Hund rastet bei Sichtung von Kindern aus und hat leider zugebissen

  • Shyruka Das glaube ich nicht, wenn im folgenden Satz die Rede davon ist, daß man damit "den Kopf wegziehen" kann. Ich denke, das ist schon genau so gemeint wie ich es interpretiert habe.

  • Zurimor

    Ich weiß ja nicht wo bei deinem Hund Hals und Ohren sitzen. Aber in einer solchen Situation wollte ich meinen Hund schon unter Kontrolle haben, danach rutscht das Halsband automatisch wieder am Hals runter aber auf den Ohren sitzt es gewiss nicht. Wenn die Geschichte wieder sicherer ist kann man ja wieder wechseln. Gut, es gibt auch noch die "ich werfe gleich mit Wattebällchen".

    Wenn Kinder oder eben Gefahrensituationen in Verzug sind, gehe ich auf Nummer sicher. Das heißt nicht, dass ich dem Hund den Kopf rum reiße, sondern eben vorsichtig zur Seite ziehe, aber der Hund darf niemals das Kind erreichen.

  • Shyruka Das glaube ich nicht, wenn im folgenden Satz die Rede davon ist, daß man damit "den Kopf wegziehen" kann. Ich denke, das ist schon genau so gemeint wie ich es interpretiert habe.

    Natürlich hat man am Halsband Kopfkontrolle, die man am Geschirr nicht hat

    Ich würde doppelt sichern

  • Aus dem Eingangspost der TE:

    Normalerweise laufe ich mit ihm immer mit Halsband oder Halti plus Sicherheitsgeschirr. Manchmal, wenn wir z.B. um 4 Uhr morgens kurz zum Pipi rausgehen nehme ich nur schnell ein Halsband, weil wir uns nicht weit weg vom Haus bewegen.

  • Ach Mensch, das ist ja richtig besch... gelaufen - sowohl für euch als auch für das Kind. Ich kann mir nur vorstellen, wie verzweifelt du jetzt bist. Sowas darf natürlich niemals nie passieren, aber du hast jetzt schonmal die richtigen Maßnahmen ergriffen, das ist ja was.


    Barney an Kinder zu "gewöhnen" ist aber halt so ne Sache. "Gewöhnen" im Sinne von "stört ihn nicht mehr" wird bei so einer starken Aversion wahrscheinlich nicht mehr möglich sein. Aber möglicherweise kannst du ihn mit viel Training insoweit dran "gewöhnen", dass er bei Begegnungen mit Kindern lenkbar bleibt.

    Dafür kann Click für Blick tatsächlich eine gute Möglichkeit sein, weil es die Umorientierung zu dir schult. Eine andere Möglichkeit wäre, mit Zeigen & Benennen zu arbeiten. Dabei wird nicht nur die Umorientierung belohnt, sondern nebenbei auch die gezielte Auseinandersetzung mit dem Reiz. Aber so oder so braucht es mitunter recht lang, bis solche Maßnahmen tatsächlich ihre Wirkung zeigen. Zumal man Kindern im Alltag halt auch nur bedingt aus dem Weg gehen kann und jedes Mal, wenn eine Begegnung wieder "zu nah" war, kann das den Trainingsweg nochmal verlängern. Heißt, egal mit welcher Methode ist vor allem ganz viel Geduld gefordert.

    Was ansonsten vielleicht noch eine Überlegung wäre: Fällt es Barney mit Kindern, die bereits etwas älter sind, eventuell leichter, sich umzuorientieren? Dann würde ich tatsächlich erstmal gezielt in einigem Abstand (und natürlich entsprechend gesichert!) an Jugendlichen trainieren und wenn das läuft, das Alter nach und nach verringern.


    So oder so liest sich dein Text allerdings so, als seist du mit deiner jetzigen Trainerin nicht ganz zufrieden. Das ist gerade bei so schwerwiegenden, für dich nun sicher auch emotionalen Themen aber ganz arg wichtig, dass ihr als Menschen auf einer Wellenlänge seid. Wenn du ihrem Trainingsansatz nicht vertraust, kannst du ihn nämlich auch nicht richtig rüber bringen. Und dann wäre es (egal wie sinnvoll oder sinnlos ihr Ansatz nun ist) tatsächlich besser, wenn du dir einen anderen Trainer suchst.

  • Das Zugstopphalsband ist ein ein stinknormales Halsband, dass einen Stopp hat, damit der Hund nicht stranguliert wird aber auch nicht rausschlüpfen kann. Bevor man irgendwelchen Mist unterstellt sollte man sich vll. mit Halsbändern auskennen.

  • Natürlich habe ich mir auch Hilfe gesucht. Eine Trainerin, aber so richtig kommen wir nicht voran bzw. überhaupt auf einen Nenner. Seit Wochen üben wir Click für Blick, weil sie meint das wäre das sinnvollste.

    Unglaublich.

    Das scheint mir wieder einmal so ein Beispiel zu sein, wie Hundehaltern das Geld aus der Tasche gezogen wird.

  • Wenn er die typische Windhundfigur hat, dann hat er auch einen langen Hals mit schmalem Kopf. Und ich sehe mal in meine Glaskugel und behaupte das er ein normales Halsband hat das schlicht zu groß ist.

    Leider haben das recht viele Leute an ihren Hunden, was eben dann in so Situationen zeigt wie unsinnig sowas ist.

    Hier ist die Rede von einem stinknormalen Zugstopp das eben auf Zug so eng ist das es nicht über die Ohren passt! Und Windhundeohren sind weich, es muss also so eingestellt sein das bei leichtem Zug immer noch Raum da ist für enger ziehen. Sonst ist der Hund im Zweifel raus ausm Halsband.



    Barney ist grade 1 Jahr bei der TE, das ist nicht viel Zeit.

    Wichtig ist ab nun niemals ohne Maulkorb raus, sicher ist sicher.

    Und ja, bitte wechsel den Trainer. Ich hoffe das es hier User gibt aus dem Raum Düsseldorf die dir Tips geben können bezüglich Trainer.


    Dein Hund wird Kinder wohl nie mögen. Ist auch völlig okay. Wichtig ist das du das weißt und ihn eben entsprechend sicherst.

    Ich drücke euch die Daumen für gute Trainertips!

  • Maulkorb wird da wohl fast zur Pflicht. Halsband mit Zugstopp hinter die Ohren. Dann kannst du den Kopf wegziehen.

    Bitte nicht solche Cesar Millan-Tips. Das Ding heißt Halsband und gehört genau da hin, es heißt nicht Ohrenband.

    Naja, aber wenn der Hund tatsächlich Windhundfigur hat, dann hat man auch das Problem, dass die schmalste Stelle aber fast genau da sitzt und Hund im Zweifelsfall aus dem Halsband kommt.


    Persönlich bevorzuge ich da Fishtail-Halsbänder, also diese breiten Windhundlederbänder, die - eigentlich- höher und enger getragen werden, als man es häufig sieht.


    Richtig verschnallt sind die durch die Bank ausbruchsicherer, als die verbreiteten Stoff-Martingale/Zugstoppbänder - ohne allerdings über Schmerz o.ä. zu wirken - da tät ich mir mehr Sorgen wegen des Haltis machen.

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