Ist das zu teuer für einen Welpen?
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Züchter sind halt heilig, unantastbar, unfehlbar und allwissend.
(Außer vielleicht, sie züchten BCs die nicht an Schafen arbeiten.)
Wie kannst du das nach all den Jahren noch nicht wissen!

Manche Züchter haben zur Vermarktung auch eine auf Socialmedia kultivierte Fanbase, die eher simpel gestrickt ist. Da käme mit „Ich nehm den Preis, weil ihn genügend Leute zahlen.“ einfach nicht gut an.
Klar wär‘s einfacher, man könnte über Geld — oder auch die Gedanken hinter der Verpaarung (natürlich der perfekte, einzig gesunde, Geheimtiprüde - da geht es nämlich weiter) offen und entspannt reden.
Naja. Bis zu einem gewissen Grad spielt halt auch die Persönlichkeit und Umgangsformen des Züchters bei der Kaufentscheidung eine Rolle.
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Hallo,
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Klar wär‘s einfacher, man könnte über Geld — oder auch die Gedanken hinter der Verpaarung (natürlich der perfekte, einzig gesunde, Geheimtiprüde - da geht es nämlich weiter) offen und entspannt reden.
Glaube das ist tatsächlich das größte Problem daran (ist ja nicht auf Welpenpreise und Hundezucht beschränkt), dass viele Menschen ein Problem damit haben offen zu sagen mit Sache xy verdiene ich ganz gut Geld. Ich persönlich finde das überhaupt nicht moralisch verwerflich, aber es scheint so, dass es oft verpönt ist, wenn man an etwas verdient und deshalb wird da so ein Bohei drum gemacht.
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Klar wär‘s einfacher, man könnte über Geld — oder auch die Gedanken hinter der Verpaarung (natürlich der perfekte, einzig gesunde, Geheimtiprüde - da geht es nämlich weiter) offen und entspannt reden.
Glaube das ist tatsächlich das größte Problem daran (ist ja nicht auf Welpenpreise und Hundezucht beschränkt), dass viele Menschen ein Problem damit haben offen zu sagen mit Sache xy verdiene ich ganz gut Geld. Ich persönlich finde das überhaupt nicht moralisch verwerflich, aber es scheint so, dass es oft verpönt ist, wenn man an etwas verdient und deshalb wird da so ein Bohei drum gemacht.
Es wird hier auch ganz deutlich schlecht geredet/ gewertet.
Da heißt es dann wenn Züchter davon leben bleiben die Hunde auf der Strecke und werden nicht gut versorgt etcpp weil halt

Vielen Menschen scheint es schwer zu fallen zu verstehen und akzeptieren das es Hunden in verschiedenen Haltungsformen gut gehen kann, nicht nur in der die man persönlich präferiert.
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Klar wär‘s einfacher, man könnte über Geld — oder auch die Gedanken hinter der Verpaarung (natürlich der perfekte, einzig gesunde, Geheimtiprüde - da geht es nämlich weiter) offen und entspannt reden.
Glaube das ist tatsächlich das größte Problem daran (ist ja nicht auf Welpenpreise und Hundezucht beschränkt), dass viele Menschen ein Problem damit haben offen zu sagen mit Sache xy verdiene ich ganz gut Geld. Ich persönlich finde das überhaupt nicht moralisch verwerflich, aber es scheint so, dass es oft verpönt ist, wenn man an etwas verdient und deshalb wird da so ein Bohei drum gemacht.
Das ist überall so. In "normalen" Berufen schon, in Berufen rund ums Tier erst Recht. Egal ob Tierarzt, Hundefriseur, Tierfotografie oder -Malerei, Physio... Hier bitte alles umsonst oder für wenig Geld machen, aus Liebe zum Tier!
Sieht man ja auch immer gern in den Tierarztthreads... Da hat man ja auch immer ganz große Sorge, dem Tierarzt könnte es zu gut gehen.
Und so auch beim Züchter, egal ob "beruflich" oder "nebenbei"
Ich musste das auch "üben".
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Es wird hier auch ganz deutlich schlecht geredet/ gewertet.
Da heißt es dann wenn Züchter davon leben bleiben die Hunde auf der Strecke und werden nicht gut versorgt etcpp weil halt

Vielen Menschen scheint es schwer zu fallen zu verstehen und akzeptieren das es Hunden in verschiedenen Haltungsformen gut gehen kann, nicht nur in der die man persönlich präferiert.
Wenn man verantwortungsvoll züchtet, bin ich überzeugt davon, dass man davon nicht leben kann.
Alles andere wäre Vermehrung, Produkte für den Endverbraucher produzieren, das ist keine Zucht sondern ganz banal Vermehrung.
Eigener Rüde, der die Hündinnen deckt, keine Prüfungen, keine Ausstellungen, keine oder nur die notwendigsten zuchtrelevanten gesundheitlichen Untersuchungen und die maximal möglichen Anzahl an Würfen pro Hündin. Dann mag das klappen. Das ist aber weit weg von planvoller Zucht zur Verbesserung der Rasse.
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aber es scheint so, dass es oft verpönt ist, wenn man an etwas verdient und deshalb wird da so ein Bohei drum gemacht.
Das sieht man ja in diesem Thread ganz deutlich.
Ich würde mich auch nicht auf Diskussionen mit Käufern einlassen wollen. Wenns jemanden der Preis stört, soll ers halt nicht zahlen.
Das heisst ja noch lange nicht im Umkehrschluss, dass es Züchtern NUR ums Geld geht und an jeden verkauft wird, Hauptsache, das Geld stimmt.
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Warum sollte es nur entweder oder geben?
kann man nicht Geld verdienen, im Sinne von es bleibt mal mehr, mal weniger Gewinn und etwas mit Leidenschaft und Herzblut tun. Das schließt sich doch nicht gegenseitig aus.
Blöd ist doch nur Gewinnmaximierung, weil man da den Punkt erreicht, an dem man an irgendwas spart, in dem Fall an den Hunden.
Genau dem hat der VDH auch Rechnung getragen, indem er "kommerzielle Zucht" genauer definiert hat:
ZitatAlles anzeigenDer VDH hat der Gesamtproblematik bereits vor geraumer Zeit
Rechnung getragen und den Begriff des kommerziellen Hundehandels angepasst:
Kommerzieller Hundehandel liegt vor, wenn die Zucht nicht den Anforderungen der VDH-Zuchtordnung, den Zuchtordnungen der die
Rasse betreuenden Mitgliedsvereine und den VDH-Mindesthaltungsbedingungen entspricht und die Zucht nicht aus Gründen der
Liebhaberei betrieben wird.
Durch diese Formulierung ist es dem VDH-Züchter möglich, ein Gewerbe anzumelden, sofern er die übrigen Voraussetzungen, die der
VDH und seine Mitgliedsvereine an das Züchten stellen, beachtetDementsprechend ist diese Aussage etwas verwirrend:
Das ist dann der Unterschied zwischen gewerblicher Zucht und Hobbyzucht. Kann man ja beides mit oder ohne Vereinszugehörigkeit betreiben.
Nicht ganz. Gewerbliche Zucht ist mWn im VDH verboten bzw. es ist nur die Hobbyzucht erlaubt.
Eine Hobbyzucht (Zucht aus Liebhaberei) kann also durchaus auch gewerblich sein.
Ich meine, im GRC war das zumindest mal möglich, aber nur mit Genehmigung durch den Verein.
Kommerziell heißt also, es gibt immer Abstriche bei den Mindeststandards des VDH.
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Ich bin nicht informiert, wie das heute ist, aber vor einigen Jahren gab es so einige DSH-Züchter, die große Zwinger hatten.
Der SV ist nicht an die VDH Zuchtordnung gebunden.
Das würde mich ja auch interessieren, was das heisst.
Ich dachte, alle Vereine unter dem VDH sind an dessen Richtlinien gebunden?
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Aber „braucht“ man denn z.B. als Hündinnen-Halter so viele Ausstellungen?
Als Rüdenhalter, okay, so als Werbung. Aber wenn ich ne zugelassene Zuchthündin hab, dann ist es das doch (vom ‚müssen‘ ausgehend) gewesen. Oder versteh ich das falsch?
Ich verfolge ein bisschen die Leonberger, und da gibt‘s zwei Rüden, die stehen ständig in den Deckmeldungen - da kann mir doch keiner erzählen, dass das der Verbesserung der Rasse dient… es gibt Züchter, die machen zwei Würfe, behalten aus jedem einen Wurf und hören dann auf.
Gibt es nicht einfach „ich find Hundezucht spannend und mag das Erlebnis, von der Zeugung bis zum Auszug dabei zu sein“?
Dann können die Leute doch Geld verdienen, wie sie wollen. Den Hunden geht es doch trotzdem gut, solange sie adäquat versorgt sind - die wissen ja nicht, ob ihr Dasein Hobby, Broterwerb oder heldenhafter Beitrag zur Bewahrung von Kulturgut ist… ich versteh diese ganze Debatte überhaupt nicht.
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Der SV ist nicht an die VDH Zuchtordnung gebunden.
Das würde mich ja auch interessieren, was das heisst.
Ich dachte, alle Vereine unter dem VDH sind an dessen Richtlinien gebunden?
Gebunden insoweit, als dass die in der VDH-Zuchtordnung festgelegten Kriterien nicht unterschritten werden dürfen.
Schärfere Kriterien dürfen die einzelnen Rassehundevereine durchaus festlegen, solange sie damit nicht die Kriterien der VDH-Zuchtordnung aushebeln.
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