Pudel,Retriever oder doch ein Spaniel?

  • Hallo in die Runde,

    nach längerer Zeit schreibe ich auch einen neuen Beitrag mal. Bei mir wird es langsam Zeit, das ich mir meinen Traum von meinem ersten komplett eigenen Hund erfüllen kann. Ich kann mich nur noch nicht bei der Rasse entscheiden. Ich bin gelernter Heilerziehungspfleger, arbeite in einer Wohneinrichtung der besonderen Wohnform und würde den Hund gerne mit in die Arbeit einbeziehen, bzw ihn mitnehmen. Ich wohne in einer Mittelgroßen Stadt, mit viel Grün drum herum.

    Wieso ich eigentlich auf die Hunderassen gekommen bin ist die Sache,das ein großes Hobby von mir der Hundesport, besonders die Dummyarbeit ist und ich da gerne aktiver werden würde und mich da weiterbilden würde.


    Meine Favorisierten Rassen sind der

    Flat Coated Retriever

    Nova scotia duck tolling retriever

    Pudel

    Springer Spaniel

    Cocker Spaniel


    Bei Labbi uns Goldi mag ich die Showlinie einfach nicht, dieses massige sagt mir nicht zu und eine Arbeitslinie weiß ich nicht, ob ich mir die schon zutraue.


    Hat jemand Erfahrung mit den Rassen im Bezug auf Begleithund in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung und im Bezug auf den Dummysport, da würde es mich besonders beim Pudel interessieren, da ich für die Rasse keine richtigen Erfahrungswerte gefunden habe.


    Schonmal vielen Dank im Vorraus für Antworten 😊

  • Bei Labbi uns Goldi mag ich die Showlinie einfach nicht

    Schade - die wäre nämlich perfekt passend - da muss man was suchen, die gibt es auch in einer Form, die nicht aussieht wie ein einfarbiger Rotti


    im Bezug auf den Dummysport

    Wenn Sport, dann Retriever - da gibt es einfach flächendeckend gute Angebote

    Begleithund in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung

    Show Labbi oder Golden - die sind etwas stoischer im Gemüt, als der Rest

    Nova scotia duck tolling retriever

    Ist mMn ein Spezialist an der Ente - optisch finde ich die grandios

  • Ich mache mit meinem Großpudel Dummyarbeit, wobei ich da selbst noch ziemlicher Anfänger bin. Wenn du halt wirklich Interesse an Prüfungen und Working Tests hast, kommst du da leider nicht all zu weit, da führt kein Weg an einem Retriever vorbei. Auch regelmäßiges Training ist je nach Gegend nicht so leicht zu finden, bei DRC Trainingsgruppen ist man halt auch nur mit Retriever willkommen.



    Ich war auf einigen Dummyseminaren extra für Pudel, also die machen das schon auch gut mit, aber man muss auch Mal kreative Wege gehen, dem Pudel das Gefühl geben, die Lösung wäre seine Idee, so nannte es die Trainerin beim letzten Seminar. Den Retrievern liegt es halt noch mehr im Blut, der Pudel wird ja schon länger nicht mehr für die Arbeit gezüchtet.


    Der ADP organisiert auch Anfang März eine erste Dummyprüfung für Pudel, das ist aber noch ziemlich in den Anfängen.



    Zum Thema arbeiten mit Menschen mit Behinderungen kann ich leider nichts beitragen. Mein Großpudel ist definitiv ein Menschenfreund und sehr offen, aber eher grobmotorisch (und draußen sehr anstrengend teils), für meinen Kleinpudel wäre das eher nix, der ist sehr auf mich fixiert und ignoriert andere. Kenne aber eine Kleinpudelhündin, die im Altenheim als geprüfte Therapiehündin eingesetzt wird.

  • Wenn du meinst, dass du dir die Arbeitslinie von Golden, bzw Labrador Retriever nicht zutraust, dann ist der Toller eher nichts. Die wollen wirklich arbeiten. Außerdem sehe ich einen Toller nicht als Hund in der Behindertenarbeit. Meine Hündin, z.b. mag es nicht von fremden Menschen gestreichelt zu werden.

    Ich denke da sind Golden oder Labrador besser geeignet. Es gibt auch Züchter, die eher moderate Showlinien züchten

  • Wenn du meinst, dass du dir die Arbeitslinie von Golden, bzw Labrador Retriever nicht zutraust, dann ist der Toller eher nichts. Die wollen wirklich arbeiten. Außerdem sehe ich einen Toller nicht als Hund in der Behindertenarbeit. Meine Hündin, z.b. mag es nicht von fremden Menschen gestreichelt zu werden.

    Ich denke da sind Golden oder Labrador besser geeignet. Es gibt auch Züchter, die eher moderate Showlinien züchten

    Danke für deine Erfahrung mit dem Toller. Wahrscheinlich kann ich eine Arbeitslinie auch gut führen, wenn ich es schon bei dem Familienhund(Cavalier,×Pudel× einem guten Anteil Wachtel). Die Wachtel war vorher nicht bekannt gewesen bei ihr, merkt man aber absolut im Charakter)geschafft habe die zu erziehen als Anfänger ohne Erfahrung damals. Ich fange nur gerne langsam an um mich dann immer steigern zu können☺️.

    Das mit der Arbeit als Therapiehund wäre ein nettes Extra, dennoch nicht verpflichtend. Der Hund ist für mich als Partner gedacht, mit dem ich vernünftig und mit Plan in die Dummyarbeit einsteigen kann. Ob es für Prüfungen reicht später, mal schauen, es soll auf jeden Fall aber ein fester Bestandteil sein und zur Auslastung dienen.


    Erfahrungen im Hobbymäßigen Dummytraining sind mit dem Familienhund vorhanden. Irgendwie musste der Jagdtrieb in Bahnen gelenkt werden 😅

  • Vielen lieben Dank für die Infos. Pudel gefallen mir einfach richtig gut. Besonders die Kleinpudel/kleine Großpudel. Die haben die perfekte Größe ☺️

  • Meiner Meinung nach ist die Arbeitslinie (bei Golden und Labrador) nicht unbedingt "schwieriger" als die Standardlinie. Es gibt sehr viele Arbeitslinien in Anfänger-Händen und auch einige Züchter die überhaupt kein Problem damit haben, ihre Arbeitslinien-Welpen an ambitionierte Anfänger zu geben.

    Von der Ausbildbarkeit wird es dir eine Arbeitslinie wahrscheinlich auch deutlich leichter machen, da die Hunde sehr stark an der Zusammenarbeit mit dem Menschen interessiert sind und generell häufig leichtführiger als Standardlinien sind.

    Der Knackpunkt bei dir wird vermutlich das Wesen sein, da es doch einige Arbeitslinien mit Wesensmängeln gibt. Grundsätzlich gibt es mittlerweile aber einige Hunde, die in irgendeiner Form als "Therapiehund" arbeiten. Voraussetzung ist aber in der Regel auch die zusätzliche Dummyarbeit als Auslastung für den Hund.

  • Meiner Meinung nach ist die Arbeitslinie (bei Golden und Labrador) nicht unbedingt "schwieriger" als die Standardlinie. Es gibt sehr viele Arbeitslinien in Anfänger-Händen und auch einige Züchter die überhaupt kein Problem damit haben, ihre Arbeitslinien-Welpen an ambitionierte Anfänger zu geben.

    Von der Ausbildbarkeit wird es dir eine Arbeitslinie wahrscheinlich auch deutlich leichter machen, da die Hunde sehr stark an der Zusammenarbeit mit dem Menschen interessiert sind und generell häufig leichtführiger als Standardlinien sind.

    Der Knackpunkt bei dir wird vermutlich das Wesen sein, da es doch einige Arbeitslinien mit Wesensmängeln gibt. Grundsätzlich gibt es mittlerweile aber einige Hunde, die in irgendeiner Form als "Therapiehund" arbeiten. Voraussetzung ist aber in der Regel auch die zusätzliche Dummyarbeit als Auslastung für den Hund.

    Vielen Dank für die Einschätzung. Das beruhigt mich gerade zu hören ☺️.

    Für mich steht die Dummyarbeit/genereller Hundesport vor der Arbeit als Therapiehund. Die Therapiehunde Arbeit ist nur das Sahnehäubchen, muss aber nicht unbedingt sein. Das hatte ich vielleicht nicht richtig rüber gebracht im Start Post☺️

  • Es gibt doch auch leichtere Linien bei den Labbis und Golden. Meine Labbihündin hatte ca 23kg und war klein und schmal, labbitypusch freundlich, leichtführig,... Die hat nur Apportieren nie verstanden, ich habe es aber auch nicht wirklich drauf angelegt. Auch Jagdtrieb war kaum vorhanden.


    Optisch ist der Toller natürlich die absolute Wucht und seit Kindertagen ein heimlicher Traum von mir, den traue ich mir aber (aktuell) nicht zu.

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