Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

  • Meine gesetzliche Krankenversicherung hier in D hat mir während der letzten AU-Phase (hatte psychische Gründe) schon nach gut drei Wochen mit dem Medizinischen Dienst gedroht (zumindest war es mein Empfinden), nach 5 Wochen kam dann auch der Brief mit dem Termin für das Telefonat (!) mit dem MD. Ich fand das mehr als kontraproduktiv und meiner Gesundheit nicht zuträglich :verzweifelt: .

    Jetzt hege ich den Plan zu wechseln, will aber nicht vom Regen in die Traufe kommen.

    Wie sind Eure Erfahrungen mit den GKV? Habt Ihr Empfehlungen?

    Ich verstehe gerade überhaupt nicht, warum das als negativ gesehen wird? Ich meine, ich weiß von unserer Personalstelle, dass ganz viele Menschen das als negativ wahrnehmen. Aber es ist doch gut, wenn sich gekümmert wird? In den Gesprächen geht es doch erst einmal darum, wann und ob und wie man vielleicht wieder arbeiten kann.

    Ok, 3 bzw 5 Wochen finde ich jetzt ultra kurz. Aber da würde ich wohl erst einmal das Gespräch suchen und fragen, warum man so schnell angeschrieben wurde. Vielleicht hat der AG da ja auch angefragt. Bei uns weiß ich, dass bei manchen Personen unsere Personalabteilung da nachfragt (so grob nach einem Jahr Abwesenheit).

  • Wenn du aus Österreich bist wirf einen Blick in den KV.

    in meinem KV sind Schwiegereltern zbs. Berücksichtigt, Großeltern allerdings nicht. Wobei es ja immer eine Grauzone gibt, man kann bis zu einer Woche Sonderurlaub in anspruch nehmen aus Persönlichen Gründen.

    Ich weiß nicht was KV ist.

    Die abkürzung kenn ich als Kostenvorschlag.

    Aber nein, ich bin nicht aus Österreich und sowohl die Beerdigung von meiner Oma, als auch die vom Schwiegervater sind jetzt schon einige Wochen her

    Oh Entscheidunge bitte.

    KV - Kollektivvertrag. Gibt's bei uns in Ö Standartmäßig, darin ist alles geregelt.

  • Ich verstehe gerade überhaupt nicht, warum das als negativ gesehen wird? Ich meine, ich weiß von unserer Personalstelle, dass ganz viele Menschen das als negativ wahrnehmen. Aber es ist doch gut, wenn sich gekümmert wird? In den Gesprächen geht es doch erst einmal darum, wann und ob und wie man vielleicht wieder arbeiten kann.

    Ok, 3 bzw 5 Wochen finde ich jetzt ultra kurz. Aber da würde ich wohl erst einmal das Gespräch suchen und fragen, warum man so schnell angeschrieben wurde. Vielleicht hat der AG da ja auch angefragt. Bei uns weiß ich, dass bei manchen Personen unsere Personalabteilung da nachfragt (so grob nach einem Jahr Abwesenheit).

    Danke für deine Antwort.

    Deshalb schrieb ich ja "mein Gefühl"... ICH habe die Briefe als sehr fordernd und druckaufbauend empfunden. Natürlich stand da auch drin: "wir wollen, daß Sie gesund werden".

    Da wurde aber im gleichen Atemzug sofort mit Konsequenzen gedroht, wenn man seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.

    Nach grob einem Jahr würde ich es verstehen, wenn der AG über die KK nachfragt (hat er nicht getan), aber nach 3 Wochen...

  • Seit mein Tierschutztier aus nem handelsüblichen Eimer trinkt (findet er besser, als Napf noch besser ist nur ne verdammte Gießkanne), macht er kaum noch Sauerei.

    Ich hab schon extra ne ziemlich tiefe Rührschüssel. Beim Trinken selbst geht es halbwegs. Nur danach halt nicht…

    Es gibt Spritzschutznäpfe, aber die helfen bei deinem Problem nicht.

    Ich hatte den Wassernapf unter anderem aus diesem Grund im Bad stehen. Im Bad hat mich die Wasserspur nicht weiter gestört und bis zur Badezimmertür war die Schnute ausreichend leergekleckert.

    Ansonsten fällt mir nur ein Video aus dem Internet-Fundstücke-Thread ein. Das zeigte einen Hund, der neben dem Wassernapf ein Handtuch in Schnauzenhöhe liegen hatte und nach dem Trinken die Schauze da reindrückte. Fand ich zwar genial, aber ich wäre zu faul für das nötige Training. |)

    Ja, sowas hab ich auch mal gesehen, aber ich denke, da fehlt mir auch Zeit und Motivation 😅

    hier hilft der antischlabber Napf etwas. Er löst das Problem nicht vollständig aber der Hund bekommt damit weniger auf einmal ins Maul.

    Ok, vielleicht versuche ich sowas einfach mal.

  • Ich arbeite in einer Personalstelle und ich kenne es nur so, dass man als AG beim medizinischen Dienst der Kasse anfrägt, wenn wir Zweifel haben an der AU des Arbeitnehmers.

    In den meisten Fällen wird man aber unabhängig vom AG vom medizinischen Dienst der KK kontaktiert.

    Kann gut verstehen, wenn man sich unter Druck gesetzt fühlt.

  • Ja 3 Wochen finde ich auch extrem kurz. Was ist denn mit Leuten, die sich ihr Bein brechen oder ne OP haben und mal eben 6 Wochen und mehr ausfallen? Schon schräg. Aber ich würde vermutlich trotzdem erst einmal versuchen herauszufinden, warum die das so schnell gemacht haben. Weil das ja doch sehr sehr unüblich ist.

  • Nach grob einem Jahr würde ich es verstehen, wenn der AG über die KK nachfragt (hat er nicht getan), aber nach 3 Wochen...

    Es gibt etliche Gründe, warum solche Nachfragen durch den AG, aber auch über die Krankenkassen erfolgen.

    Diese sind nicht unbedingt durch die Person/den Erkrankten selbst begründet.

    - Diagnosen, die nicht durch einen entsprechenden Facharzt gestellt wurden

    - Krankheitsbilder, die nur schwierig zu diagnostizieren sind

    - Erkrankungen mit unbestimmter Dauer

    Aber auch Erfahrungen der KK/des AG mit bestimmten Erkrankungen oder/und bestimmten Versicherten/Arbeitnehmern, die grundsätzlich eine schnellen umfassende Untersuchung anraten.

    Manchmal liegt das auch in der speziellen Arztpraxis begründet.

    In meiner beruflichen Zeit als Arbeitgebervertreter hatte ich bei Krankschreibungen bestimmter Ärzte regen Kontakt mit dem medizinischen Dienst, bei denen genau über diese Arztpraxen schon bekannt war, dass Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen dort per Anruf zu bekommen waren... es gab dann immer direkt Termine für wenige Tage später beim MD.

    In manchen Branchen (oder auch bestimmten Arbeitgebern...) tritt aber auch das Phänomen häufiger auf, dass verstärkt Mitarbeiter mit hohem Krankenstand auffallen - aber immer mit wechselnden Erkrankungen über einen längeren Zeitraum, aber nie über 6 Wochen hinaus.

    Das hier zählt zum Beispiel zu den Aufgaben des MD:

    Zitat


    In bestimmten Einzelfällen beauftragt die gesetzliche Krankenkasse den Medizinischen Dienst, zur Arbeitsunfähigkeit sozialmedizinisch Stellung zu nehmen, um zum Beispiel die Arbeitsfähigkeit ihrer Versicherten zu erhalten oder wiederherzustellen.

    aus: Begutachtung bei Arbeitsunfähigkeit | Medizinischer Dienst

    Das bedeutet eben auch, dass der MD durchaus umfassendere und schnellere Maßnahmen einleiten kann, um die Arbeitsfähigkeit des Versicherten und damit dessen Genesung schneller zu erreichen.

  • Ich suche so silberne, reflektierende Spiralen, Sonnenfänger, Windspiele ohne Geklimper für draußen. Wo findet man sowas? Ramschläden wie Kik und Tedi hab ich schon durch (und bin ganz verwundert, dass ich dort nichts gefunden habe). Obi hatte auch nichts.

    Kostengünstige Alternative wären alte CDs oder Rohlinge aufzuhängen?

  • Jetzt hege ich den Plan zu wechseln, will aber nicht vom Regen in die Traufe kommen.

    Ich würde nicht davon ausgehen, dass ein Wechsel der Krankenkasse irgendwelche Vorteile bringt. Du kommst dann ja schon mit akuter Vorerkrankung zur neuen, damit gehörst du nicht gerade zu den beliebtesten Wechslern. Das darf zwar für die Krankenkasse keinen Unterschied machen, einen besseren Umgang mit dir würde ich da aber nicht erwarten.

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