Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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Gassi gehe ich immer mit beiden. Lucifer isses an sich schnurz, ob Emil dabei ist, wenn er wichtige Markierarbeiten erledigt, oder einem Reh hinterher brüllt. Aber Emil ist witzigerweise viel fröhlicher, wenn Luci dabei ist. Nur mit Emil, läuft dieser seit seiner Kastra letztes Jahr oft in meinem Windschatten. Er macht sich einmal leer und läuft dann halt hinter mir her. Ist Luci dabei, springt er fröhlich am Wegesrand auf Mauselöcher, oder flitzt bellend vor Luci und mir her. Das ist insofern spannend, als dass Emil ja der eifersüchtige Mamahund ist. Aber beim Gassi mag er den Großen dabei haben.
Training mit beiden dagegen sorgt dafür, dass Emil gestresst ist. Er liegt wie ein Flitzebogen auf seinem Platz, bis ich Luci ablege und ihn rufe und ist dann schon so drüber, dass ich erstmal brauche, um ihn wieder abzukühlen. Daher ist das eher was, was ich an Regentagen mache. Ansonsten gehe ich mit einem Hund allein in den Garten, wo ich auch Platz habe. Danach ist der andere Hund dran. Da spult sich Emil auch nicht so hoch.
Drei Hunde denke ich, wären noch machbar. Ich hatte ja auch schon vier auf einmal, das war schwer weil demente Oma, zwei sich hassende mittelalte Rüden und ein unfassbar anstrengender Welpe/ Junghund. Sowas brauche ich in meinem Leben nicht mehr, das hat mich an meine Grenzen gebracht. Aber da passte auch schlicht kein Hund zum anderen. Eine harmonische Dreiergruppe kann ich mir vorstellen, aber das wäre mein Limit. Oft ist es, wenn ich viel zu tun habe, schon mit Zweien wirklich anstrengend. Da sie beide gerne was tun und ich das auch ermöglichen will.
Und ja, seit der neuen GOT bin ich sehr froh, dass die Jungs krankenversichert sind. Auch Futter, Trainingskosten, anderes Equipment können ordentlich ins Geld gehen.
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Ich denke es ist schwer vorstellbar wenn man es nicht kennt. Für mich auch, aber das heißt ja nicht das andere das nicht hinbekommen.
Das einzige was ich ich schon sehr schwierig finde ist der finanzielle Part. Ich habe einen Hund, der kostet auf den Monat runtergebrochen ca. 450€, und das nur weil er Allergiker ist. Das wird wahrscheinlich den Rest seines Lebens so sein und eher teurer werden.Bei 5-6 Hunden oder mehr .. wie stemmt man das wenn 2-3 parallel über mehrere Monate oder gar Jahre solche Kosten verursachen? Längst nicht jeder Hund ist Krankenversicherbar. Wie macht ihr Mehrhundhalter das? Habt ihr Menschen im Umfeld die sagen, wenn es hart auf hart kommt schenke ich dir Summe X (oder Rückzahlung in kleinen Raten)?
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Sparen, Rücklagen, Notfallpläne und zur Not bin ich selbstständig und kann einfach so viel arbeiten wie nötig.
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Kredite oder Spendeaufrufe oder ganz platt nicht behandeln gibt es auch. Man darf nicht seinen eigenen Standard an alle anlegen
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Vergessen wir auch nicht eine Bank auszurauben oder eine alte Oma zu überfallen auf die Liste zu setzen.
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Oder wir bleiben einfach bei den realistischen Optionen.
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Nur weil das nicht mein Standard ist, heißt das nicht, dass es für andere Leute keine Option wäre 🤷🏼
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Jeder der mehr als 3/4/5 Hunde hat, hat sich mit Sicherheit vorher Gedanken gemacht ob es für ihn/sie leistbar ist... Wäre es nicht leistbar, hätte man mit Sicherheit nicht so viele Hunde wie man hat 🤷
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Um Spenden bitten hat ja eine gewisse Hundezucht neulich im Facebook schon gemacht.
Aber natürlich können wir jetzt auch noch völlig unrealistisch sein und Geld fälschen oder Entführung vom Prominenten nennen wenns Freude macht. Mir solls Recht sein.
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Fuchshexchen Sorry, falls du die Frage schon beantwortet haben solltest:
Gibt es für dich aktuell eine Obergrenze? Welche Kriterien würdest du für dich anlegen und wie nah siehst du dich an dieser Grenze?
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