Punkt, welche Konstitution der jeweilige Hund hat - bei einem kleineren Hund mit leichtem Körperbau ist die Belastung für die Gelenke eine andere, als bei größeren und schnellwachsenden Rassen, wo sich das größere Gewicht eben auch als größere Belastung auf Knochen und Gelenke auswirkt.
Dazu kommt, dass bei der Planung einer längeren Strecke auch berücksichtigt werden muss, wie man den Hund wieder zurück bekommt, wenn dieser tatsächlich Ermüdungserscheinungen zeigt.
Darüber hinaus hat auch nicht jeder Hundehalter einen "Blick" für Ermüdungserscheinungen.
Ich finde - genau wie wildsurf - dass man Hunden die Zeit geben sollte, die es (für die jeweilige Rasse) braucht, um höhere oder gar uneingeschränkte Belastungen angehen zu können.
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Darüber hinaus hat auch nicht jeder Hundehalter einen "Blick" für Ermüdungserscheinungen.
Das find ich nen sehr wichtigen Punkt. Und die Tatsache, dass jeder Hund bzw. jedes Hund-Mensch-Team individuell zu sehen ist.
Mit Iloy war ich eher nur kleine bis mittlere Gassirunden (nie über 5 km, vermute ich), sondern mir ging es eher darum, wie das hier im Forum auch immer so schön beschrieben wird, mit meinem Welpen zu unterschiedlichen Plätzen zu gehen und dort auch einfach zu "sein". Etwas Ruhe üben, aber eben auch erkunden, schnüffeln usw. Richtige Wanderungen gab es hier erst so ab 8-9 Monaten würde ich schätzen. Also, so dass ich gar nicht mehr auf die Strecke geachtet hab und einfach gegangen bin. Davor war es immer eher ein "Wir gehen zum Ziel, verweilen da etwas, dann zurück (manchmal in unserem Fall auch zu Fuß irgendwohin und mit dem Zug/Bus/der Tram nach Hause). Das war schon Aufregung genug.
Ich denke, 5 km sind durchaus je nach Hund okay in dem Alter. Würde aber auch raten auf das oben zitierte genau zu achten.
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Wir reihen uns hier auch mal ein, nachdem wir die 5-Monats-Marke geknackt haben und damit die Welpenzeit schon faaaast "überlebt" haben
Eine Frage in die Runde: Ab wann habt ihr mit euren Hunden kürzere Wanderungen unternommen und was kann man einem Hund zwischen 6 und 9 Monaten (ich weiß, das ist eine Riesen-Spanne für so einen jungen Hund, aber es wär auch interessant, wie sich das steigert) zB zumuten? Wir gehen eigentlich recht gern wandern, haben jetzt natürlich passiert und würden sie aber irgendwann schon gerne auf kürzere (& später auch längere) Touren mitnehmen, aber ich bin mir echt total unsicher, was zu viel und was okay ist und mag sie (und auch ihre Gelenke) nicht überfordern. Gleichzeitig wirkt sie gerade bei Waldspaziergängen immer so happy und dementsprechend wärs eigentlich schön, wenn wir mal längere Ausflüge machen könnten. Wie sind da eure Erfahrungen?
Laut Prof. Dr. Fischer (ein Experte in dem Gebiet) sind für einen Welpen/ Junghund mit 4 Monaten 10-12 km Bewegung pro Tag in Ordnung. Bewegung schließt aber alles ein, nicht nur die Spaziergänge.
Daher sehe ich kein Problem mit einem 6-9 Monate alten Junghund eine Wanderung zu machen. Natürlich sollte man auf die Bedürfnisse von Hund achten bzgl. Pausen und wie gut "trainiert" er bisher ist. Wenn er noch nie länger als 1 Std. spazieren war, würde ich nun nicht direkt 6 Stunden gehen.
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Hm - Welpe sind große Hunde mit vollendetem 4. Monat nicht mehr.
Ich denke, du beziehst dich auf mich? Mit 16 Wochen ist ein Hund nicht 4 Monate alt, sondern eher 3,5. Außerdem ist ein Whippet kein großer Hund und Sookie war für mich auch mit 4 Monaten noch ein Welpe - so eine hart definierte Grenze, bis wann ein Hund Welpe ist, gibt es ja eh nicht
Ansonsten halte ich mich an die "5-Minuten-Regel/Monat"
Die aber halt nicht wissenschaftlich belegt ist. Meinen Mädels hätten so kurz Spaziergänge nicht gereicht.
Vielleicht bin ich bei Spaziergangslängen auch recht entspannt, weil ich selber schon als Kind viel und auch länger spazieren war und immer Freude dran hatte. Außerdem hab ich auch eine recht entspannte Rasse, die weder zu Gelenksproblemen noch Hibbeligkeit (in der Wohnung) neigt.
Wir hätten uns für irgendwann zum "Einstieg", wenn es nicht zu heiß ist, einen Weg, der recht eben ist und an einem Fluss entlang führt, wo sie großteils frei laufen und auch baden gehen könnte und der wäre zB ca. 2x 3 km.
Das würde ich in dem Alter als problemlos ansehen. Je nach Hund ist das Einkehren zwischendrin viel aufregender als das Herumlaufen.
So wenig Bewegung ist sogar schädlich für die Entwicklung der Gelenke (laut Prof. Dr. Fischer)
Sehr blöd, dass es sich immer noch so hartnäckig hält mit dieser Regel
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