Da dieses Thema in anderen Threads und momentan speziell in eine anderen Threads immer wieder vorkommt, würde ich es gerne vertiefen, weil es mich auch immer wieder beschäftigt und ich mich darüber austauschen möchte bzw. auf verschiedene Erfahrungen und Sichtweisen hoffe.
Das Thema ist Stress beim Hund.
Woran erkennt ihr es? Was tut ihr dagegen? Wie viel Stress ist okay und wann ist es zu viel? Braucht ein Hund nicht auch etwas (positiven) Stress?
Beispiel von mir:
Ich hatte eine Situation gestern, wir waren gemeinsam mit einer Hundefreundin unterwegs auf einer Runde (ca.2h), auf der man normalerweise 1-2 Hunde trifft unter der Woche. Gestern mindestens 10 Hunde. Gute, gesittete Hundebegegnungen, freilaufenden Hunde, Hunde ist zu uns kommen, pöbelnde Hunde, Hundegruppen, alles dabei...
Lima kann super an Hunden vorbei, es wird nicht gezogen, nicht gepöbelt, sie schaut den anderen Hund an, sie schaut mich an, Leckerli, und schon vorbei. Aber nach zwei Begegnungen gestern (Hund, der herkommt und pöbelnder Hund) kam sie gestern in Stress und ist wie wild durch die Gegend geflitzt um den Stress wegzurennen. Ich kann die Situation ja nicht wirklich ändern und Lima hat Zuhause z.B. gar keine Probleme zur Ruhe zu kommen.
Also ich sehe, sie hatte Stress, es war viel gestern. Aber es ist aus meiner Sicht okay. Was habe ich getan? Sie wieder "eingefangen", kurze Pause, beruhigt und weiter spazieren gegangen. Zuhause war sie total ruhig und auch heute gibt es nun deswegen keinen "Ruhetag".
Andere sehen das vielleicht anders oder hätten anders reagiert?
Achja: meine Hündin ist 2 Jahre alt...