Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

  • Gibt es hier Chihuahua Profis? Auf was muss man besonders achten, wenn man sich einen zulegen möchte? Sind sie wirklich "immer" so krasse kläffer (das wird mir jedenfalls aus meinem Umfeld extrem oft gesagt)?

    Ich bin absolut kein Chihuahua Profi, aber ich kann Dir erzählen, dass ich als ich damals mit Abby im Vorbereitungskurs für die Begleithundeprüfung war auch 3 Chihuahua da waren. Da war ich erstmal super erstaunt war, dass es die auch nicht kläffend gibt und dann als ich gesehen habe, wie toll die mitgearbeitet haben. Ich glaube, wenn man sie als Hunde behandel,t können das echt nette Hunde sein.

  • Gibt es hier Chihuahua Profis? Auf was muss man besonders achten, wenn man sich einen zulegen möchte? Sind sie wirklich "immer" so krasse kläffer (das wird mir jedenfalls aus meinem Umfeld extrem oft gesagt)?

    Infos wären klasse

    Sie bringen eine Veranlagung zur Gesprächigkeit mit, die man aber mit Erziehung gut lenken kann.

    Also nein, das sind nicht automatisch immer krasse Kläffer - aber wenn man sie machen lässt ohne Einwirkung, dann werden viele sehr schnell dazu.

  • Ich hoffe, ich darf es hier fragen. Ich weiß nicht ob es passt oder sonst was aber ich bin gerade verzweifelt und weiß nicht wohin damit.

    Unser Nachbar kam gerade auf uns zu und hat uns gefragt, ob wir sein Auto wegfahren können, da hier die Straße immer Dienstags gereinigt wird. Er konnte es nicht, sah auch sichtlich nicht gut aus.

    Haben wir natürlich gemacht. Er wollte uns Geld anbieten aber wir haben es abgelehnt und gesagt, wenn was ist soll er sich bitte melden. Ins Krankenhaus wollte er nicht.

    Zehn Minuten später klingelte er sehr aufgelöst. Er hat uns offenbart, dass er Krebs im Endstadium hatte. Ich habe ihm mein Beileid ausgedrückt und er wollte uns unbedingt Geld geben. Natürlich haben wir es abgelehnt aber er bestand drauf. Stattdessen habe ich ihm eine Umarmung angeboten. Die brauchte er anscheinend wirklich. Ich habe ihm Hilfe angeboten, angeboten ihn ins Krankenhaus zu bringen oder seine Familie anzurufen.

    Er wollte nicht, er will alleine sterben. Er ist dann gegangen und hat sich verabschiedet.

    Ich bin immer noch baff, kann es nicht glauben und fühle mich unglaublich hilflos. Soll ich was machen? Kann ich etwas machen? Ich kann ja nichts über seinen Kopf Hinweg entscheiden. Das Problem ist, wir kennen ihn eigentlich nicht. Er und wir leben für sich. Man hat sich kurz unterhalten im Flur aber das war es.

    Es tut mir Leid für den langen Text aber irgendwie musste ich es los werden. Diese Hilflosigkeit ist echt unglaublich. :(

  • Ich würde vermutlich versuchen, mich in so einer Situation an den sozialpsychiatrischen Dienst zu wenden. Die sind u.a. für Kriseninterventionen da, wenn ich das richtig verstanden habe. Sollte ich dort niemanden erreichen, würde ich auch auf die 112 zurückgreifen. Es ist nicht Eure Aufgabe zu entscheiden, wie krank der Nachbar ist, wie schwer die akute, seelische Krise, dafür sind die Profis da.

  • Wobei ich denke, daß das Einbinden von möglichen Helfenden nicht im Sinne des Nachbarn ist. Er hat in dem Gespräch alles abgelehnt. Da würde ich sehr mit mir hadern.

  • Ich würde vermutlich versuchen, mich in so einer Situation an den sozialpsychiatrischen Dienst zu wenden. Die sind u.a. für Kriseninterventionen da, wenn ich das richtig verstanden habe. Sollte ich dort niemanden erreichen, würde ich auch auf die 112 zurückgreifen. Es ist nicht Eure Aufgabe zu entscheiden, wie krank der Nachbar ist, wie schwer die akute, seelische Krise, dafür sind die Profis da.

    An so etwas habe ich auch gedacht aber er wollte auch nach mehrmaligem Anbieten keine Hilfe. Darf man das einfach über seinen Kopf Hinweg entscheiden?

    Also an die 112 habe ich gedacht, den sozialpsychiatrischen Dienst kannte ich gar nicht.

    Er hatte Hilfe auf jeden Fall eindeutig verneint, das macht mich so unsicher.

  • Ich würde vermutlich versuchen, mich in so einer Situation an den sozialpsychiatrischen Dienst zu wenden. Die sind u.a. für Kriseninterventionen da, wenn ich das richtig verstanden habe. Sollte ich dort niemanden erreichen, würde ich auch auf die 112 zurückgreifen. Es ist nicht Eure Aufgabe zu entscheiden, wie krank der Nachbar ist, wie schwer die akute, seelische Krise, dafür sind die Profis da.

    An so etwas habe ich auch gedacht aber er wollte auch nach mehrmaligem Anbieten keine Hilfe. Darf man das einfach über seinen Kopf Hinweg entscheiden?

    Also an die 112 habe ich gedacht, den sozialpsychiatrischen Dienst kannte ich gar nicht.

    Er hatte Hilfe auf jeden Fall eindeutig verneint, das macht mich so unsicher.

    Im Moment braucht ihr Unterstützung, der sozialpsychatrische Dienst ist da immer eine gute Idee.

    Die können erstmal euch beraten.

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