Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

  • Ich kann dem Hund Menschen-Tramadol geben, oder? Also er hat es verschrieben bekommen, mir ist es nur ausgegangen

    Ich würd Inhaltsstoffe und Dosis vergleichen. Wenn ersteres identisch, zweiteres eventuell passend umrechnen. Dürfte dann kein Problem sein.

    LG Anna

    Danke! Dosis pass ich an, inhaltsstoffe kann ich leider nicht vergleichen weil beim hunde-tramadol nichts dabei war

  • Ich würd Inhaltsstoffe und Dosis vergleichen. Wenn ersteres identisch, zweiteres eventuell passend umrechnen. Dürfte dann kein Problem sein.

    LG Anna

    Danke! Dosis pass ich an, inhaltsstoffe kann ich leider nicht vergleichen weil beim hunde-tramadol nichts dabei war

    Im Internet findet man das nicht?

    LG Anna

  • Ich hab ne sehr dumme Frage, die ich mir jetzt unabhängig von unserer Ausschlussdiät (die ich natürlich nach "Lehrbuch" mache) schon öfter gestellt habe.

    Überall liest man als erste goldene Regel dass man sich einer Proteinquelle bedienen soll die der Hund noch nicht kennt (da man nur allergisch auf bekanntes reagieren kann, soweit so klar) und dass es bei der Exotik des Fleisches gar nicht um die Exotik per se geht sondern nur die Wahrscheinlichkeit höher ist dass der Hund (falls man es ggf nicht genau weiß?) noch NIE mit diesem Eiweiß in Berührung gekommen ist (Känguru oder oder).


    Aber... sobald ich es einmal gefüttert habe ist es danach doch bekannt im Körper? Also schon am nächsten Tag oder sogar noch am selben Tag ist es doch theoretisch möglich dass der Hund darauf schon reagiert?

    MEIN Ziel bei einer Ausschlussdiät wäre ja dass ich möglichst (falls nicht möglich dann ist es halt so) "normale" Fleischsorten am Ende herausbekomme die mein Hund verträgt und die ich dann lebenslang geben kann und im Idealfall einen stabilen Zustand erreiche.

    Warum fängt man dann mit sowas wie Känguru an (das ist nur ein Beispiel) obwohl das Risiko da theoretisch genauso hoch ist dass der Hund nachm zweiten Mal schon reagiert?

    ODER ist es so dass bei exotischen Fleischsorten (alles fernab von Huhn, Rind usw) TATSÄCHLICH weniger allergen wirkt und man so erstmal mit hoher Wahrscheinlichkeit gucken kann wie der Hund ohne Allergiesymptome ist um dann den nächsten Schritt zu gehen (KH Quelle usw).


    Irgendwie hab ich darauf bisher keine für mich zufriedenstellende Antwort erhalten, es heißt immer nur "exotisch" bzw "der Hund darf das noch nie gefressen haben".

    Aber mein Ziel ist es ja im Idealfall nicht meinen Hund ein Leben lang mit Känguru zu füttern, sondern zu gucken ob Huhn oder Rind oder Lamm oder meinetwegen Ziege, Wild usw das Problem ist oder nicht.

    (Wenn mein Hund auf all diese Fleischsorten reagieren sollte dann bin ich SELBSTVERSTÄNDLICH bereit auszuweichen das sollte klar sein und Känguru ist hier auch NUR ein Beispiel).


    Ich danke allen die bis hierhin gelesen haben :lol:

  • Aber mein Ziel ist es ja im Idealfall nicht meinen Hund ein Leben lang mit Känguru zu füttern, sondern zu gucken ob Huhn oder Rind oder Lamm oder meinetwegen Ziege, Wild usw das Problem ist oder nicht.

    Dahin kommst Du aber doch innerhalb der Ausschlussdiät. Nach 6 - 8 Wochen kannst Du doch dann auch langsam andere Fleischsorten dazu nehmen. Die Kleine meiner Mutter macht gerade auch eine Ausschlußdiät, die mit Känguru gestartet ist und wo jetzt dann Ente dazu genommen worden ist. Und in ein paar Tagen kommt dann die nächste Fleischsorte dazu.

  • Aber mein Ziel ist es ja im Idealfall nicht meinen Hund ein Leben lang mit Känguru zu füttern, sondern zu gucken ob Huhn oder Rind oder Lamm oder meinetwegen Ziege, Wild usw das Problem ist oder nicht.

    Dahin kommst Du aber doch innerhalb der Ausschlussdiät. Nach 6 - 8 Wochen kannst Du doch dann auch langsam andere Fleischsorten dazu nehmen. Die Kleine meiner Mutter macht gerade auch eine Ausschlußdiät, die mit Känguru gestartet ist und wo jetzt dann Ente dazu genommen worden ist. Und in ein paar Tagen kommt dann die nächste Fleischsorte dazu.

    Ja... das leuchtet mir auch ein wie gesagt unsere Ausschlussdiät verläuft auch so wie man sie machen sollte.

    Ich frage mich nur WARUM es so streng heißt "eine Proteinquelle die der Hund nicht kennt"... weil... nachm 2. Happen spätestens kennt der Körper diese ja (oder dauert sowas länger?) und das exotische Känguru hat damit innh eines Tages den gleichen "statistischen Vorteil" wie Huhn oder Lamm (= potentiell allergen) was der Hund ja vermutlich schon kennt.

    Aber vermutlich hab ich dabei einen gewaltigen Denkfehler und deshalb frage ich (entweder weil es länger als einen Tag dauert auf zweimal das gleiche Eiweiß zu reagieren, oder weil exotische Fleischsorten generell auf die Gesamthundepopulation gesehen weniger allergen wirken oder oder oder)

    Mir fällt es etwas schwer meine Frage genau zu definieren aber vielleicht weiß ja jemand worauf ich hinaus möchte.

    Denn blöd gesagt könnte ich doch auch mit Rind (= etwas bekanntem) starten und 8 Wochen durchziehen, hat der Hund weiterhin Symptome fliegt Rind raus, gehen sie weg bleibt Rind im Rennen usw... warum der Umweg über Känguru (nur ein Beispiel) was beim 2. Kontakt mit dem Organismus genau das gleiche Allergiepotential hat wie Rind (oder eben nicht und ich habe den oben erwähnten Denkfehler).

    Ich möchte es nur verstehen es geht mir grad null darum es mir möglichst einfach zu machen, absolut nicht.


    Allein vom Gefühl her ist es sich für mich auch total richtig komplett neu zu starten (= sowas wie Känguru) um ... den Organismus zu beruhigen vom Futter vorher? Nen klaren Cut zu setzen? Vielleicht ist das ja auch schon der ganze Zauber bei der Sache. Mich interessiert nur grade die Biologie dahinter :-)

    Denn nach Känguru schon ist die Regel ja auch wieder obsolet und man darf bereits Bekanntes einschleichen (natürlich nimmt man dann trotzdem nicht die Fleischquelle die der Hund die ganze Zeit bekommen hat und die höchstwahrscheinlich die Ursache ist das ist mir klar).

  • Yelly

    Der Körper reagiert auf das Allergen. Zuerst mal muss diese Reaktion aus dem Körper raus. Dafür nimmt man etwas, was der Körper noch nicht kennt, weil man bei allem anderen schon weiß, dass es eine allergische Reaktion gab, man aber nicht sicher ist, welcher Stoff dafür verantwortlich ist. Bei dem komplett neuen Stoff kann natürlich auch eine Reaktion erfolgen. Hier ist es ganz einfach wahrscheinlicher als bei bekannten Stoffen, dass man etwas erwischt, auf das der Hund nicht allergisch reagiert.

    Und da man nur diesen einen Stoff füttert, besteht die Chance, dass der Körper sich komplett von der allergischen Reaktion erholen kann. Tritt auch bei diesem Stoff eine allergische Reaktion auf, kann man diese diesem einen Stoff zuordnen und neu anfangen mit einem Stoff, den der Körper noch nicht kennt und bei dem deshalb die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, dass er nicht darauf reagiert.

    Öhm, ist das verständlich geschrieben? Bin mir grad nicht sicher....

  • Ich frage mich nur WARUM es so streng heißt "eine Proteinquelle die der Hund nicht kennt"... weil... nachm 2. Happen spätestens kennt der Körper diese ja (oder dauert sowas länger?) und das exotische Känguru hat damit innh eines Tages den gleichen "statistischen Vorteil" wie Huhn oder Lamm (= potentiell allergen) was der Hund ja vermutlich schon kennt.

    Ja es dauert in der Regel länger eine Allergie zu entwickeln.

    Deshalb wird das Allergen ja oftmal so lange nicht erkannt, weil der Betroffene es oft jahrelang problemlos vertragen hat und bei der Ausschlussdiät hofft man einfach darauf, dass man eben nicht den Fall hat, dass der Hund so sensibel ist, dass er sofort darauf reagiert.

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