Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?

  • Oder ganz einfach so abgesichert sein, daß es eben möglich ist.

    Menschen, die sich für so etwas entscheiden, sind bei sich selbst oft sehr genügsam. Sie wissen genau, wofür sie bei sich selbst sparen und machen es deswegen gerne, ohne das Gefühl zu haben, auf etwas zu verzichten oder etwas Wichtiges zu verpassen.

  • Fuchshexchen Sorry, falls du die Frage schon beantwortet haben solltest:

    Gibt es für dich aktuell eine Obergrenze? Welche Kriterien würdest du für dich anlegen und wie nah siehst du dich an dieser Grenze?

    Aktuell ist meine Grenze erreicht, deswegen ist mein Pflegehund auch "nur" mein Pflegehund. Er wird wahrscheinlich dauerhaft hier leben bleiben, und ich kann mir sehr gut vorstellen, ihn eines Tages komplett zu übernehmen, wenn einer meiner Senioren mal nicht mehr ist (was bitte noch etliche viele Jahre dauern wird!!!!!!). Hier ist übrigens ausschließlich meine finanzielle Grenze erreicht, nicht die Grenze von dem, was ich leisten kann.

  • Ich weiß nicht… Ich habe den Eindruck, dass der maximale Supergau schon oft mit „neee, das passiert schon nicht“ beiseite geschoben wird. Bei den von SavoirVivre angeführten monatlichen Kosten von 450 € wären das bei 7 Hunden über 3000 € monatliche Zusatzkosten, die dauerhaft bezahlt werden müssen. Natürlich ist es nicht der Regelfall, dass alle 7 Hunde an etwas erkranken/einen Unfall haben/etc., aber was, wenn doch? Bestimmt mag es Menschen geben, die das stemmen können, beim Durchschnitt wird sich das aber eher nicht jahrelang ausgehen.

  • Ich rechne mir die monatlichen Kosten gar nicht erst aus, sondern Weine leise, wenn die nächste Rechnung eintrifft und zahle sie dann, um sie umgehend zu vergessen. Oder auch zu verdrängen.

    Ich wurde in der Vergangenheit schon ab und zu gefragt, wie viel ich denn im Monat für meine Hunde ausgebe. Keine Ahnung.

    Dafür kenne ich viel zu viele Menschen, die sich nicht mal einen Hund leisten können und ihn trotzdem haben. Da wird um jede Impfung gefeilscht und überhaupt ist alles viel zu teuer.

  • Ich weiß nicht… Ich habe den Eindruck, dass der maximale Supergau schon oft mit „neee, das passiert schon nicht“ beiseite geschoben wird. Bei den von SavoirVivre angeführten monatlichen Kosten von 450 € wären das bei 7 Hunden über 3000 € monatliche Zusatzkosten, die dauerhaft bezahlt werden müssen. Natürlich ist es nicht der Regelfall, dass alle 7 Hunde an etwas erkranken/einen Unfall haben/etc., aber was, wenn doch? Bestimmt mag es Menschen geben, die das stemmen können, beim Durchschnitt wird sich das aber eher nicht jahrelang ausgehen.

    Bei uns sind das Fixkosten (Futter, Medikamente, Steuer, Versicherung, etc.) inkl. TA Kosten runtergebrochen auf den Monat. Dieses Jahr kommen wir auf 550€/Monat

    Diese TA Kosten sind aber gewissermaßen auch fix, weil aufgrund seiner Allergien/Unverträglichkeiten gewisse TA Kontrollbesuche mit großen Blutbild und Ultraschall sein sollten, und er auch 1-2x Jahr Schübe hat wo ich beim Dermatologen aufschlage mit ihm.


    Wenn man das Pech hat zwei Hunde im Rudel zu haben, die so kostenintensiv sind, für einen mittelfristigen Zeitraum, und dann noch 3-4 Hunde regulär versorgen zu müssen.. also das ist schon viel was da zu stemmen ist.


    Und klar habt ihr alle Plan B und gar C. Das bezweifle ich gar nicht. Ich hatte eher darauf abgezielt dass diese offengelegt werden ☺️. Aber ich verstehe total das man nicht gerne drüber spricht, insbesondere über involviertes Geld.

  • Fuchshexchen rate ich jetzt einfach mal nur an Hand dessen was öffentlich geteilt wurde. Kein Auto sind schon mal 1 bis 2 Luxusköter. Leben in rustikalem Haus in günstiger Gegend versus moderner Mietwohnung in angesagter Stadt mindestens 2 wenn nicht sogar 3 Luxusköter. Das sind die berühmten Prioritäten.

    Und dann darf man ja durchaus davon ausgehen, dass nicht jeder Hund so hohe Fixkosten hat. Bei steigender Hundeanzahl steigt ja nicht nur das Risiko ein Montagsmodell zu erwischen sondern auch die Chance auf den LowBudget Hund.

  • Das ist gar nicht mal so schlecht geschätzt. 😂

    Und dazu hatte ich bisher auch einfach das Glück, dass keine meiner Hunde große Kosten verursacht hat.

    Dieses Jahr ist das erste Mal, dass wir wirklich oft beim Tierarzt gesessen haben.

  • Es kommt evtl. auch hinzu dass vielleicht wenig bis kaum Reisen gemacht werden, Raucher/Nichtraucher, Konzerte/Kino nicht oben anstehen, Geschenke für Freunde und Familie selbst hergestellt werden und und und.

  • Das hat auch insgesamt wieder mit der Hundehaltung zu tun und ob man mehr macht als spazieren gehen/ wandern ( wobei ich das ohne Auto auch schwierig finde je nach Wohnsitz) . Wenn ich überlege was hier monatlich für Hundesport an Geld drauf geht höre ich damit sehr schnell auf. |)

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