Hündin will das Haus nicht mehr verlassen und zieht sich stark zurück

  • Für Rüden gibt es ja diesen Kastrationschip mit Suprelorin als Wirkstoff, der m.W. die Hormone unterdrückt. Er wird wohl nur deshalb selten bei Hündinnen eingesetzt, weil er dafür nicht zugelassen ist. Frage doch mal einen Tiergynäkologen/Fortpflanzungstierarzt.

    Das Unterdrücken erhöht die Krebsgefahr und bei Sukis Vorgeschichte...

    Nein, Suprelorin erhöht nicht die Krebsgefahr (Wirkstoff wird in der Humanmedizin auch als Medikament gegen gewisse Krebsarten eingesetzt), aber die Erstanwendung hatte eine zu hohe Nebenwirkungsrate (Dauerläufigkeit).


    Ich hatte Rhian erst damit chemisch kastrieren lassen, bei ihr gab es keine Probleme, aber heute macht das kein TA mehr.

  • Unsere TÄ wollte Hailey erst nach Abklingen der Scheinmutterschaft kastrieren. Ich habe im Kopf (bin mir aber nicht 100%ig sicher), dass sie gesagt hat, frühestens 12-15 Wochen nach den Stehtagen soll operiert werden, vorallem, wenn es Symptome gibt.


    Die OP selber war bei Hailey total unproblematisch. Sie hatte trotz normaler OP Methode nur einen Minischnitt und war am Tag nach der OP schon ziemlich fit.


    Ich bin sehr froh, dass wir den Schritt gegangen sind, endlich kann sie ohne diese Symptome leben und einfach Hund sein.


    Wegen rausgehen, Hailey hat sich auch total zurückgezogen, wollte nur in ihrem Bett liegen und schlafen. Ich habe mich dann ein paar Mal mit anderen Hundehaltern getroffen, damit sie sich zumindest ein bisschen bewegt.

    Sobald wir zurück in die Wohnung gekommen sind, hat sie sich sofort wieder ins Bett gelegt.


    Ich finde auch nicht, dass du dir jetzt Gedanken über einen Zweithund machen brauchst! Hailey liebt Gesellschaft beim spazieren gehen, zuhause ist sie aber lieber Einzelprinzessin, trotzdem habe ich mir die gleichen Gedanken wie du gemacht, aber ein zweiter Hund kommt momentan nicht in Frage.

  • Ich war natürlich bei meiner Tierärztin und habe sie auf links drehen lassen, sie scheint völlig gesund zu sein.

    ich hake hier jetzt nochmal nach weil ich den ganzen Nachmittag immer wieder an das doch wirklich extreme Verhalten gedacht habe. Was genau wurde denn gemacht? Blutbild all inklusive? Röntgen, Ultraschall? Mal Schmerzmittel auf blauen Dunst gegeben?

    Hat mal ein Osteopath drauf geschaut?

    Irgendwie klingt das nach richtig üblen Schmerzen.

  • Ich würde auch nicht nur auf die Läufigkeitshormone schauen bei ihrer Vorgeschichte.

    Da würde ich tatsächlich ein großes BB machen lassen und einen kompletten Schall des Bauchraums.

    Ich wünsche euch alles Gute!

  • Würde es nicht bei der Hitze machen. Bei Läufigkeitsstart Mitte Juni klingt. Anfang/Mitte September gar nicht schlecht. Da regnet es auch nicht soviel. Suki war ja auch nicht so hoch. Da muss man mit der Narbe nicht ganz soviel aufpassen.


    Ich drücke euch alle Daumen und Pfoten.


    Sorry, das habe ich missverständlich ausgedrückt. Am 14.6. war sie mit den Stehtagen bereits durch, Läufigkeitsbeginn war der 27.5. und der krasse Energieknick kam am 10. Läufigkeitstag. In den letzten Zyklen war es so, dass sie während der Scheinträchtigkeit sehr müde und lustlos aber auch sehr anhänglich war, die extremen Symptome von jetzt kamen dann immer erst zur Scheinmutterschaft hin und dann für ca. 3-4 Wochen.


    Ich habe nochmal in meinen alten Threads geblättert und beschreibe da schonmal ein sehr ähnliches Verhalten wie das aktuelle (tatsächlich auch mit Stressrammeln, fiepen, extrem hohem Ruhebedürfnis, Rückzug), damals war es nur noch nicht so furchtbar lang und intensiv wie dieses Mal.


    Vor der OP-Nachsorge habe ich auch ziemlich Respekt, wir hatten ja schon die Milchleisten-OP, ein so großer Bauchschnitt ist aber natürlich nochmal etwas anderes. Zumal meine TÄ überlegt, dabei gleich auch noch prophylaktisch die zweite Milchleiste rauszunehmen, es wird also schon nicht ohne sein. Zumindest könnten wir diesmal die vielen Treppen in den dritten Stock umgehen, ich würde dann mit Suki nach der OP erstmal in unserem Schrebergarten wohnen, dann muss ich sie mit der großen Naht nicht hochheben.


    Für Rüden gibt es ja diesen Kastrationschip mit Suprelorin als Wirkstoff

    Das Unterdrücken erhöht die Krebsgefahr und bei Sukis Vorgeschichte...

    Nein, Suprelorin erhöht nicht die Krebsgefahr

    Das mit der erhöhten Krebsgefahr durch Suprelorin habe ich tatsächlich auch so abgespeichert, auch, dass der Wirkstoff das Risiko für Diabetes mellitus erhöht? Ich habe gerade nochmal versucht, ein bisschen nachzuforschen und nichts konkreteres dazu gefunden, die Studienlage ist wohl sehr dünn?Meine Tierärztin macht das bei Hündinnen auf jeden Fall gar nicht, daher habe ich das bisher eher nicht in Betracht gezogen.


    Unsere TÄ wollte Hailey erst nach Abklingen der Scheinmutterschaft kastrieren. Ich habe im Kopf (bin mir aber nicht 100%ig sicher), dass sie gesagt hat, frühestens 12-15 Wochen nach den Stehtagen soll operiert werden, vorallem, wenn es Symptome gibt.

    Wenn wir am 11.9. kastrieren wären es 13 Wochen und ein paar Tage nach Ende der Stehtage. Die Sorge ist, dass der Hormonspiegel bei ihr zu dem Zeitpunkt schon wieder steigen könnte, die letzten Jahre wurde sie Ende September meist schon wieder läufig, allerdings war sie dieses Jahr auch mit der Frühjahrs-/Sommerläufigkeit sehr spät dran, die war zuletzt immer eher so Anfang/Mitte April, deshalb haben wir doch vielleicht etwas Spielraum?


    Wegen rausgehen, Hailey hat sich auch total zurückgezogen, wollte nur in ihrem Bett liegen und schlafen. Ich habe mich dann ein paar Mal mit anderen Hundehaltern getroffen, damit sie sich zumindest ein bisschen bewegt.

    Sobald wir zurück in die Wohnung gekommen sind, hat sie sich sofort wieder ins Bett gelegt.

    Ist hier auch so. Ich hatte vor ein paar Wochen einen Pudeljunghund übers Wochenende in Betreuung, da war Suki wie ausgewechselt. Sie ist problemlos mit rausgegangen, drinnen haben die beiden viel Maulgerangelt und Suki wirkte so viel wacher und aktiver.


    Heute Früh habe ich sie zumindest zu einer Minirunde (ca. 15 Minuten) motiviert bekommen, leider habe ich nicht auf dem Schirm gehabt, dass heute Schulanfang ist und der Kinderlärm hat sie mega überfordert. Sie ist dann direkt wieder ins Bett und schläft jetzt, frühstücken wollte sie nicht.


    ich hake hier jetzt nochmal nach weil ich den ganzen Nachmittag immer wieder an das doch wirklich extreme Verhalten gedacht habe. Was genau wurde denn gemacht? Blutbild all inklusive? Röntgen, Ultraschall? Mal Schmerzmittel auf blauen Dunst gegeben?

    Hat mal ein Osteopath drauf geschaut?

    Irgendwie klingt das nach richtig üblen Schmerzen.

    Danke fürs Nachhaken, voll gut. Ich habe ein großes BB machen lassen inklusive Schilddrüsenprofil, sie wurde geschallt und geröntgt. Selbstverständlich eine vollständige klinische Untersuchung, jedoch keine Einschätzung durch eine*n Osteopath*in. Da Suki absolut keine Schmerzanzeichen zeigte, hat sie keine Schmerzmittel bekommen, aber jetzt, wo dus sagst, frage ich mich schon, ob sie nicht vielleicht doch Schmerzen haben könnte und ich nochmal hingehen und fragen sollte, ob sie einfach mal auf Verdacht welche bekommen sollte um zu schauen, ob es dann besser wird... Ich mach mir natürlich auch total Sorgen deswegen, darum war ich ja bei der Ärztin. :(


    Ich ruf gleich nochmal an und frage nach, dann kann ich ihr auch erzählen, dass das Lactostop bisher keine spürbaren Auswirkungen hat, Suki aber nun das Futter verweigert.

  • So, hab angerufen und geh gleich nochmal mit ihr hin. Sollte ich noch nach irgendetwas Konkretem fragen? Habt ihr irgendwelche weiteren Tipps?

  • Hast Du das Schilddrüsenprofil von einem Experten anschauen lassen?

    Ehrlicherweise habe ich gehofft, die Tierärztin hätte genug Expertise...?

    Da bei dem Thema selbst die Experten derzeit Mühe haben den Anschluss bei den neu aufkommenden Erkenntnissen zu behalten, würde ich davon eher nicht ausgehen. (Also, ohne das böse zu meinen. Ein Haustierarzt ist eben ein Haustierarzt. Was ja auch gut so ist. Bei so einer Problematik wie Du sie beschreibst, würde ich da allerdings einen Experten draufschauen lassen.)

  • Okay, danke für die Info, ich werde mich mal umsehen, ob es hier irgendwo eine*n Expert*in dafür gibt.


    Es war auf jeden Fall gut, dass wir grad nochmal in der Praxis waren, Suki hat scheinbar doch eine Flüssigkeitsansammlung in der Gebärmutter, allerdings bislang nur sehr wenig. Keine Ahnung, warum das letzte Woche nicht gesehen wurde, kann es sein, dass das jetzt erst entstanden ist? Sie hat kein Fieber und sonst ist immernoch alles top, sie hat aber jetzt Schmerzmittel und Entzündungshemmer bekommen und ich soll jeden Tag Temperatur messen.


    Die Tierärztin meint, eine OP ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nötig, es wäre aber vielleicht gut, einfach schonmal Antibiose zu geben. Haltet ihr das für sinnvoll? Ich bin nun ein bisschen verunsichert, weil es letzte Woche hieß, da ist nix, und ich jetzt Angst hab, das es doch eine (entstehende?) Pyo sein könnte.

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