Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

    Zitat von 20WiLma20

    In manchen Altenheimen gibt es für lauffreudige Personen so einen Chip für die Schuhe, da wird dann ein Alarm ausgelöst, wenn man durch die Türen nach draußen geht. Aber das scheint es in dem Heim wohl nicht zu geben… ganz blöde Situation, die mir sehr leid tut.

    Elektronische Fußfessel quasi? Oder GPS-Tracker vom Hund dranmachen. :lol:

    Kennt sich jemand mit Tauben aus?

    Ein Bekannter von mir hat vor Wochen eine junge Taube vor einer Katze „gerettet“

    Taube war noch recht klein, hat ein paar Federn gelassen (bzw. hatte sie noch kein durchgehendes Federkleid) aber ansonsten machte sie einen gesunden Eindruck

    Er hat sie dann mit Wasser und Futter in der Garage hochgepäppelt

    Nur will die Taube die Garage (halboffen) nicht mehr verlassen

    Er hat schon versucht sie an der nächsten Ecke „auszusetzen“ (da ist ein Park) aber sie kommt immer wieder in die Garage geflogen

    Die Taube ist mittlerweile recht zutraulich, eigentlich stört es ihn auch nicht dass sie dort lebt… nur sind natürlich jetzt Autos und Motorräder zugekackt |)

    Frage ist: was macht man mit so einer Taube?

    Kann man die irgendwie „auswildern“ bzw. muss man irgendwas bedenken wenn sie jetzt dauerhaft in der Garage bleiben will :ka:

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    Die Taube frisst, trinkt, kackt normal und kann fliegen :D

    Bei meiner Alzheimerkranken Schwiegermutter haben sie im Pflegeheim Armbänder mit Sensor, der schlägt Alarm wenn sie das Heim verlassen.

    Eine Möglichkeit wäre aber vielleicht wirklich ein GPS Sender, den müsste er halt immer bei sich tragen.

    doll parts weiß das bestimmt, sie ist zumindest in meiner Welt die Schutzpatronin der Tauben. 💕

    Erstmal danke für die lieben Worte und vor allem danke, dass der Taube so toll geholfen wurde!

    Als konkrete Hilfe: die Kleine braucht einen Schwarm, mit dem sie sein kann. Also am besten zum nächstgelegenen Taubenspot und da dann aber auch so, dass sie den Schwarm sieht und sich da leicht eingliedern kann.

    Ich empfehle, sich an die nächstgelegene Stadttaubenhilfe zu wenden. Manchmal hat man Glück und sie haben ein Plätzchen in einem schönen Taubenschlag frei, sodass sie nicht wieder in die Stadt muss. Alternativ wissen sie aber, wo (ggf. zumindest mit Futter versorgte) „wilde“ Schwärme sind. Magst du verraten, um welche Stadt es geht?

    Bitte nicht einfach irgendwo allein aussetzen. Es ist für Tauben ohnehin schon super schwer, Futter zu finden - eine junge Taube allein, ist da richtig schlecht dran.

    Zitat von Idchen

    bei mir in der Nähe ist ein Pflegeheim, dort fällt mir insbesondere ein dementer Bewohner schon länger auf, tatsächlich ist er im Stadtteil auch schon bekannt. Wr läuft und läuft und läuft....und findet dann nicht zurück. Die Polizei kennt ihn bereits und kümmert sich immer wieder sehr lieb um ihn, wenn er 'gefunden' wird- und das ist sehr oft.

    Eben habe ich ihn an der Landstraße entdeckt, bin zurückgefahren, habe ihn angesprochen (kenne den Namen), er hat geweint weil er nicht wußte wie er zurück kommt. Habe ihn ins Heim gefahren, wo er aber letztendlich gar nicht zur Tür rein wollte. Konnte ihn überreden mit mir zu kommen. Das Personal war nahezu patzig, die Polizei hätte ihn doch vor 15 Minuten erst gebracht. Ja. Super. Dann muss er direkt wieder geflüchtet sein und so weit gelaufen wie er kam. Im strömenden Regen. Es macht mich traurig. Muss man da nicht anders aufpassen? Sollte man sowas melden und wenn ja, wo? Es ist ja bekannt, dass er aufgrund der Demenz unfassbare Unruhe in sich trägt und läuft und läuft und läuft....

    Der Bewohner gehört in einen geschlossenen, gesicherten Bereich. Mit Garten etc. aber eben zu.

    Zitat von Idchen
    Zitat von Yelly

    Ich nehme an es gibt keine näheren Angehörigen, regelmäßigen Besucher für ihn? Oder ist dir vermutlich nicht bekannt... Ansonsten könnte man mit denen mal sprechen.

    Oh gott der arme Mann...

    Es soll laut wohl eine Tochter geben, dir sehr dankbar wäre, wenn er jemandem auffällt und ihm geholfen wird. Eine Ehrenantliche meint man könne ihn nicht einsperren und es wäre zu wenig Personal.

    Ich weiß, das hilft dir nicht, aber das ist ein Punkt, der mir hier so unfassbar auf die Nerven geht in Deutschland. Es gibt Gesetze und Vorschriften für wirklich jeden Mist. Aber da mal etwas zu erlassen, damit alte, hilfsbedürftige und kranke Menschen gut und vor allem sicher untergebracht werden, scheint nicht möglich zu sein.

    Deutschland hat soviel Geld für alles mögliche, aber die schwächsten unserer Gesellschaft gucken in die Röhre. Kinder, Alleinerziehende, kranke, alte... geht gar nicht.

    Und warum? Weil niemand einen "Nutzen" daraus zieht.

    Sowas macht mich einfach unfassbar wütend.

    Zitat von hasilein75

    Freiheitsentziehende Maßnahmen müssen nunmal richterlich angeordnet werden

    Ich weiß. Aber es würde schon reichen, wenn es genügend Personal gäbe. Gerade für solche Patienten. Und ich kann keine Demenzkranken aufnehmen, wenn ich sie nicht vernünftig betreuen kann.

    Wie kann es sein, das ein und derselbe Mann innerhalb einer halben Stunde zweimal unbemerkt die Einrichtung verlassen kann?

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