Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Gast41354 -
25. Februar 2024 um 21:31
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Am Geschirr darf die Leine straff sein. Zug mag ich nicht, tolerier ich aber, wenn wir unterwegs sind. Hier ist halt überall Leinenzwang, wo es ungefährlich für den Hund wäre.
Am Halsband muss der Karabienerhaken gerade runterhängen, alles andere ist inakzeptabel.
Unser Hund hat gelernt( ja…sie kann es, aber natürlich noch nicht in jeder Ablenkung), das sie selbst dafür zuständig ist darauf zu achten. Und noch NIE! wurde an den Hals gerupft/geruckt. Ich finde das ganz, ganz schlimm!
Am Geschirr wird natürlich auch nicht geruckt. Mein Hund soll Knochenmässig gesund bleiben, deshalb wird von Anfang an reinspringen verhindert.
Das ist mal ne interessante (positiv gemeint) Regel bzw Definition mit dem Karabiner. Leinenführigkeit ist ja soooo ein weit gefächertes Feld und jeder versteht was anderes drunter.
Ich würde Ruby als grunsätzlich leinenführig bezeichnen aber im Gegensatz zu dem was du sagst fällt mir grad schon auf dass da ICH öfter mal für sorgen muss dass es auch so bleibt (obwohl sie weiß was zutun ist) und minimaler Zug doch ab und an vorkommt.
Darf ich fragen wie du das soweit perfektioniert hast?
Absichtlicher Leinenruck kommt für mich ebenfalls nicht in Frage, hatte bei keinem meiner Hunde auch je Erfolg...
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Hallo,
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Naja von Perfektion bei einem 18 wöchigen Eurasier würde ich jetzt noch nicht sprechen. Aber ja, in die kleinen Sequenzen ist das perfekt.
Ich trainier das so wie Flying paws hier immer schildert, Filme einstellt.
EIGENTLICH nach dem Video von ihr, wie sie die Leinenführigkeit an einem/mit einem Schaf demonstriert.
Seitdem mach ich so.
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Am Geschirr darf die Leine straff sein. Zug mag ich nicht, tolerier ich aber, wenn wir unterwegs sind. Hier ist halt überall Leinenzwang, wo es ungefährlich für den Hund wäre.
Am Halsband muss der Karabienerhaken gerade runterhängen, alles andere ist inakzeptabel.
Unser Hund hat gelernt( ja…sie kann es, aber natürlich noch nicht in jeder Ablenkung), das sie selbst dafür zuständig ist darauf zu achten. Und noch NIE! wurde an den Hals gerupft/geruckt. Ich finde das ganz, ganz schlimm!
Am Geschirr wird natürlich auch nicht geruckt. Mein Hund soll Knochenmässig gesund bleiben, deshalb wird von Anfang an reinspringen verhindert.
Das ist mal ne interessante (positiv gemeint) Regel bzw Definition mit dem Karabiner. Leinenführigkeit ist ja soooo ein weit gefächertes Feld und jeder versteht was anderes drunter.
Ich würde Ruby als grunsätzlich leinenführig bezeichnen aber im Gegensatz zu dem was du sagst fällt mir grad schon auf dass da ICH öfter mal für sorgen muss dass es auch so bleibt (obwohl sie weiß was zutun ist) und minimaler Zug doch ab und an vorkommt.
Darf ich fragen wie du das soweit perfektioniert hast?
Absichtlicher Leinenruck kommt für mich ebenfalls nicht in Frage, hatte bei keinem meiner Hunde auch je Erfolg...
das ist auch sehr unterschiedlich was der Hund so mitbringt an Voraussetzung.
Meine Hündin ist jahrelang nicht mal an der Flexi gelaufen weil das zu viel Zug war und sie dadurch stehen geblieben ist. Das war mein erster eigener Hund, Leinenführigkeit hat sich so nebenbei ergeben.
Beim Kelpie bin ich glücklich wenn es normaler Zug ist und er sich nicht reinstemmt. Und das obwohl ich jeden Tag daran arbeite.
Will sagen es gibt Hunde die dahingehend etwas feinfühliger sind. (Oder eben auch nicht), oder für die ziehen eher eine Option ist als für andere.
Aber minimalen Zug fände ich persönlich nicht schlimm.
Ansonsten funktioniert Leinenruck bei bestimmten Hunde(typen) natürlich. Also ohne die Methode schönreden zu wollen, aber es funktioniert doch bei nicht wenigen Hunden.
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Meine Hündin ist jahrelang nicht mal an der Flexi gelaufen weil das zu viel Zug war und sie dadurch stehen geblieben ist. Das war mein erster eigener Hund, Leinenführigkeit hat sich so nebenbei ergeben.
Beim Kelpie bin ich glücklich wenn es normaler Zug ist und er sich nicht reinstemmt. Und das obwohl ich jeden Tag daran arbeite.
Will sagen es gibt Hunde die dahingehend etwas feinfühliger sind. (Oder eben auch nicht), oder für die ziehen eher eine Option ist als für andere.
Bei uns ist es exakt genauso, Jimina !
Meine Hündin findet Zug an der Leine total ätzend und interessiert sich außerdem für die wenigsten Dinge, es war eine Sache von wenigen Wochen, da war sie „perfekt“ (nach Definition der meisten Menschen) leinenführig, immer und überall und an jeder Leinenlänge.
Der Collie reagiert stark auf Reize und setzt Aufregung nach vorne um, da bin ich nach 3 Jahren froh, dass er sich nicht mehr voll reinstemmt und es in bekannter Umgebung gut klappt.
Wir sind übrigens gerade im Urlaub und hatten einen sehr holprigen Start. Auf der Hinfahrt hatten wir mitten in einer französischen Großstadt eine Reifenpanne, standen 2,5 Stunden auf der Mittelinsel der Nationalstraße und haben auf den Abschleppdienst gewartet. Dann mussten wir ein Hotelzimmer nehmen, haben am nächsten Tag zum ersten Mal einen Städtetrip mit den Hunden gemacht (ungeplant, aber man will ja nicht 24 Stunden lang im Hotel sitzen) und sind am Tag drauf mit einem Mietwagen weiter zum Ferienhaus
Beide Hunde haben das alles so souverän mitgemacht, und wir sprechen von einem sehr reizoffenen Kurzhaarcollie und einer nie nach „westlichen Standards“ sozialisierten Rumänin. Ich könnte echt nicht stolzer sein

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dass Hunde da unterschiedlich veranlagt sind ist mir natürlich absolut klar! Aber obwohl ich die erste bin die rumblökt dass Genetik (etc etc) mächtig ist bin ich trotzdem der Meinung dass meine Hündin es besser KÖNNTE wenn ICH nur mehr (besser, anders) daran arbeiten würde. Quasi Feinschliff. Also das Potential ist da. Daher hab ich interessehalber einfach mal gefragt:-)
Nicht weil das jetzt mein absolut übergeordnetes Ziel wäre.
Als ich die 4 Colliehündinnen der Züchterin in die Hände gedrückt bekam hat sich das angefühlt wie auf Wolken so dahin zu schweben. Ich war so baff und fragte sie mit Ehrfurcht wie sie das gemacht hat
Antwort "Die bringen das mit, ich hab da gar nix gemacht"
So unterschiedlich isses.. -
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Meine Hündin ist jahrelang nicht mal an der Flexi gelaufen weil das zu viel Zug war und sie dadurch stehen geblieben ist. Das war mein erster eigener Hund, Leinenführigkeit hat sich so nebenbei ergeben.
Beim Kelpie bin ich glücklich wenn es normaler Zug ist und er sich nicht reinstemmt. Und das obwohl ich jeden Tag daran arbeite.
Will sagen es gibt Hunde die dahingehend etwas feinfühliger sind. (Oder eben auch nicht), oder für die ziehen eher eine Option ist als für andere.
Bei uns ist es exakt genauso, Jimina !
Meine Hündin findet Zug an der Leine total ätzend und interessiert sich außerdem für die wenigsten Dinge, es war eine Sache von wenigen Wochen, da war sie „perfekt“ (nach Definition der meisten Menschen) leinenführig, immer und überall und an jeder Leinenlänge.
Der Collie reagiert stark auf Reize und setzt Aufregung nach vorne um, da bin ich nach 3 Jahren froh, dass er sich nicht mehr voll reinstemmt und es in bekannter Umgebung gut klappt.
Wir sind übrigens gerade im Urlaub und hatten einen sehr holprigen Start. Auf der Hinfahrt hatten wir mitten in einer französischen Großstadt eine Reifenpanne, standen 2,5 Stunden auf der Mittelinsel der Nationalstraße und haben auf den Abschleppdienst gewartet. Dann mussten wir ein Hotelzimmer nehmen, haben am nächsten Tag zum ersten Mal einen Städtetrip mit den Hunden gemacht (ungeplant, aber man will ja nicht 24 Stunden lang im Hotel sitzen) und sind am Tag drauf mit einem Mietwagen weiter zum Ferienhaus
Beide Hunde haben das alles so souverän mitgemacht, und wir sprechen von einem sehr reizoffenen Kurzhaarcollie und einer nie nach „westlichen Standards“ sozialisierten Rumänin. Ich könnte echt nicht stolzer sein

Hehe, hier ist es auch eine renitente Rumänin

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Was ich tatsächlich konsequent trainiert habe, ist, dass ich die Hunde an der Leine hinter mich beordern kann und sie da bleiben. Und dass sie auch auf Leinensignale reagieren. Das war bei Lilly wichtig, weil ich mit diesem „hinter mich“ einen Fuß in die Tür bekommen habe, ihr Fallen in Paniktunnel zu verhindern. Kombi aus Leine und Körpersprache.
Zerren und Anker Werfen mag ich nicht, tun sie auch nicht. Auch nicht, wenn Hund, Katze oder sonstwas unseren Weg kreuzen. Aber ob sie mal kurz zoppeln, um einen Geruch zu verfolgen oder doch eine mal quer läuft, ist mir einfach nicht wichtig. Hat ein bisserl was mit Trainingsfaulheit zu tun, aber auch damit, wie unser Umfeld ist und wie unproblematisch die beiden sind.
Das war früher anderes, als ich noch öfter mit 3 Hunden, nur einer davon mir, Trips durch Städte, über Märkte etc. gemacht habe. Da musste das sitzen, das jede ihre Position hat und sich soweit konzentriert hat, dass sie da auch geblieben ist. Und alleine dadurch gabs auch kontinuierliches Training.
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dass Hunde da unterschiedlich veranlagt sind ist mir natürlich absolut klar! Aber obwohl ich die erste bin die rumblökt dass Genetik (etc etc) mächtig ist bin ich trotzdem der Meinung dass meine Hündin es besser KÖNNTE wenn ICH nur mehr (besser, anders) daran arbeiten würde. Quasi Feinschliff. Also das Potential ist da. Daher hab ich interessehalber einfach mal gefragt:-)
Nicht weil das jetzt mein absolut übergeordnetes Ziel wäre.
Als ich die 4 Colliehündinnen der Züchterin in die Hände gedrückt bekam hat sich das angefühlt wie auf Wolken so dahin zu schweben. Ich war so baff und fragte sie mit Ehrfurcht wie sie das gemacht hat
Antwort "Die bringen das mit, ich hab da gar nix gemacht"
So unterschiedlich isses..Ja, kann ich mit beiden Collies bestätigen, wobei der große auch „diskutiert“ hat.
Und bockiges in die Leine reinspringen demonstriert hat ohne dass die Leine unter Zug geriet konnte er auch. Hat er nur nicht mehr gemacht, weil mein Gelächter ihn gekränkt hat😂
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Tatsächlich geht hier auch der Collie anständiger an der Leine, als der Sheltie. Quasi meine Schuld. Ich versuche Ihnen bei zu bringen, dass man am HB nicht zieht, am Geschirr darf mal Zug drauf, ohne wie ein Ochse zu ziehen.
Jetzt hat Emil den Halswirbelschaden, ergo inzwischen immer Geschirr, HB nicht möglich. Dreimal könnt ihr raten. Der zieht jetzt nicht extrem, aber gelegentlich.
Wo sie laufen, auch an kurzer Leine ist mir so lange egal, bis es einen Sortiergrund gibt. Sag ich "rüber", ordnet sich Lucifer links ein und Emil rechts. Wird es eng, schicke ich Emil auch nach links und hab Entgegenkommenden dann rechts. Das klappt, solange ich den Reiz rechts habe. Beide nach rechts zu schicken, klappt nicht soooo gut. Stört anscheinend Lucifers Ordnungssinn.
Das hab ich einfach nebenbei geübt und es hat erstaunlich schnell geklappt.
Wenn Lucifer sich hoch fährt, vergisst er die Leinenführigkeit, aber das ist eine andere Baustelle.
Wir sind dran

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Gehst du da vielleicht zu verkopft ran?
Ich trainier das gar nicht so planvoll. Das läuft unter „normaler Alltag“ mit „Muttiblick“.Ich weiß ganz genau, was Hundi kann und das wird einfach erweitert.
Ich seh genau, wenn Hund mir „zu anhänglich“ wird. Das rutscht schnell in stalken und kontrollieren und das lernen hier schon Welpen, dass ich das nicht mag.
Und so lernen sie hier alle, dass ich komme und gehe, wie die Königin der Welt.
Naja, ich wohne in einer 40qm-Wohnung. Selbst wenn der Hund mir nicht nachdackelt ist er immer bei mir oder anders gesagt: der Hund hat es gar nicht nötig mir nachzudackeln, weil alles so eng beieinander ist
Und selbst wenn ich Sookie mal wegschicke, weil sie mich im Küchenbereich nervt, dann liegt sie halt auch nur 2-3 m entfernt aufm Sofa oder aufm Hundekissen - viel weiter kann ich sie auch nicht wegschicken, dafür ist die Wohnung zu klein.In der Arbeit verhindere ich nachdackeln mittels Schließen der Tür - da pennt Sookie auch meist einfach weiter, wenn ich weg bin bzw. steht auch gar nicht auf, wenn ich mich bewege. Manchmal - v.a. am späteren Nachmittag - hockt sie auch am Fenster neben der Tür und guckt, wann ich wieder komme. Aber ganz entspannt.
Das überträgt sich leider nicht auf daheim. Wenn ich die Wohnung länger verlasse als Müll wegbringen, Waschmaschine befüllen/entleeren etc., dann ist sie unruhig - wie der heutige Test ergeben hat.
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