Ist das zu teuer für einen Welpen?

  • das ist auf jeden Fall rassespezifisch, aber mehr als 400.- pro Welpe (je nach Wurfstärke etc..) wird in einen Welpen an Geld (!) nicht investiert, das ist schon hoch gegriffen und Futter/Chippen/Impfung etc.. dabei...

    Über das bin ich jetzt auch gestolpert. Bei meinem letzten Wurf kam ich nur vom letzten TA-Besuch (Impfen, Chippen, Grunduntersuchung, Heimtierausweis ausstellen), den Abgaben an den Verein (Papiere und so) und der Deckgebühr auf 550,- Euro pro Welpe und da ist noch nichts sonst miteingerechnet.

  • wie gesagt wohl

    rassespezifisch oder wohl eher regions- bzw. tierarztspezifisch?

    Chippen und Impfen und DOK (Augen) sind bei mir sind insgesamt circa 280- + Papiere 23.- oder so pro Welpe... oder war halt so, evtl. jetzt anders.

    deswegen roundabout 400.-, die direkt investiert werden.

    Aber selbst bei 600.-

    Investition pro Welpe sind Abgabepreise von über 2600.- eben für viele Leute zu diskutieren;

    bei VDH oder sonstigem Zuchtverein mit Auflagen sehe ich das ja ein, weil man ja im Vorfeld so viele Kosten hat, die nicht auf den einzelnen Welpen direkt zielen,

    aber was mich immer fassungslos macht, ist die Verpaarung von z.B: 2 x Labrador (zumindest vom Phänotyp her) ohne Untersuchungen oder Vereinsauflagen und dann sind es auch 2600.-

    eben Stichwort "labradoodle", da gibt es echt interessante Sachen....

  • Ich kenne ein paar Pomskys (PomeranzenSpitz x Husky) aus der weiteren Umgebung; da hörst du dann Preise von 3000€ und sogar 4500€ 😳 bevor mein Laekenois Mädchen überhaupt existiert hat, habe ich den Züchter gefragt, was so ein Hund überhaupt kostet ? Hatte bis dato immer TS Hunde und halt nur die Preise diverser Pomskys gehört, und dachte, wenn schon Mode Hybriden SOVIEL Geld kosten, dann dürfte ich mir einen Hund aus anerkannter Zucht ja gar nicht erst leisten können…

    Züchter so: Betrag x und ich so: ach, das geht ja! Züchter so: „ 🤣🤣🤣 sonst höre ich eher was anderes! Von was für Preisen bist du denn sonst ausgegangen?“ Ich die mir bekannten Pomsky Preise genannt und Züchter verschlug es die Sprache. Danach haben wir uns stdlang über alles rund um Zucht unterhalten, Züchter aber immer noch leicht fassungslos 😳

  • Ja ok, bei papierlosen Würfen ohne Gesundheitschecks geht's ja auch nicht um wirkliche Rassezucht, das ist im besten Fall Naivität/Blödheit, im schlimmsten reine Geldmacherei.
    Wir (oder zumindest ich und vermutlich die meisten hier) sprechen schon von richtiger Zucht innerhalb eines seriösen Vereins, mit entsprechend ausgewählten und gesundheitlich durchgecheckten Elterntieren.

  • oha das würde mich richtig skeptisch machen, haben sie gesagt warum sie mit dem Preis runter sind?
    Oder war dein extrem großes Interesse an dem Welpen der Grund?

    Bitte nicht falsch verstehen

    Manche Züchter machen das, wenn ihnen Interessenten besonders sympathisch sind und sie z.B. durch einen großen Wurf oder generell einfach keinen Druck haben, durch einen bestimmten Preis die Kosten decken zu müssen.
    Freundschaftspreis sozusagen.

    Genau so sagte sie es. Ich wollte nur nicht schreiben: „Weil sie mich mag!“ das hört sich so doof an. 🙈

  • Also ich persönlich finde 2.500,- aus guter Zucht mit VDH (oder bei uns ÖKV) Gesundenuntersuchungen ect. Völlig ok.

    Klar ist es weit mehr als was wirklich an Ausgaben für den Welpen anfallen, aber ein Punkt,der mir wichtig ist, dass Hündinnen zwischen den Würfen ihre Pause haben und das diese früh genug in 'Rente' gehen und dann weiter beim Züchter im Familienverband bleiben dürfen.

    Die Zeiten müssen ja auch irgendwie 'finanziert' werden.

    Also, ich glaube das Züchten - vorausgesetzt man macht das Ordentlich- sicher nicht zu großem Reichtum führt.

  • Die Zeiten müssen ja auch irgendwie 'finanziert' werden.

    In der Regel betreibt der Hundezüchter ein Hobby. Warum sollte ich ihm den die Zeiten dazwischen finanzieren?

    Vielleicht weil es dir wichtig ist, dass die Hündinnen nicht durch pausenlose Belegung ausgenutzt werden? Das senkt nun mal die Produktionsrate...

    Aber wenn du das nicht möchtest, kannst du ja zum Vermehrer, da finanzierst du keine "arbeitslosen" Zeiten der Zuchthündinnen, sondern nur Produktionskosten und Gewinn des Produzenten.

  • Aber mal ehrlich, die meisten Züchter arbeiten doch (oder nebenbei). Oder beziehen Rente oder was weiß ich. Gibt es echt Züchter die mehr nehmen, um die Zeiten zwischen den Würfen zu finanzieren? Wäre mir neu, aber so abwegige ist es natürlich nicht.

    Meine Großeltern waren damals nicht so als sie gezüchtet haben (die haben halt gearbeitet) und deswegen kann ich das auch nicht so nachvollziehen.

    Da jetzt mit der Vermeherkeule zu kommen finde ich auch nicht fair.

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