Hündin will das Haus nicht mehr verlassen und zieht sich stark zurück

  • Lass es machen, je eher, je besser. Bei meiner Hündin haben wir, um eine so frühe Kastration zu vermeiden, ein Vierteljahr an der Flüssigkeit rumkuriert. Kam immer wieder, und am Ende blieb doch nur die OP. Die sie übrigens prima überstand und keine gravierenden Probleme bekam.


    Und die anderen Symptome werden übers Hundeleben hinweg leider nur schlimmer. Meine allererste Hündin war ähnlich drauf, und weil man leider noch nicht wegen sowas kastrierte, hat sie wirklich zweimal im Jahr furchtbar und jedes Mal länger gelitten. Hätte ich eine Chance, einer solchen Hündin per Kastration wieder Lebensqualität zu verschaffen, würde ich heute wirklich nicht fackeln.

  • Das wird gut gehen! Allein für deine Nerven ist der frühere Termin besser. Bald ist das alles nur noch verblasste Erinnerung.


    Alles Gute für euch! Daumen am 29. werden gedrückt.

  • So, die Maus hat es hinter sich und wir sind seit etwa 2 Stunden wieder Zuhause. Die OP ist gut gelaufen, aber sie ist nur sehr, sehr langsam aufgewacht und wirkt mega mitgenommen. Ihr läuft immernoch ganz viel Sabber aus der Schnute, sie pfeift richtig doll beim Atmen, kann immer nur maximal ein paar Minuten an einer Stelle liegen bleiben und wandert sonst jammernd durchs Zimmer, es ist echt ein Trauerspiel. :(


    Kennt ihr das von euren Hunden? Hat irgendwer eine Idee, wie ich sie unterstützen kann? Sie kommt echt gar nicht zur Ruhe. Ich hab zum Glück heute gar nichts vor und kann den ganzen Tag mit ihr rumliegen, vielleicht wird das ja auch gleich ein bisschen besser?

  • So, die Maus hat es hinter sich und wir sind seit etwa 2 Stunden wieder Zuhause. Die OP ist gut gelaufen, aber sie ist nur sehr, sehr langsam aufgewacht und wirkt mega mitgenommen. Ihr läuft immernoch ganz viel Sabber aus der Schnute, sie pfeift richtig doll beim Atmen, kann immer nur maximal ein paar Minuten an einer Stelle liegen bleiben und wandert sonst jammernd durchs Zimmer, es ist echt ein Trauerspiel. :(


    Kennt ihr das von euren Hunden? Hat irgendwer eine Idee, wie ich sie unterstützen kann? Sie kommt echt gar nicht zur Ruhe. Ich hab zum Glück heute gar nichts vor und kann den ganzen Tag mit ihr rumliegen, vielleicht wird das ja auch gleich ein bisschen besser?

    Hat sie ordentlich Schmerzmittel bekommen?

    Meine Hündin war nach der Pyo-Kastration auch sehr unruhig, konnte nicht ruhig liegen und wollte dauernd raus und herumlaufen.

    Ich war dann am nächsten Tag nochmal bei der TÄ und es gab nochmal stärkeres Schmerzmittel.

    Ansonsten kann die Unruhe auch einfach von der Narkose kommen. Das nimmt den Körper einfach mit.


    Alles Gute für Suki!

    Jetzt kann es nur bergauf gehen!

  • Unsere Hündin hatte das mit der Unruhe und dem leisen Fiepen auch nach einer Kurznarkose aufgrund von einer Zahnbehandlung. Das dauerte auch echt lange... . Ich denke, das nimmt sie einfach insgesamt mit. Bis auf Ruhe ausstrahlen und Ruhe zugestehen haben wir auch nichts gemacht. Aber es war wirklich hart mit anzusehen, da man ja wusste, dass der Hund eigentlich total erschöpft ist.


    Es dauerte schon den ganzen Tag, wurde dann aber besser.

  • Ich würde auch noch mal in der Praxis anrufen. Kann an der Narkose liegen, kann aber auch mehr Schmerzmittel brauchen.


    Ansonsten kann vielleicht auch helfen, das Zimmer abzudunkeln, damit sie eher in einen Ruhemodus verfällt.

    Sie warm halten würde ich auch, eine Wärmflasche auf ihren Platz legen oder sie auch zudecken, sofern sie mal liegt.


    Das geht vorbei!


    Alles Gute für euch!

  • So, die Maus hat es hinter sich und wir sind seit etwa 2 Stunden wieder Zuhause. Die OP ist gut gelaufen, aber sie ist nur sehr, sehr langsam aufgewacht und wirkt mega mitgenommen. Ihr läuft immernoch ganz viel Sabber aus der Schnute, sie pfeift richtig doll beim Atmen, kann immer nur maximal ein paar Minuten an einer Stelle liegen bleiben und wandert sonst jammernd durchs Zimmer, es ist echt ein Trauerspiel. :(


    Kennt ihr das von euren Hunden? Hat irgendwer eine Idee, wie ich sie unterstützen kann? Sie kommt echt gar nicht zur Ruhe. Ich hab zum Glück heute gar nichts vor und kann den ganzen Tag mit ihr rumliegen, vielleicht wird das ja auch gleich ein bisschen besser?

    Meine war ähnlich drauf. Wenn Schmerzen ausgeschlossen sind finde ich es wichtig, zwar für den Hund da zu sein aber nicht zu sehr zu betüddeln. Das macht das Ganze meist viel tragischer als es ist.

  • Habe extra nochmal in meinem Thread gegoogelt. Eintrag direkt nach der OP:


    "Habe Betti eben abgeholt. Sie ist nur ein Schatten ihrer selbst. Meidet mich. Nimmt nix wahr. Kein einziges Fiepen bisher. Weigert sich getragen zu werden. Schreit sofort."


    Ich glaube, keine Veränderung nach Narkose, wäre ungewöhnlicher. Gib Suki Zeit. Keiner von uns Menschen steht nach so einer OP nicht neben sich.


    Würde nur das Wandern unterbinden und mich vielleicht daneben setzen und Ruhe ausstrahlen.

  • Danke euch allen für den lieben Zuspruch!


    Habe dann einfach den Raum dunkel gemacht und mich mit ihr zusammen auf eine Matratze am Boden gelegt, da kam sie dann langsam zur Ruhe, hat sich bei mir eingekuschelt und geschlafen.


    Scheinbar war sie einfach ein bisschen durchgängig, wir hatten leider auch einen richtig doofen Tag am Dienstag. Auf dem Weg zur OP bin ich mit ihr im Fahrradanhänger gestürzt, das war ganz schön doll für sie (der Anhänger ist zwar nicht umgefallen, aber mich hat es ziemlich fies hingelegt und sie ordentlich durchgeschüttelt), ist natürlich ein denkbar schlechter Start in einen Tag mit so einem Eingriff. Kein Wunder also, dass sie das Ganze ziemlich mitgenommen hat.


    Mittlerweile macht sie im Großen und Ganzen einen...halbwegs okayen Eindruck...Also, sie ist zumindest nicht mehr unruhig, sondern ganz entspannt und schläft einfach super viel. Aber sie frisst und trinkt leider noch nicht wirklich (gestern hat sie einmal kurz Wasser geschlabbert und vielleicht 3 Teelöffelchen Schonkost gefressen) und was das Rausgehen betrifft ist das Bild genauso wie vorher: Sie weigert sich mit allen vier Pfoten dagegen, den Hof zu verlassen. :( Ich will sie natürlich nicht überfordern, aber ein paar Schritte um den Block würde ich schon gerne mit ihr gehen wollen, damit sie langsam wieder ein bisschen in den Alltag zurückfindet, aber sie will das einfach nicht. Am vergangenen Wochenende vor der OP haben meine beiden Hundesitter auf sie aufgepasst und da ist sie wohl problemlos mitgegangen, ich frage mich also wirklich, warum sie bei mir so strikt das Gassi verweigert. Ich weiß, dass sie mega sensibel ist, vor Allem in der Scheinträchtigkeit, und vielleicht ist da schon vor Wochen irgendwas passiert, weshalb sie nicht mehr mit mir gehen will? Vielleicht hat sie verknüpft, dass irgendwas Doofes passiert, wenn wir zusammen rausgehen und das hat sich nun durch den Unfall nochmal bestätigt?


    Vor einiger Zeit ist mir zum Beispiel draußen mal versehentlich der Schlüsselbund aus der Tasche gefallen, als sie etwa einen Meter neben mir stand. Seit dem hat sie riesige Angst vor dem Klappergräusch des Schlüssels und ich trainiere deshalb in Babysteps, dass sie nicht jedes Mal Panik bekommt, wenn ich die Haustür aufschließe. Deshalb wäre das schon eine Möglichkeit, aber ich weiß leider nicht, was der Auslöser sein könnte und wie ich ihr dabei helfen kann.


    Ich weiß, so kurz nach der großen OP ist das gerade nicht so wichtig und ich muss ihr erstmal Zeit lassen und viel Ruhe gönnen, aber es fällt mir sehr schwer, zu verstehen und damit umzugehen, dass sie es so schlimm findet, mit mir raus zu gehen, wenigstens ein paar Schritte auf die nächste Wiese.


    Im Haus ist sie, wenn sie wach ist, fröhlich, entspannt und unauffällig, bis auf die geringe Nahrungsaufnahme aktuell.

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