Hund möchte ständig ins Haus

  • Moin ,

    Mein Ansatz wäre es die Bellorgie zu durchbrechen indem die Terrassentür offen bleibt um den Hund des Hauses verweisen zu Können.

    Einfach mal an einem Tag mit viel Zeit antesten schauen wie er damit ungeht und was der Hund daraus mitnimmt.

    Das ganze : Ruhig , Gelassen aber hartnäckig. :smile:

    Wie würdest du das Pfoten anknabbern unterbinden? Denn nur weil man dem Hund das bellen abgewöhnt, wird ja das Pfoten knabbern nicht besser ? Oder wie ? Oder ist das dann sein Problem weil er ja nur sich damit weh tut ?

    Folgendes : Das DauerGebell als Endlosschleife Stresst den Hund. Viele Hunde stehen unter Stress praktisch neben sich. Kommunikation Fehlanzeige. Man dringt nicht durch zum Hund. Außerdem Finde ich es nicht zielführend, wie sich die Situation auflöst.

    Hund bellt Für Stunden, Das StressLevel ist extrem hoch , Hund erschöpft und Zur Belohnung gibt es dann das, weswegen sich das bellen und stress gelohnt hat : Halterin kommt in den Garten , der Stress legt sich , Glücksgefühlchen werden ausgeschüttet. Potenzial zur Endlosschleife . Möchte keiner - braucht niemand ,oder ?


    Kommt der Hund aber halbwegs geglättet ins Haus, aus dem ich ihn wiederum Verweise ist das eine komplett andere Situation. Somit bin ich in der Position zu agieren und das Tier bekommt die Gelegenheit, aktiv zu begreifen und zu erlernen was Phase ist.


    Könnte sich auch positiv auf das pfotenknabber auswirken. Wer weiß das schon.

  • Ich sagte absichtlich "häufig" nicht immer. Also unterstell mir das nicht

    Dadurch, dass Du es hier im Thread anbringst, suggerierst Du wohl fast jeder/jedem Mitlesenden automatisch, dass es bei der TE Deiner Meinung nach wahrscheinlich auch so ist.


    Ansonsten würdest Du es ja nicht ausgerechnet hier anbringen, wenn Du einfach nur mal nen Schwank aus Deinem Leben erzählen wolltest.


    Was daran ne Unterstellung ist, erschließt sich mir nicht.

  • Hab jetzt nicht alle 180 Kommentare gelesen (sorry!), aber hier ein kurzer Erfahrungsbericht von uns:


    Wir haben unseren Junghund geholt, als er 8 Monate alt war. Hat vorher auch immer mit den anderen Hunden und Mensch im Schlafzimmer geschlafen, wir wollten das nicht. Hab dann einige Zeit im Wohnzimmer geschlafen, er im Nebenzimmer, die Tür dazwischen offen aber mit Trenngitter abgetrennt. Die Tür ging dann nach und nach immer weiter zu, jede Nacht ein Stück, bis er inzwischen sehr entspannt ganz alleine schläft. Da sehe ich jetzt auch keinen riesigen Unterschied zu „draußen“ oder „woanders im Haus“, außer vielleicht dass die Geräusche und Gerüche anders sind. Er hängt ansonsten wie bei euch auch den Großteil vom Tag mit uns rum, wenn er alleine bleibt weil wir gleichzeitig arbeiten schläft er in der Zeit einfach.

    Vielleicht wäre so ein schrittweises „Entziehen“ auch eine Option für euch?


    Was hier außerdem sehr hilft, ist eine Kamera mit Telefon drin. Ich kann meinen Hund also quasi anrufen und ihm sagen, dass alles gut ist und er sich entspannen kann. Unserem hilft das sehr beim Alleine bleiben, wenn er nach 10 Minuten seinen Kong aufgefuttert hat ist er manchmal noch kurz unruhig, ,dann rufe ich ihn an, sag dass er schlafen gehen kann und ich in X Stunden wieder da bin und dann legt er sich sofort ab und entspannt sich, sobald er kurz meine Stimme gehört hat.

    Das könnet ihr ggf auch nochmal ausprobieren, je nachdem was seine Motivation ist zu bellen. Wenn es Stress und sowas wie Verlustangst ist, könnte so ein Beruhigen mit der Stimme ohne körperliche Anwesenheit vielleicht helfen :)

    Oder, falls ihr einen Balkon habt, wäre das ggf eine Option?


    Das mit dem Haaren sagt mein Mann auch, deshalb ist hier ein Pudel eingezogen. Ein haarender Hund wäre nicht erlaubt gewesen |) und das finde ich auch ok, er muss sich in seinem eigenen Zuhause ja auch wohl fühlen, das ist genauso sein Rückzugs- und Erholungsort wie meiner. Und klar, auch der Pudel trägt ordentlich Sand und Dreck rein, aber der ist schnell weggesaugt, im Gegensatz zu überall klebenden Haaren. Also, ich kanns durchaus verstehen, auch wenn ich selbst kein Problem mit Tierhaaren habe.

  • Was daran ne Unterstellung ist, erschließt sich mir nicht.

    Die Unterstellung war: Es ist immer so. Ist es nicht, habe ich auch nie behauptet - du hast das aber unterstellt. Die wenigen existenten Ausnahmen habe ich genannt.


    Warum ich in diesem Fall davon ausgehe, habe ich ebenfalls begründet.

    Aus welchem Grund reine Außenhaltung ein zeitlicher Unterschied zur Innenhaltung und dem Beispiel "Hund bellt 8-9 Stunden in der Wohnung" ist, hab ich ebenfalls dargelegt.


    Also kannst du es nun gut sein lassen.


    Ginge es dem Hund gut mit der Situation und wäre es kein Unterschied zwischen draußen und drinnen, gäbe es den Thread nicht. Offensichtlich ist es für ihn ein Unterschied und ein Problem.

    Ob es daran liegt, dass er mehr Nähe braucht oder draußen ohne Menschen allein und unsicher oder schlicht überfordert ist seit der Krankheit, kann ich nicht beurteilen. Aber Dauerbellen und Autoaggression bis hin zu Wunden sprechen für mich eine deutliche Sprache. Da er das drinnen nicht gezeigt hat, würde ich nicht auf Prinzipien und Vergleichen reiten, sondern mal in Aktion treten und dem Tier so helfen, wie es aktuell offensichtlich möglich ist.

  • Du musst dir den Schuh doch nicht anziehen.

    Eine Meinung zu haben und zu äußern ist nicht gleichbedeutend damit, sich persönlich angegriffen zu fühlen.

    Ich fänd es einfach nur schade, wenn der thread jetzt eskaliert, weil Du einzelnen Usern vermindertes Denkvermögen unterstellst.

  • DieserHund ,in DIESER Situation.


    Unsere Hunde sind Haushunde und können gut alleine bleiben.


    Ich frage mich wie die Lösung aussehen sollen soll "der Hund muss lernen wieder im Zwinger zu bleiben-entspannt".

  • Da kommt jetzt ein Trainer, macht einmal den Alphawurf, damit ist dann das Machtspielchen beendet und Echo liegt wieder glücklich im Zwinger. Alles easy :ironie2:


    Es tut mir leid, aber ich sehe da keinen Trainingsansatz, mit dem der Hund den Zwinger wieder toll findet. Gewöhnen und ruhig stellen ja, aber das wäre nicht mein Anspruch an die Hundehaltung.

    Meine Hunde sind auch nicht der Mittelpunkt der Welt, aber gerade WEIL sie nur deshalb hier leben, weil ich eben Hunde mag (Egoismus) bemühe ich mich darum ihnen das bestmögliche Zuhause zu bieten und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen.

  • Das frage ich mich auch, daher die ernsthafte Frage: Warum ist es für einen Hund so signifikant anders, nachts allein im Zwinger zu sein als nachts allein im separierten Raum?

    Da fallen mir mehrere Gründe zu ein.

    ZB der Geruch des Menschen wird im Haus und vor allem im Wohnzimmer & Schlafzimmer sehr viel präsenter sein, als draußen in einem Zwinger.

    Wenn Mensch sich abends 4 Stunden im Wohnzimmer aufhält und dann schlafen geht, riecht es für den Hund überall nach seinem Menschen, auch wenn dieser in einem anderen Raum schläft. Und der Geruch des Menschen bedeutet nun mal Sicherheit.


    Außerdem kommt man abends zusammen runter. Also wenn man abends auf dem Sofa sitzt und sich entspannt und der Hund ist im selben Raum, kommt er in die Entspannung und kann im Anschluss gut schlafen. Auch ist der Raum selbst vielleicht mit Entspannung und Nähe zum Menschen verknüpft.

    Ich weiß es natürlich nicht, aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass sich jemand vor dem Schlafen regelmäßig 4 Stunden mit in den Zwinger setzt und dieser Ort dann so positiv verknüpft ist, wie es ein Wohnzimmer in der Regel ist.


    Und es gibt ja auch noch weitere Faktoren, wie zB Geräusche. Drinnen im Haus ist es ja in der Regel viel geräuschgedämmter, dh der Hund kann vielleicht generell ungestörter und entspannter schlafen als draußen.



    Wobei, wenn du mich persönlich fragen würdest, würde ich es auch nicht gut heißen, wenn ein Hund getrennt mit geschlossener Tür schlafen muss und dann noch zB wegen des Jobs 6-7 Stunden alleine bleiben muss. Das sind ja dann in der Regel schon 12-14 Stunden, also die Hälfte (oder mehr) des Tages.



    Hunde haben übrigens in etwa die emotionale Intelligenz eines 2 jährigen Kleinkindes. Nur mal für den Hinterkopf.

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