Ist das zu teuer für einen Welpen?
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So wie überhaupt jeder andere mit einem (gemeinnützigen) Hobby auch
Also ich weiß nicht, ich würde es nicht als Hobby bezeichnen 5-10 Hunde zu halten (plus so 5-15 Welpen, bei mehreren Würfen im Jahr quasi dauerhaft). Das ist weit außerhalb der Norm, auch wenn das im DF eher ein gängigeres Bild ist als in der realen Welt. Ich bekomme schon echt schräge Blicke, wenn ich sage, ich hab 3 Hunde. Da findet man kaum noch eine Wohnung mit und gilt als schräge Hundelady.
Und die Haltung ist ja nur die eine Sache . Züchten ist nicht normale Hundehaltung. Züchten sind mindestens 3 Monate Ausnahmezustand.
So wie andere mit einem Hobby das den Hund beinhaltet auch
Welches Hobby beinhaltet denn so viele Hunde und dass man alle 1,5h Welpen mit Sonde füttert oder Kaiserschnitt machen lässt, dabei die Hündin verstirbt, man rund um die Uhr teils dabei sein muss, wegen Erregerverschleppung wochenlang jeden Kontakt vermeidet, die ersten 4 Wochen lang keinen Besuch bei sich empfängt und seinen Urlaub mit Pipikacka putzen sowie danach Renovieren verbringt?
Du meinst so wie andere Mehrhundehalter auch?
Also ich kenne mehrere Züchter, die hätten definitiv nicht so viele Hunde, wenn man nicht züchten würde, nein. Immerhin ist es mit 2-3 Hunden definitiv angenehmer zu leben als mit einem halben Dutzend oder mehr. Alleine was Urlaub, Kosten und Betreuung angeht.
Ich meine, wo ist das Problem? Dann soll der gewerbliche Züchter einfach offenlegen, dass er gewerbsmäßig züchtet, entsprechend Steuern zahlen und offen darlegen, dass er sich die komplette HH finanzieren lässt, weil seine Hunde nur der Produktion dienen und er sonst keine hätte
Wer macht das denn nicht? Weil du das hier so darstellst, als gäbe es einen fiktiven Züchter, der das unterschlägt?
Wer gewerblich züchtet, braucht den 11er Paragraphen, darf dank des Bauamts nur in Mischgebiet oder Außenlage leben, rechnet alles vom Kauf über Futter und jeden Tierarztbesuch, jede Ausstellung, jede Sportanmeldung, jede Vereinsmitgliedschaft, jede Decktaxe, jeden Progesterontest, jedes Zusatzfutter, jede Neuanschaffung für die Zucht dem Finanzamt vor und setzt seine Einnahmen entgegen. Dazu wird er noch kontrolliert vom Vetamt und darf auch diese Besuche bezahlen und in seine Ausgaben einrechnen.
Wie schon vorn geschrieben, ist jeder Mensch dazu angehalten, dem Finanzamt alle Einnahmen anzuzeigen in der Steuererklärung. Egal ob Hundezucht, Bonus vom Arbeitgeber, Lottogewinn oder Erbschaft. Danach werden die Ausgaben angegeben und das Finanzamt entscheidet, ob man Steuern drauf zahlt oder sogar welche zurück bekommt.
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Ich versteh trotzdem immer noch nicht wie das Gebrauchshundezüchter machen. Die kommen in der Regel doch auch mit Welpenpreisen um die 1.000 Euro aus. Natürlich sieht der Käuferkreis dieser Hunde die Welpchen nicht nur durch die Herzchenbrille und zahlt in der Regel keine horrenden Preise, Nach der Logik dass die hohen Preise nötig sind um verantwortungsvolle, tierschutzgerechte Zucht möglich zu machen, dürfte es kaum noch Gebrauchshundezüchter geben.
In Deutschland sind auch da die Preise extrem gestiegen mWn.
DSH LZ mein ich sind nach wie vor am günstigsten.
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Tausend mal besser als diese "Ups-Würfe" oder "ich will einmal Nachwuchs haben"-Würfe, bei denen ohne Sorgfalt, Sinn und Verstand einfach mal Welpen produziert werden.
Da bin ich grad kurz hängen geblieben, weil ich ja so ein Ups-Welpi zuhause habe.
Die Minis sind mit den Eltern und 2 weiteren Hunden und auch Katzen im Haus aufgewachsen mit Zugang zum freien.
Meine Kleine hab ich mit 10 Wochen geholt, quasi stubenrein, kannte Auto fahren, war sehr neugierig und Umweltsicher und ziemlich cool im Umgang mit anderen Tieren.
Geimpft, gechipt, gesund.
Will nur sagen: es gibt da nicht nur schlechte Menschen und schlechte Aufzucht.
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In Deutschland sind auch da die Preise extrem gestiegen mWn.
DSH LZ mein ich sind nach wie vor am günstigsten.
Zwei meiner Schießstandkollegen haben sich in den letzten Monaten Hunde geholt. Eine Wachtel und einen DD. Einer hat etwas über, einer etwas unter 1000 Euro gekostet, plus Kaution für die Röntgenuntersuchung. Natürlich gingen beide Hunde an aktive Jäger mit viel Jagdmöglichkeiten.
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In Deutschland sind auch da die Preise extrem gestiegen mWn.
DSH LZ mein ich sind nach wie vor am günstigsten.
Zwei meiner Schießstandkollegen haben sich in den letzten Monaten Hunde geholt. Eine Wachtel und einen DD. Einer hat etwas über, einer etwas unter 1000 Euro gekostet, plus Kaution für die Röntgenuntersuchung. Natürlich gingen beide Hunde an aktive Jäger mit viel Jagdmöglichkeiten.
Den einzigen Gebrauchthundezüchter denn ich kenn, der hat die Welpen im Zwinger. Während der Aufzucht geht der ganz normal weiter arbeiten.
Während meine Begleithunde, die im Haus aufgewachsen sind, von den Züchtern so betreut wurden, dass während der Aufzucht meines Wissens nach nicht gearbeitet wurde.
Dass muss ja irgendwie finanziert werden.
Das sind jetzt zwei ganz Gegensätzliche Beispiele, die ich halt kenne. Mir ist klar, dass es woanders auch anders gehandhabt werden kann.
Grundsätzlich finde ich jedoch die Preise inzwischen auch etwas zu hoch bei meiner Rasse. Aber nicht viel zu hoch, sondern nur etwas.
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Den einzigen Gebrauchthundezüchter denn ich kenn, der hat die Welpen im Zwinger. Während der Aufzucht geht der ganz normal weiter arbeiten.
Während meine Begleithunde, die im Haus aufgewachsen sind, von den Züchtern so betreut wurden, dass während der Aufzucht meines Wissens nach nicht gearbeitet wurde.
Dass muss ja irgendwie finanziert werden.
Das sind jetzt zwei ganz Gegensätzliche Beispiele, die ich halt kenne. Mir ist klar, dass es woanders auch anders gehandhabt werden kann.
Grundsätzlich finde ich jedoch die Preise inzwischen auch etwas zu hoch bei meiner Rasse. Aber nicht viel zu hoch, sondern nur etwas.Ein Zuechter alleine sagt halt gar nix.
Ja, Gebrauchshundewelpen sind oft ab einem gewissen Alter im Zwinger. Weil die sonst alles zerlegen (wer soll das zahlen? Die Kaeufer? Die Zuechter?) und oft auch, weil die beim neuen Halter u.U. einen Zwinger nutzen werden.
Als Gegenbeispiel: Ich kenne keinen einzigen Gebrauchshundezuechter, dessen Welpen ausschliesslich im Zwinger (+ Auslauf) leben und nie etwas vom Haus kennenlernen. Und ich kenne keinen einzigen, der waehrend der gesamten Aufzucht weiterhin (voll) arbeiten geht, ausser es sind noch andere Personen im Haus die dann auf den Wurf aufpassen.
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Das ist dann der Unterschied zwischen gewerblicher Zucht und Hobbyzucht. Kann man ja beides mit oder ohne Vereinszugehörigkeit betreiben.
Nicht ganz. Gewerbliche Zucht ist mWn im VDH verboten bzw. es ist nur die Hobbyzucht erlaubt.
Ich bin nicht informiert, wie das heute ist, aber vor einigen Jahren gab es so einige DSH-Züchter, die große Zwinger hatten. Da gab es zig Würfe im Jahr - und die Zucht kann eigentlich nur gewerblich gelaufen sein.
Ich war mal in so einer Zwingeranlage zum Welpen gucken.
Mindestens 20 erwachsene Hunde und drei Würfe lagen da gleichzeitig.
Die Hunde wurden in Sport und Schauen gezeigt.
Wie verhält sich das dann mit den Regeln des VDH?
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So wie überhaupt jeder andere mit einem (gemeinnützigen) Hobby auch
Also ich weiß nicht, ich würde es nicht als Hobby bezeichnen 5-10 Hunde zu halten (plus so 5-15 Welpen, bei mehreren Würfen im Jahr quasi dauerhaft).
Eben, das ist dann eben keine "liebevolle Hobbyzucht", sondern Haupt- oder zumindest Nebenerwerb. Absolut legitim (hat ja auch alles seine Vor- und Nachteile), solange man es halt auch so betitelt. Und nicht sagt, dass die Welpenaufzucht, sondern eben die gesamte Hundehaltung umgelegt wird.
So wie andere mit einem Hobby das den Hund beinhaltet auch
Welches Hobby beinhaltet denn so viele Hunde und dass man alle 1,5h Welpen mit Sonde füttert oder Kaiserschnitt machen lässt, dabei die Hündin verstirbt, man rund um die Uhr teils dabei sein muss, wegen Erregerverschleppung wochenlang jeden Kontakt vermeidet, die ersten 4 Wochen lang keinen Besuch bei sich empfängt und seinen Urlaub mit Pipikacka putzen sowie danach Renovieren verbringt?
Pflegestellen für Wildtiere beispielsweise. Fledermausbabies zB die ersten Wochen alle halbe Stunde. Da bekommst du keinen einzigen Cent wieder.
Davon abgesehen, wenn man mit sowas regelmäßig kalkuliert, und es nicht als großes Pech vom Puffer abgedeckt wird, sollte man die Produktion mindestens einstellen...
Ich meine, wo ist das Problem? Dann soll der gewerbliche Züchter einfach offenlegen, dass er gewerbsmäßig züchtet, entsprechend Steuern zahlen und offen darlegen, dass er sich die komplette HH finanzieren lässt, weil seine Hunde nur der Produktion dienen und er sonst keine hätte
Wer macht das denn nicht? Weil du das hier so darstellst, als gäbe es einen fiktiven Züchter, der das unterschlägt?
Ich bin jetzt gerade zu faul zu suchen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch von dir hier im Thread hier Aufstellungen gesehen habe, dass solche Preise gerechtfertigt sind weil Fahrt- und Hotelkosten bei Ausstellungen usw., aber nicht sowas wie Kaufpreis der Hündin, lebenslang Futter, Tierarzt usw.
Was jetzt, rechnest du das nicht mit ein und verteidigst es rein aus Prinzip so sehr oder hast du den Punkt "vergessen"?
Mir hat noch nie ein Züchter gesagt, dass er die gesamte HH abrechnet.... Ich "durfte" da ganz alleine drauf kommen, wie es sein kann, dass die Preise bei gleicher Wurfstärke so variieren... und trotzdem angeblich niemand Gewinn macht.
Noch nicht mal angedeutet. Ich habe nach der letzten Diskussion hier in meinem Dunstkreis schon rumgefragt, scheint jetzt unter normalen Leuten auch nicht so angekommen zu sein. Auch wenn ich mal googel wie sich Preise zusammensetzen habe ich nur eine Züchterin gefunden, die das offiziell mit eingerechnet... bei einem Welpenpreis von 1500€ übrigens (wobei ich natürlich nicht weiß wie alt der Beitrag ist).
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Alles anzeigen
Nicht ganz. Gewerbliche Zucht ist mWn im VDH verboten bzw. es ist nur die Hobbyzucht erlaubt.
Ich bin nicht informiert, wie das heute ist, aber vor einigen Jahren gab es so einige DSH-Züchter, die große Zwinger hatten. Da gab es zig Würfe im Jahr - und die Zucht kann eigentlich nur gewerblich gelaufen sein.
Ich war mal in so einer Zwingeranlage zum Welpen gucken.
Mindestens 20 erwachsene Hunde und drei Würfe lagen da gleichzeitig.
Die Hunde wurden in Sport und Schauen gezeigt.
Wie verhält sich das dann mit den Regeln des VDH?
Die Antwort darauf findest du in den Statuten des VDH.
Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass der SV da wieder eine Sonderstellung hat.
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Also ich weiß nicht, ich würde es nicht als Hobby bezeichnen 5-10 Hunde zu halten (plus so 5-15 Welpen, bei mehreren Würfen im Jahr quasi dauerhaft).
Eben, das ist dann eben keine "liebevolle Hobbyzucht", sondern Haupt- oder zumindest Nebenerwerb. Absolut legitim (hat ja auch alles seine Vor- und Nachteile), solange man es halt auch so betitelt. Und nicht sagt, dass die Welpenaufzucht, sondern eben die gesamte Hundehaltung umgelegt wird.
Welches Hobby beinhaltet denn so viele Hunde und dass man alle 1,5h Welpen mit Sonde füttert oder Kaiserschnitt machen lässt, dabei die Hündin verstirbt, man rund um die Uhr teils dabei sein muss, wegen Erregerverschleppung wochenlang jeden Kontakt vermeidet, die ersten 4 Wochen lang keinen Besuch bei sich empfängt und seinen Urlaub mit Pipikacka putzen sowie danach Renovieren verbringt?
Pflegestellen für Wildtiere beispielsweise. Fledermausbabies zB die ersten Wochen alle halbe Stunde. Da bekommst du keinen einzigen Cent wieder.
Davon abgesehen, wenn man mit sowas regelmäßig kalkuliert, und es nicht als großes Pech vom Puffer abgedeckt wird, sollte man die Produktion mindestens einstellen...
Wer macht das denn nicht? Weil du das hier so darstellst, als gäbe es einen fiktiven Züchter, der das unterschlägt?
Ich bin jetzt gerade zu faul zu suchen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch von dir hier im Thread hier Aufstellungen gesehen habe, dass solche Preise gerechtfertigt sind weil Fahrt- und Hotelkosten bei Ausstellungen usw., aber nicht sowas wie Kaufpreis der Hündin, lebenslang Futter, Tierarzt usw.
Was jetzt, rechnest du das nicht mit ein und verteidigst es rein aus Prinzip so sehr oder hast du den Punkt "vergessen"?
Mir hat noch nie ein Züchter gesagt, dass er die gesamte HH abrechnet.... Ich "durfte" da ganz alleine drauf kommen, wie es sein kann, dass die Preise bei gleicher Wurfstärke so variieren... und trotzdem angeblich niemand Gewinn macht.
Noch nicht mal angedeutet. Ich habe nach der letzten Diskussion hier in meinem Dunstkreis schon rumgefragt, scheint jetzt unter normalen Leuten auch nicht so angekommen zu sein. Auch wenn ich mal googel wie sich Preise zusammensetzen habe ich nur eine Züchterin gefunden, die das offiziell mit eingerechnet... bei einem Welpenpreis von 1500€ übrigens (wobei ich natürlich nicht weiß wie alt der Beitrag ist).
Viele Züchter in meiner Bubble haben 5 bis 10 Hunde, dass hat erstmal mit Haupterwerb nichts zu tun. Wenn man als Züchter die Rasse voranbringen will (Stichwort bei meiner Rasse z.B. genetische Diversität, Gendefekte auf lange Sicht veringern etc.), dann ist das auch sinnvoll, da kommt man halt nicht weit, mit ein oder zwei Hündinnen.
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