Welpe frustriert mich

  • Ich versuche mal dir Alternativen aufzuzeigen, nach denen du ja im Eingangspost gefragt hast.

    wir sitzen auf dem Sofa, sie dreht auf, will mich oder Baby auf meinem Arm beißen, mein Mann packt sie, wie er sie gerade erwischt und setzt sie vom Sofa runter, mit einem strengen Ton. Sie ist kurz verdutzt, zieht sich manchmal zurück bzw. legt sich dann schmollend auf den Boden.

    Kein Grund die Kleine zu packen und von der Couch runter zu befördern. Was du in diesem Moment tun kannst ist laut "Aua" rufen und aufstehen, damit sie sieht, dass sie etwas falsch gemacht hat.

    Wenn das nicht klappt, weil die Kleine davon vielleicht aufdreht -> immer ein Spielie parat haben! So kannst du ihr, noch bevor sie zubeißt eine Alternative geben. Nochmal: Alternativen sind wichtig! Hunde wissen nicht was richtig und was falsch ist und wenn sie ständig nur erklärt bekommen, dass alles falsch ist kann es dir passieren das sie unsicher werden. Sie müssen klar kommuniziert bekommen was sie machen können und nicht nur was sie nicht machen dürfen!

    Oder sie läuft mir nach während ich mit weinenden Baby auf dem Arm durch das Haus laufe und versucht mir in die Beine zu schnappen. Mein Mann schubst sie dann etwas fester von mir weg und sagt ihr wieder in strengen Ton dass das nicht geht. Sie lässt von mir ab und geht sich dann bei meinem Mann einschleimen.

    Ruhig stehen bleiben! Sie wird das Interesse verlieren. Es geht ihr hier um den Bewegungsreiz.

    Wieder Spielie parat haben und vielleicht werfen, damit sie sich auf was anderes als deine Beine konzentrieren kann.


    Ich finde gut, dass er sie auch belohnt, das ist wichtig!


    In dem Verein in dem er ist wird laut ihm auch zu 85% positiv gearbeitet, mit den Welpen, die noch alles neu lernen sogar wesentlich mehr.

    Wenn es nur 85% sind -> Verein wechseln, das ist total veraltet!


    Mein Mann spielt eigentlich nur zur Belohnung mit ihr und das auch nur kurz. Aber sie kann sich fast jederzeit selbst beschäftigen.

    Spielen gemeinsam mit dem Hund ist so wichtig für die Bindung! Bitte nicht immer nur mit sich alleine beschäftigen lassen. Generell würde ich kein Spielzeug herumliegen lassen, sie soll das mit euch verbinden das ihr ganz toll seid, weil ihr das heilige Spielie habt.


    Kuscheln? Bitte nicht. Sie ist kein Fan davon, weil sie dabei immer total aufdreht und beißen möchte.

    Wenn sie aufdreht seid ihr zu aufgeregt. Hund packen und Kontaktliegen! Ruhig streicheln! Ruhig sprechen. Ihr müsst sie nicht festhalten, aber Körperkontakt ist für Babys das A und O!


    Und Tricks und Kommandos sind auch nur begrenzt und das passiert eher nicht zuhause.

    Wie soll sie denn Alltagstraining genießen, wenn die Kommandos nur im Verein stattfinden? Es ist unwichtig ob sie Fuß laufen kann oder gerade vor einem sitzt. Wichtig sind die Alltagsdinge wie "bleib", "warte" oder "Platz". Das ist es was man letztendlich wirklich braucht und kein idiotisches anstarren während Hund neben einem läuft!

    Bitte nimm dir die Tipps wenigstens zu Herzen. Wenn der Herr sie schon nicht umsetzen will, dann wenigstens du. Du kannst einen Riesen Unterschied für das Kleinteil machen!

    • Neu

    Hi


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    • Ruhig stehen bleiben! Sie wird das Interesse verlieren. Es geht ihr hier um den Bewegungsreiz.

      Wieder Spielie parat haben und vielleicht werfen

      Fällt dir da selbst was auf =) ?

      Es ist unwichtig ob sie Fuß laufen kann oder gerade vor einem sitzt. Wichtig sind die Alltagsdinge wie "bleib", "warte" oder "Platz". Das ist es was man letztendlich wirklich braucht und kein idiotisches anstarren während Hund neben einem läuft!

      Machst du Hundesport?

    • Boop Es ist schon interessant, wie du bewusst Dinge entweder überliest oder gar nicht erst liest und Dinge so hinbiegst bzw. verdrehst, dass sie in deine Sichtweise passen. Hättest du den gesamte Thread ohne deine absolut nervige vorherrschende Meinung gelesen, hättest du dir diesen gesamten Kommentar sparen können.

      Nichts von deinem Kommentar ist hier realistisch oder passend für ihre Situation.


      Was mich als Betroffene richtig aufregt: Hund Zwangskuscheln: nein, nicht jeder Hund braucht das. Du vermenschlichst Hunde komplett. Du kannst ja nicht einmal zwischen kontakt und kuscheln unterscheiden. Ja, es ist ein Welpe aber auch kein normales Baby (mit dem du ja ebenfalls keinerlei Erfahrung aber ganz viel Meinung hast). Würdest du meinen Hund kuscheln, obwohl sie das nicht mag, würdest du ganz schnell aus meiner Wohnung fliegen.

      Desiree hasst es wie gesagt auch. Mit kontaktliegen ist sie absolut glücklich. Schon immer so gewesen.


      Zusammengefasst: dieser Kommentar ist hier in dem Kontext qualitativer Müll.

    • Boop ähm nö. Einfach nö.

      Einem überdrehten DSH Welpen, der in mich oder das Kind beißen will werd ich nicht noch ein spieli. Das Verhalten ist schlicht verboten und Ende. Da gibt es einfach keine Alternative. Den Frust kann der Zwerg durchaus aushalten und tut ihm deutlich besser als ständig diese Ablenkung.

      Und wer möchte später nen ausgewachsenen DSH tobend mit Spielzeug im Haus haben? Der alles umbombt weil ein Spielzeug fliegt.

      Und dann noch bitte lernt was sein erlaubtes Spielzeug und was verbotenes Kinderspielzeug ist.

    • Alles das hatte ich damals bei meinem Welpen probiert. Nichts (!) davon hat funktioniert. Und ich hab's nicht nur ein Mal probiert, weil ich auch auf der Schiene "absolut positiv" und "das ist ein Baby" fuhr. Hätte ich früher mein aktuelles Mindset gehabt, hätte ich mir zerbissene Arme, ganz viele Tränen und Verhaltensweisen beim Plüsch, die ich jetzt nicht mehr rauskriege, sparen können.

    • Der Hund zeigt, dass das Vorgehen Deines Mannes ihm einen klaren Rahmen vorgibt und er zur Ruhe damit finden kann. Er kennt sich offensichtlich mit diesem Hundetyp gut aus und weiß damit umzugehen. Es ist gut auch mal lesen zu dürfen, dass einem Welpen aufgezeigt wird, was absolut nicht erlaubt ist UND ihm beigebracht wird, was er gerne tun darf, so dass ein alltagstauglicher Hund draus werden darf. Lass Dich nicht von unerfahrenen Hundehaltern hier im Thread beirren, die überhaupt nicht über die Erfahrung mit so einer Situation verfügen.

    • Boop Nicht jeder Hund ist gleich. Und man kann nicht immer pauschale Tipps geben. Ich kann die Situation der TE in Teilen nachvollziehen. Als Hundeanfängerin hatten wir hier auch einen robusten Welpen. Kein Gebrauchshund, aber ein vehementes Kaliber. Und als Anfänger hast du oft Probleme mit der Körpersprache. Du weißt nicht, wie man den Hund anpacken und beruhigen soll. Ich musste nicht nur ein Kleidungsstück (und auch nicht nur 5) hinterher wegen der Löcher wegschmeißen.

      Und ich habe deine Ratschläge durchgeführt, weil ich das so gelesen habe. Ignorieren und stehen bleiben? Super, muss der Hund nicht mehr hinterher laufen und kann mich in Ruhe zwicken. Aua rufen und weg gehen? Tolles Spiel! Jetzt noch mehr zwicken, das macht Spaß.

      Übrigens hat auch das Deckentraining nicht wie im Lehrbuch geklappt. Die Erwartung an Leckerlis hat ihn zu sehr aufgepusht. Ich musste erst körpersprachlich einen Fuß in die Tür kriegen. Erst als er das Prinzip verstanden hatte konnte ich rein positiv weitermachen.


      Ich habe das kleine, süße arme Hundebaby damals im Flur angebunden, damit wir beide wieder runter kommen können. Und nicht nur einmal. Und nicht nur 30 Sekunden. (Bevor es kommt: auch keine drei Tage am Stück, sondern immer so lange, bis wir ruhig waren). In Ermangelung an vernünftigen stabilen Türgittern und weil ich auch wirklich die Tür zu haben musste (die er nicht noch mehr kaputt machen sollte). hat unserer Bindung nicht geschadet und mittlerweile zieht er sich noch immer gerne in den Flur zurück, wenn er Ruhe sucht. Würde ich die Methode bei einem leichtführigen Hund empfehlen? Nein! Aber man muss doch individuell schauen, was passt.

      Aber das ganze mit kleinen Kindern mit dabei? Vollkatastrophe. Keine Ahnung, wie das gegangen wäre. Das ist ja noch eine viel größere Herausforderung.


      Pawsitive Ich finde super, dass du dir so viele Gedanken machst und hier trotz der Nebenschauplätze weiter mit liest. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr später einen Hund habt, der wie die früheren Hunde deines Mannes gut mitläuft und vor dem die Kinder auch keine Angst haben. Daumen gedrückt!

    • Pawsitive Ich finde super, dass du dir so viele Gedanken machst und hier trotz der Nebenschauplätze weiter mit liest.

      Ich lese hier bisher still mit, und das hab ich eben auch gerade gedacht. Und damit verbunden, dass die TE offenbar deutlich tougher ist, als es auf den ersten Blick scheint.


      Sie bleibt hier im Thread dran, ignoriert (sicher unabsichtliche) Unterstellungen souverän, klärt, was zu klären ist, und bleibt ruhig. Mit uns und offensichtlich auch mit ihrem Mann. Finde ich gerade in diesem Thread wirklich beachtlich. Ich meine, wie viele TE wären schon lange ausgestiegen oder hoch emotional geworden und dann abgetaucht? Und das, ohne zwei Kleinkinder, ein Familienkonflikt und ein schwer zu händeln Welpen im Hintergrund.

    • Ich suche hierbei wirklich verzweifelt, was das mit dem Hundetyp zu tun hat oder was das für eine supersonder-Gebrauchshund-Situation sein soll :???:

      Absolut alles, was ich hier gelesen habe, ist rasseübergreifendes, welpentypisches Verhalten. Pudel und Havaneser verhalten sich in dem Alter nicht anders.

      Bevor mir fehlende Ahnung unterstellt wird: Ich hab den direkten Vergleich.

      Der Mann setzt stinknormale Grenzen mit einem klaren Nein. Mehr nicht.


      Da muss man sich nicht mit "solchen" Hunden auskennen oder das als besonders krasse Situation fabulieren.

    • Meine Hunde zeigen rassetypische Unterschiede. Aber es gibt natürlich immer Exemplare, die das nicht tun. Dass man jedem Hund, vor allem einem Welpen, Grenzen aufzeigen sollte, steht auf einem anderen Blatt.


      Ich fabuliere übrigens gar nix in krass. Für mich klingt das nach einem stinknormalen Welpen.

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