Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

  • Noch ne Tierschutzhund-Frage:


    Wie lange würdet ihr warten, bis ihr den Hund mit ins Büro nehmen würdet (Einzelbüro mit wenig Kollegenkontakt, ab und zu muss ich woanders hin)? Davon ausgehend, dass der Hund keine im ersten Moment merklichen Special Effects hat?

    Mindestens 3 Wochen, bis ich relativ sicher wäre, dass er schon völlig 'aufgetaut" ist.

  • Das ist eher themenabhängig - Geometrie ist für mich nir ein Problem, bei mir war jetzt letztens bei Funktionsgleichungen und Graphen Schluss, bei Klasse 9.

    Aber konntest du dich dann noch einfuchsen? Theoretisch hatte man das ja alles selbst mal, oder? Hat sich der lehrstoff im schwierigkeitsgrad sehr verändert in den letzten 20/30 jahren?

    Der Lernstoff ist vermutlich identisch, ich hab mir das dann von einer Mathekollegin erklären lassen (bin nicht Mutter, sondern Lehrerin), und hab das dann relativ schnell verstanden - es ist ja idR nichts Komplexes in der Sekundarstufe I.

  • Gerade Mathe ist ja so das Fach, bei dem Viele gerne kokettieren, dass sie das ja gar nicht können und so überhaupt keinen Zugang dazu haben, denn das ist ja was für langweilige Nerd-Typen und als cooler kreativer Kopf hat man schlecht in Mathe zu sein. Daher denke ich oft, dass das „Unvermögen“ bei mathematischen Themen eher daran liegt, dass man sich damit nicht beschäftigen will, und nicht daran, dass man es mit etwas Nachdenken nicht doch könnte.


    In Wirklichkeit ist es doch so, dass mathematische und analytische Fähigkeiten in unserer Gesellschaft weitaus mehr Wertschätzung bekommen, als emotionale, kommunikative und soziale Fähigkeiten. Zumindest im beruflichen Kontext, privat mag es nochmal anders sein.

    Wenn jemand sagt "ich studiere Mathe/Physik" erstarren alle vor Ehrfurcht. Wenn jemand sagt "ich studiere Soziale Arbeit" kommt meist sowas wie "Ach, das kann man studieren?".


    Die Abneigung sich damit zu beschäftigen kommt oft genau von der Einstellung der Leherer "Du WILLST ja nur nicht" und deren Unverständnis, dass man es nicht kann oder immer noch nicht kapiert hat.

  • Ich bin ja ein Zahlenmensch, hatte Mathe und Chemie als Leistungskurs im Abi und Physik noch dazu. Das war meine Welt. Trotzdem bin ich jetzt, 25 Jahre nach dem Abi bei verschiedenen Sachen raus. Vektorrechnung zum Beispiel oder Wahrscheinlichkeitsrechnung. Da kann ich mich nur noch dunkel erinnern. Viele Sachen, die wir damals noch "per Hand" rechnen mussten, geben die Kids heute in den Taschenrechner ein und bspw. die Kurve wird angezeigt. Dafür müssen sie heute dann ganz andere Sachen berechnen können. Ich glaube, spätestens ab Kl. 11 Gymnasium wäre ich raus. Meinem Großen hab ich vor der Prüfung Kl. 10 noch gut helfen können.

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man dank Google und Erklärvideos bis zum Abi helfen kann. Auch bei Stoff, den man während der eigenen Schulzeit nicht konnte. Und das nicht nur in Mathe sondern in nahezu allen Fächern.

  • Noch ne Tierschutzhund-Frage:


    Wie lange würdet ihr warten, bis ihr den Hund mit ins Büro nehmen würdet (Einzelbüro mit wenig Kollegenkontakt, ab und zu muss ich woanders hin)? Davon ausgehend, dass der Hund keine im ersten Moment merklichen Special Effects hat?

    Bei uns ging der Alltag direkt los.

    Wenn du den Hund so einschätzt, daß er keine Probleme damit hat, würde ich damit nicht warten.

    Warum auch?

    Wenn du merkst, es ist zu viel, dann lass' es und probiere es später wieder.

    Meiner Erfahrung nach klappt es bei vielen Tieren einfacher, wenn man einfach "macht" und dabei ganz normal ist, statt sie lange in Watte zu packen und abzuschirmen.

    Aber ich bevorzuge auch genau diesen Typ Tier, mit dem das möglich ist und suche gezielt danach aus. (robust, fröhlich, freundlich und nicht so leicht einzuschüchtern/unterzukriegen)

    Mit einem Angsthund oder einem Hund, der rassebedingt sensibel ist, geht das nicht bzw. nur anders.

    Viel Erfolg!

  • Noch ne Tierschutzhund-Frage:


    Wie lange würdet ihr warten, bis ihr den Hund mit ins Büro nehmen würdet (Einzelbüro mit wenig Kollegenkontakt, ab und zu muss ich woanders hin)? Davon ausgehend, dass der Hund keine im ersten Moment merklichen Special Effects hat?

    Ich denke, diese ganzen Fragen in Richtung werden keine zufriedenstellenden Antworten liefern können.


    Meine Hündin ist bspw. unsicher was Fremde angeht und hat durchaus auch etwas Angst. Ist für mich kein Special Effect, sondern eher relativ normal für einen TS-Hund kurz nach dem Einzug. Könnte sie in ein Einzelbüro trotzdem mitnehmen. Sie kann super allein bleiben, schläft brav im Körbchen und will ihre Ruhe. Nur: das wusste ich vorher nicht. 🤷‍♀️


    Es gibt denke ich viele TS-Hunde, die das sofort gut mitmachen. Ich persönlich würde aber nicht so planen, dass das klappen MUSS.

  • In Wirklichkeit ist es doch so, dass mathematische und analytische Fähigkeiten in unserer Gesellschaft weitaus mehr Wertschätzung bekommen, als emotionale, kommunikative und soziale Fähigkeiten. Zumindest im beruflichen Kontext, privat mag es nochmal anders sein.

    Wenn jemand sagt "ich studiere Mathe/Physik" erstarren alle vor Ehrfurcht. Wenn jemand sagt "ich studiere Soziale Arbeit" kommt meist sowas wie "Ach, das kann man studieren?".


    Die Abneigung sich damit zu beschäftigen kommt oft genau von der Einstellung der Leherer "Du WILLST ja nur nicht" und deren Unverständnis, dass man es nicht kann oder immer noch nicht kapiert hat.

    Es hat noch NIE jemand, der mich singen gehört hat, gesagt

    „Aber deine Kurvendiskusdionen sind dafür total schön „

    Noch nie

  • Noch ne Tierschutzhund-Frage:


    Wie lange würdet ihr warten, bis ihr den Hund mit ins Büro nehmen würdet (Einzelbüro mit wenig Kollegenkontakt, ab und zu muss ich woanders hin)? Davon ausgehend, dass der Hund keine im ersten Moment merklichen Special Effects hat?

    Ich habe meine 4 Monate alte TS Hündin an einem Samstag geholt, hatte dann noch Mo und Di Urlaub, am Mittwoch war sie mit im Büro. War total problemlos, bin irgendwie aber nie davon ausgegangen das es problematisch sein könnte.

    Mittlerweile sind alle beleidigt, wenn sie mal nicht mitkommt.

  • Mathe: Garnicht. Ich versteh es schlicht nicht und leider wurde erst kurz vorm Erwachsen sein von diversen Ärzten die These aufgebracht das es wohl am Asthma liegt. Bzw daran das ich als Kind sehr schwere Anfälle hatte, bis hin zu Herzstillstand. Also das da mein Hirn dann einfach Teile nicht mehr versorgt hat die "unnütz" waren, in dem Fall der "Zahlenteil".

    Ich kann mir auch Zahlen kaum merken. Auswendiglernen ist sonst garkein Problem, aber bei Zahlen ist es eine Katastrophe. *seufz*

    Meinen Geburtstag kann ich mir grade so merken, bei dem vom Kind muss ich nachdenken und von meinem Mann mache ich seit wir uns kennen, also seit 26 Jahren, nen Zahlendreher rein. Telefonnummern? Pins? Völlig unmöglich. Ist schon manchmal nervig im Alltag.



    Hund und Büro: Sofort. Alltag ist wichtig und wenn Büro zum Alltag gehört kommt er direkt mit.

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