Ich glaube, im Prinzip machst Du mit beiden Rassen/Mixen nichts falsch.
Der freundlichste Hund, den ich in meinem Leben kennen lernen durfte, war der Cockerpoo meiner besten Freundin als Kind, auch wenn der damals noch keine tolle Bezeichnung hatte, sondern schlicht ein Mischling war.
Der war ein Grund, aus dem wir beim Pudel gelandet sind.
Gebellt hat er immer vor Aufregung, wenn jemand in die Wohnung kam und wenn man mit ihm spazieren gehen wollte, sonst nicht.
Der hätte auch einen Einbrecher super gefunden. Hauptsache ein neuer Spiel- bzw. Kraulpartner. ;-)
Ob er alleine bleiben konnte, weiß ich nicht. Bei der Familie lebten noch die Oma und die Uroma mit im Haus. Daher war quasi immer jemand da.
Pudel können angeblich auch schlecht alleine bleiben. Wir haben das kleinschrittig aufgebaut und das klappt jetzt für ca. 4,5 Stunden.
Dafür bewacht unsere Hündin Haus und Auto und zwar auch gegenüber bekannten Personen, die sie eigentlich mag, was Pudel, laut der meisten Beschreibungen, nicht tun.
Sie kläfft nur, wenn sie wacht, oder wenn gruselige Dinge in ihrem Revier sind, z.B. ein aufgespannter Regenschirm im Flur.
Ich denke, ob der Hund ein Kläffer ist oder alleine bleiben kann, ist bei Deiner Auswahl abhängig vom Individuum und von der Erziehung.
Reinpudel finde ich im übrigen auch gut, gibt inzwischen ganz hübsche die nicht so alt-angestaubt wirken wie die, die man sich vorstellt bei der Rasse.
Den Cockerpoo meiner Freundin hätte man für einen Harlekin-Pudel halten können.
Wir wurden schon diverse male angesprochen, was für ein Doodle unser Hund sei und dann erstaunt angeguckt, als wir sagten, sie sei ein reinrassiger Kleinpudel.
Der Unterschied scheint weniger im Aussehen, als im mentalen Bereich zu liegen. Auch wenn der Doodle aussieht, wie ein Pudel, ist er kein Oma-Hund im Gegensatz zum reinrassigen Pudel...
Unser Pudel hat übrigens die gleiche Frisur, wie der Cockerpoo meiner Freundin damals, kurz mit längeren Haaren am Schwanz.