Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 21
- Helfstyna
- Geschlossen
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Wenn gute Menschen schweigen.......
Ich habe leider auch kein passendes Wort, es ist zum Weinen.
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 21* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich habe jetzt eine ganz Weile überlegt, ob ich das Thema kommentieren soll, gerade weil über's Internet viel missverstanden werden kann, und auch weil leider inzwischen oft eine Atmosphäre herrscht, in der man vorsichtig sein muss, was man sagt/schreibt, und ein Teil von mir hat ein wenig Sorge, aber ich bin es auch irgendwie Leid, dass man Probleme nicht mehr ansprechen darf - dadurch wird es am Ende nämlich für alle (!) Beteiligten schlimmer.
Zum Kontext: ich habe Kulturanthropologie studiert, habe in mehreren "Entwicklungsländern" längere Aufenthalte verbracht, dort auch bei NGOs gearbeitet, habe dort monatelang bei einheimischen Familien gelebt, hatte auch mal einen einheimischen Partner, und wurde früher (201x noch) auch von so manchen Freunden als "links-versifft" bezeichnet.
Werde ich nicht mehr. Gibt bestimmt einige, v.a. Menschen, die jetzt "mein" Fach studieren, die mich anno 2023 eher in die rechte Ecke stellen würden.
Warum? Weil ich es wage, bestimmte Vorgänge zu kritisieren.
Was mir in der ganzen "Ausländer-Debatte" ganz stark aufgefällt, ist, dass es v.a. zwei Lager gibt (und ich bin für jeden dankbar, der die Sache differenziert angeht, wie z.B. manche hier in den Posts): entweder man ist allgemein pro Migration und die armen Migranten werden ganz zu unrecht beschuldigt oder man findet Migranten scheiße und die sollen doch alle abgeschoben werden. (Salopp ausgedrückt.)
Beides ist Unsinn.
Es gibt Menschen, die unsere Hilfe wirklich brauchen, die sich in keinster Weise "daneben benehmen" / respektlos verhalten, und denen gegenüber wir - mMn - eine moralische Verantwortung haben.
Und es gibt Menschen, die hierher kommen, weil sie es einfach leichter haben wollen, die keinerlei Interesse daran haben, sich den Umständen anzupassen und die das System gnadenlos ausnutzen.
Und es gibt von beidem Abstufungen.
Würde man jetzt z.B. einfach Grenzen in Form von "Zahl X darf man DE / in die EU kommen" setzen, würden diejenigen, die am meisten Hilfe brauchen, oft hinter den Zäunen bleiben.
Lässt man aber so gut wie jeden, der möchte, ins Land, ist die gesellschaftliche Aufnahmekapazität irgendwann erreicht und es kommt zu (massiven) Konflikten. Denn bei weitem nicht alle wollen sich integrieren - und Menschen aus sehr unterschiedlichen Kulturen haben ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Zusammenleben.
Das ist nicht bös' gemeint, das ist so.
Es gibt Aspekte anderer Kulturen, die ich bewundere, von denen wir Mitteleuropäer uns - mMn - ein paar Scheibchen abschneiden könnten. Es gibt aber auch genug Aspekte, die man nicht unkritisch betrachten darf.
Wenn man jetzt Migranten grundsätzlich als "die armen, die können doch nichts dafür" hinstellt, tut man ihnen Unrecht. Das sind genauso wie wir Menschen, die Entscheidungen treffen, und denen man die Verantwortung für ihr Handeln nicht absprechen darf.
Ja, viele sind auch überfordert von der Situation, genauso wie immer mehr Deutsche. Das wird aber nicht besser, wenn man die Probleme verschweigt. Dann wird nämlich niemandem geholfen.
Und je mehr man den Durchschnittsmenschen böse Absichten unterstellt, wenn sie Probleme ansprechen, desto mehr wird man am Ende in die Arme wirklich rechtsextremer Parteien treiben, erstens weil die Menschen sich dann unverstanden fühlen und verzweifelt werden und zweitens weil sich dann so mancher denkt "Wie? Meine Meinung ist rechts? Hätte ich jetzt nicht so gedacht, aber hey, wenn -ich- [als milde kritisierender Bürger] rechts bin, dann kann rechts gar nicht so schlimm sein. Dann ist rechts gar nicht so extrem und böse wie ich dachte."
Deswegen ist es verdammt wichtig, dass man Missstände ansprechen darf! Wenn nicht, dann werden nämlich immer mehr Menschen entweder resignieren oder wütend werden. Und das schadet am Ende allen.(Ich teile die Ansicht, dass "das alles wohl nicht mehr lange gutgeht". Allerdings nicht, weil Flüchtlinge oder Amazonfahrer nach Deutschland kommen. Vielmehr fürchte ich, dass viele Menschen [ nicht du, McChris ]sich nicht die Mühe machen, nach den Ursachen (Klimawandel, fehlgeleitete Gloibalisierung, Weltsicherheitslage) zu suchen, um ihr eigenes Verhalten entsprechend zu ändern, sondern sich denen zuwenden, die Verlagerung der Folgen versprechen.)
Das Problem ist, dass man als "normaler Mensch" viele dieser Ursachen nicht beeinflussen kann. Sehr wohl aber unter den Folgen (und ja, dazu zählt auch die Anzahl der Menschen, die von außerhalb in die EU kommen) leidet.
(Was können wir schon gegen die Globalisierung tun? So wenig wie möglich selbst dazu beitragen und es nicht weiter verschlimmern - find ich gut, versuche ich auch. Aber ganz realistisch betrachtet wird es die Situation trotzdem nicht ändern.)
Und leidende Menschen / Menschen, die Angst haben treffen oft nicht die besten Entscheidungen, und gehen dann den Versprechen der falschen Menschen/Parteien auf den Leim. Nicht gut, aber auch nicht verwunderlich.Hier ging es nicht um Migranten. Oder Probleme mit ihnen. Von daher ist dieses „Plädoyer“hier tatsächlich an der Sache vorbeigehend.
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Ich sprenge ungern die Diskussion, mich zu beteiligen schaffe ich gerade aber nicht. Andere Fragen habe ich aber trotzdem.
1.) wie kann es sein, dass das Vogelfutter jeden Tag leer ist? Jeden Tag lege ich 5 Hände voll Futter ins Haus.
Eine Hand Erdnüsse, eine Hand Sonnenblumenkerne, eine Hand Mischkörner, eine grooooße Hand Mehlwürmer, eine Hand Haferflocken.
Das können doch nicht alles die Vögel fressen?!
Ich seh da immer nur mal verschiedene Meisen und Rotkehlchen, letztens hatte sich mal ein Buntspecht verirrt und hier und da mal eine erboste Amsel. Aber SO viel fressen die?!
2.) aus dem Mischfutter bleiben oft Getreide zurück, die sammle ich in einer Schüssel (hoher Rand) und da ich glaube, dass das nicht auf den Kompost sollte, steht diese Schüssel neben dem Aschenbecher unterm Vordach und wartet auf Bestimmung.
Gestern lag plötzlich ein Zigarettenstummel in der Körnerschüssel.
Freund und ich beschuldigten uns gegenseitig, waren aber beide nicht verantwortlich.
Heute nach dem Morgenspaziergang waren alle Kippen aus dem Aschenbecher in der Schüssel. Die können da nicht reingeweht sein. Wirklich unmöglich.
Wer war das?
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Ich habe jetzt eine ganz Weile überlegt, ob ich das Thema kommentieren soll, gerade weil über's Internet viel missverstanden werden kann, und auch weil leider inzwischen oft eine Atmosphäre herrscht, in der man vorsichtig sein muss, was man sagt/schreibt, und ein Teil von mir hat ein wenig Sorge, aber ich bin es auch irgendwie Leid, dass man Probleme nicht mehr ansprechen darf - dadurch wird es am Ende nämlich für alle (!) Beteiligten schlimmer.
Zum Kontext: ich habe Kulturanthropologie studiert, habe in mehreren "Entwicklungsländern" längere Aufenthalte verbracht, dort auch bei NGOs gearbeitet, habe dort monatelang bei einheimischen Familien gelebt, hatte auch mal einen einheimischen Partner, und wurde früher (201x noch) auch von so manchen Freunden als "links-versifft" bezeichnet.
Werde ich nicht mehr. Gibt bestimmt einige, v.a. Menschen, die jetzt "mein" Fach studieren, die mich anno 2023 eher in die rechte Ecke stellen würden.
Warum? Weil ich es wage, bestimmte Vorgänge zu kritisieren.
Was mir in der ganzen "Ausländer-Debatte" ganz stark aufgefällt, ist, dass es v.a. zwei Lager gibt (und ich bin für jeden dankbar, der die Sache differenziert angeht, wie z.B. manche hier in den Posts): entweder man ist allgemein pro Migration und die armen Migranten werden ganz zu unrecht beschuldigt oder man findet Migranten scheiße und die sollen doch alle abgeschoben werden. (Salopp ausgedrückt.)
Beides ist Unsinn.
Es gibt Menschen, die unsere Hilfe wirklich brauchen, die sich in keinster Weise "daneben benehmen" / respektlos verhalten, und denen gegenüber wir - mMn - eine moralische Verantwortung haben.
Und es gibt Menschen, die hierher kommen, weil sie es einfach leichter haben wollen, die keinerlei Interesse daran haben, sich den Umständen anzupassen und die das System gnadenlos ausnutzen.
Und es gibt von beidem Abstufungen.
Würde man jetzt z.B. einfach Grenzen in Form von "Zahl X darf man DE / in die EU kommen" setzen, würden diejenigen, die am meisten Hilfe brauchen, oft hinter den Zäunen bleiben.
Lässt man aber so gut wie jeden, der möchte, ins Land, ist die gesellschaftliche Aufnahmekapazität irgendwann erreicht und es kommt zu (massiven) Konflikten. Denn bei weitem nicht alle wollen sich integrieren - und Menschen aus sehr unterschiedlichen Kulturen haben ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Zusammenleben.
Das ist nicht bös' gemeint, das ist so.
Es gibt Aspekte anderer Kulturen, die ich bewundere, von denen wir Mitteleuropäer uns - mMn - ein paar Scheibchen abschneiden könnten. Es gibt aber auch genug Aspekte, die man nicht unkritisch betrachten darf.
Wenn man jetzt Migranten grundsätzlich als "die armen, die können doch nichts dafür" hinstellt, tut man ihnen Unrecht. Das sind genauso wie wir Menschen, die Entscheidungen treffen, und denen man die Verantwortung für ihr Handeln nicht absprechen darf.
Ja, viele sind auch überfordert von der Situation, genauso wie immer mehr Deutsche. Das wird aber nicht besser, wenn man die Probleme verschweigt. Dann wird nämlich niemandem geholfen.
Und je mehr man den Durchschnittsmenschen böse Absichten unterstellt, wenn sie Probleme ansprechen, desto mehr wird man am Ende in die Arme wirklich rechtsextremer Parteien treiben, erstens weil die Menschen sich dann unverstanden fühlen und verzweifelt werden und zweitens weil sich dann so mancher denkt "Wie? Meine Meinung ist rechts? Hätte ich jetzt nicht so gedacht, aber hey, wenn -ich- [als milde kritisierender Bürger] rechts bin, dann kann rechts gar nicht so schlimm sein. Dann ist rechts gar nicht so extrem und böse wie ich dachte."
Deswegen ist es verdammt wichtig, dass man Missstände ansprechen darf! Wenn nicht, dann werden nämlich immer mehr Menschen entweder resignieren oder wütend werden. Und das schadet am Ende allen.Das Problem ist, dass man als "normaler Mensch" viele dieser Ursachen nicht beeinflussen kann. Sehr wohl aber unter den Folgen (und ja, dazu zählt auch die Anzahl der Menschen, die von außerhalb in die EU kommen) leidet.
(Was können wir schon gegen die Globalisierung tun? So wenig wie möglich selbst dazu beitragen und es nicht weiter verschlimmern - find ich gut, versuche ich auch. Aber ganz realistisch betrachtet wird es die Situation trotzdem nicht ändern.)
Und leidende Menschen / Menschen, die Angst haben treffen oft nicht die besten Entscheidungen, und gehen dann den Versprechen der falschen Menschen/Parteien auf den Leim. Nicht gut, aber auch nicht verwunderlich.Hier ging es nicht um Migranten. Oder Probleme mit ihnen. Von daher ist dieses „Plädoyer“hier tatsächlich an der Sache vorbeigehend.
Ein wenig vielleicht. Es wurden aber auch andere Beispiele genannt, wie z.B. das 100-Seelen-Dorf in Schweden, und v.a. wurden von einigen Bedenken geäußert, dass man die Umstände im von McChris beschriebenen Fall z.T. kaum noch zu kritisieren wagt, weil Menschen aus einem anderen Land involviert sind, da entsprechende Kritik schnell missverstanden wird.
Und in solchen Zusammenhängen ist es oft schwierig etwas zu schreiben, ohne auszuholen.
Im konkreten Fall mit den Amazon-Mitarbeitern kommen sicherlich viele Faktoren zusammen. Die Bedingungen für die Zeitarbeiter sind suboptimal, es sind Männer (ich habe nichts gegen Männer, einige meiner besten Freunde sind Männer, aber Männer (nicht alle!) tendieren eher zu dem beschriebenen Verhalten) und es sind immernoch Menschen aus einer anderen Kultur, die sich - wenn auch nur zeitweise - in Deutschland aufhalten. Mag "nur" Osteuropa sein, trotzdem gibt es kulturelle Unterschiede.
Was nicht heißen soll, dass die Probleme zwangsläufig darauf zurückzuführen sind (oh, auch Mitteleuropäer können sich heftigst daneben benehmen!). Ist aber ein Faktor, den man nicht außer Acht lassen darf; z.B. wird in manchen Kulturen lautes/ausschweifendes/aggressives Verhalten bei Männern eher geduldet oder ist eher die Norm als bei uns. Ob es in diesem Fall eine Rolle spielt - kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Was man auch nicht vergessen darf, ist, dass viele Menschen dazu neigen, sich außerhalb ihres gewohnten Umfelds entweder besonders vorsichtig oder besonders dreist zu verhalten, letzteres v.a. dann, wenn sie in größeren Gruppen unterwegs sind. Das durften ja auch schon zig Urlaubsorte erleben, in die dann Mitteleuropäer/Deutsche wie Heuschrecken eingefallen sind / einfallen. Nicht, weil alle Deutsche so sind. Sondern weil eben dieser entsprechende Teil so ist - und weil dieser entsprechende Teil sich außerhalb des eigenen Zuhauses aufhält. Und wenn dann die dortigen Einwohner schon Bluthochdruck bekommen, wenn jemand auf Deutsch oder Englisch gröhlend die Straße entlang taumelt, dann kann ich das auch verstehen. Und so ähnlich ist es hier. Nicht, weil z.B. alle Rumänen unverschämt wären - natürlich nicht. Sondern aufgrund der "Zielgruppe" (Männer, vermutlich eher aus präkeren Umständen) und der Umstände (anderer Ort, Gruppendynamik, schlechte Arbeitsbedingungen, etc.).
Ich wünsche es McChris jedenfalls von Herzen, dass es irgendwie zu einer Besserung der Situation kommt. -
Ich sprenge ungern die Diskussion, mich zu beteiligen schaffe ich gerade aber nicht. Andere Fragen habe ich aber trotzdem.
1.) wie kann es sein, dass das Vogelfutter jeden Tag leer ist? Jeden Tag lege ich 5 Hände voll Futter ins Haus.
Eine Hand Erdnüsse, eine Hand Sonnenblumenkerne, eine Hand Mischkörner, eine grooooße Hand Mehlwürmer, eine Hand Haferflocken.
Das können doch nicht alles die Vögel fressen?!
Ich seh da immer nur mal verschiedene Meisen und Rotkehlchen, letztens hatte sich mal ein Buntspecht verirrt und hier und da mal eine erboste Amsel. Aber SO viel fressen die?!
2.) aus dem Mischfutter bleiben oft Getreide zurück, die sammle ich in einer Schüssel (hoher Rand) und da ich glaube, dass das nicht auf den Kompost sollte, steht diese Schüssel neben dem Aschenbecher unterm Vordach und wartet auf Bestimmung.
Gestern lag plötzlich ein Zigarettenstummel in der Körnerschüssel.
Freund und ich beschuldigten uns gegenseitig, waren aber beide nicht verantwortlich.
Heute nach dem Morgenspaziergang waren alle Kippen aus dem Aschenbecher in der Schüssel. Die können da nicht reingeweht sein. Wirklich unmöglich.
Wer war das?
Leider bin ich absolut unqualifiziert in diesem Bereich, aber mein allererster Gedanke waren Krähenartige (Elstern, Raben, Krähen)...
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Momo und Lotte bei uns hat sich eine Ratte am Futter bedient.
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Ich habe jetzt eine ganz Weile überlegt, ob ich das Thema kommentieren soll, gerade weil über's Internet viel missverstanden werden kann, und auch weil leider inzwischen oft eine Atmosphäre herrscht, in der man vorsichtig sein muss, was man sagt/schreibt, und ein Teil von mir hat ein wenig Sorge, aber ich bin es auch irgendwie Leid, dass man Probleme nicht mehr ansprechen darf - dadurch wird es am Ende nämlich für alle (!) Beteiligten schlimmer.
Zum Kontext: ich habe Kulturanthropologie studiert, habe in mehreren "Entwicklungsländern" längere Aufenthalte verbracht, dort auch bei NGOs gearbeitet, habe dort monatelang bei einheimischen Familien gelebt, hatte auch mal einen einheimischen Partner, und wurde früher (201x noch) auch von so manchen Freunden als "links-versifft" bezeichnet.
Werde ich nicht mehr. Gibt bestimmt einige, v.a. Menschen, die jetzt "mein" Fach studieren, die mich anno 2023 eher in die rechte Ecke stellen würden.
Warum? Weil ich es wage, bestimmte Vorgänge zu kritisieren.
Was mir in der ganzen "Ausländer-Debatte" ganz stark aufgefällt, ist, dass es v.a. zwei Lager gibt (und ich bin für jeden dankbar, der die Sache differenziert angeht, wie z.B. manche hier in den Posts): entweder man ist allgemein pro Migration und die armen Migranten werden ganz zu unrecht beschuldigt oder man findet Migranten scheiße und die sollen doch alle abgeschoben werden. (Salopp ausgedrückt.)
Beides ist Unsinn.
Es gibt Menschen, die unsere Hilfe wirklich brauchen, die sich in keinster Weise "daneben benehmen" / respektlos verhalten, und denen gegenüber wir - mMn - eine moralische Verantwortung haben.
Und es gibt Menschen, die hierher kommen, weil sie es einfach leichter haben wollen, die keinerlei Interesse daran haben, sich den Umständen anzupassen und die das System gnadenlos ausnutzen.
Und es gibt von beidem Abstufungen.
Würde man jetzt z.B. einfach Grenzen in Form von "Zahl X darf man DE / in die EU kommen" setzen, würden diejenigen, die am meisten Hilfe brauchen, oft hinter den Zäunen bleiben.
Lässt man aber so gut wie jeden, der möchte, ins Land, ist die gesellschaftliche Aufnahmekapazität irgendwann erreicht und es kommt zu (massiven) Konflikten. Denn bei weitem nicht alle wollen sich integrieren - und Menschen aus sehr unterschiedlichen Kulturen haben ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Zusammenleben.
Das ist nicht bös' gemeint, das ist so.
Es gibt Aspekte anderer Kulturen, die ich bewundere, von denen wir Mitteleuropäer uns - mMn - ein paar Scheibchen abschneiden könnten. Es gibt aber auch genug Aspekte, die man nicht unkritisch betrachten darf.
Wenn man jetzt Migranten grundsätzlich als "die armen, die können doch nichts dafür" hinstellt, tut man ihnen Unrecht. Das sind genauso wie wir Menschen, die Entscheidungen treffen, und denen man die Verantwortung für ihr Handeln nicht absprechen darf.
Ja, viele sind auch überfordert von der Situation, genauso wie immer mehr Deutsche. Das wird aber nicht besser, wenn man die Probleme verschweigt. Dann wird nämlich niemandem geholfen.
Und je mehr man den Durchschnittsmenschen böse Absichten unterstellt, wenn sie Probleme ansprechen, desto mehr wird man am Ende in die Arme wirklich rechtsextremer Parteien treiben, erstens weil die Menschen sich dann unverstanden fühlen und verzweifelt werden und zweitens weil sich dann so mancher denkt "Wie? Meine Meinung ist rechts? Hätte ich jetzt nicht so gedacht, aber hey, wenn -ich- [als milde kritisierender Bürger] rechts bin, dann kann rechts gar nicht so schlimm sein. Dann ist rechts gar nicht so extrem und böse wie ich dachte."
Deswegen ist es verdammt wichtig, dass man Missstände ansprechen darf! Wenn nicht, dann werden nämlich immer mehr Menschen entweder resignieren oder wütend werden. Und das schadet am Ende allen.Das Problem ist, dass man als "normaler Mensch" viele dieser Ursachen nicht beeinflussen kann. Sehr wohl aber unter den Folgen (und ja, dazu zählt auch die Anzahl der Menschen, die von außerhalb in die EU kommen) leidet.
(Was können wir schon gegen die Globalisierung tun? So wenig wie möglich selbst dazu beitragen und es nicht weiter verschlimmern - find ich gut, versuche ich auch. Aber ganz realistisch betrachtet wird es die Situation trotzdem nicht ändern.)
Und leidende Menschen / Menschen, die Angst haben treffen oft nicht die besten Entscheidungen, und gehen dann den Versprechen der falschen Menschen/Parteien auf den Leim. Nicht gut, aber auch nicht verwunderlich.Hier ging es nicht um Migranten. Oder Probleme mit ihnen. Von daher ist dieses „Plädoyer“hier tatsächlich an der Sache vorbeigehend.
Aber das eigentliche Problem ist doch gar nicht der „Status“ dieser Personen.. also das Problem ist doch nicht, dass sie eine andere Nationalität haben..
Das Problem ist doch eigentlich, dass sich diese Personen grob rücksichtslos verhalten..
Das wäre doch auch nicht besser, wenn das alles
„Ur-Deutsche“ wären.. dann wäre die Geräuschkulisse und die brennenden Zigaretten und all das andere doch genauso störend..
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Ich sprenge ungern die Diskussion, mich zu beteiligen schaffe ich gerade aber nicht. Andere Fragen habe ich aber trotzdem.
1.) wie kann es sein, dass das Vogelfutter jeden Tag leer ist? Jeden Tag lege ich 5 Hände voll Futter ins Haus.
Eine Hand Erdnüsse, eine Hand Sonnenblumenkerne, eine Hand Mischkörner, eine grooooße Hand Mehlwürmer, eine Hand Haferflocken.
Das können doch nicht alles die Vögel fressen?!
Ich seh da immer nur mal verschiedene Meisen und Rotkehlchen, letztens hatte sich mal ein Buntspecht verirrt und hier und da mal eine erboste Amsel. Aber SO viel fressen die?!
2.) aus dem Mischfutter bleiben oft Getreide zurück, die sammle ich in einer Schüssel (hoher Rand) und da ich glaube, dass das nicht auf den Kompost sollte, steht diese Schüssel neben dem Aschenbecher unterm Vordach und wartet auf Bestimmung.
Gestern lag plötzlich ein Zigarettenstummel in der Körnerschüssel.
Freund und ich beschuldigten uns gegenseitig, waren aber beide nicht verantwortlich.
Heute nach dem Morgenspaziergang waren alle Kippen aus dem Aschenbecher in der Schüssel. Die können da nicht reingeweht sein. Wirklich unmöglich.
Wer war das?
Leider bin ich absolut unqualifiziert in diesem Bereich, aber mein allererster Gedanke waren Krähenartige (Elstern, Raben, Krähen)...
also bei uns räubern genau die oben benannten
Ich fülle dann teilweise aus Trotz nicht jeden Tag auf
Aber ich weiß auch die Häuschen bei den Nachbarn sind immer gut bestückt
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Ich sprenge ungern die Diskussion, mich zu beteiligen schaffe ich gerade aber nicht. Andere Fragen habe ich aber trotzdem.
1.) wie kann es sein, dass das Vogelfutter jeden Tag leer ist? Jeden Tag lege ich 5 Hände voll Futter ins Haus.
Eine Hand Erdnüsse, eine Hand Sonnenblumenkerne, eine Hand Mischkörner, eine grooooße Hand Mehlwürmer, eine Hand Haferflocken.
Das können doch nicht alles die Vögel fressen?!
Ich seh da immer nur mal verschiedene Meisen und Rotkehlchen, letztens hatte sich mal ein Buntspecht verirrt und hier und da mal eine erboste Amsel. Aber SO viel fressen die?!
Ich hab's ja gesagt
Letztes Jahr hatte ich eine kleine Futterstation, die musste ich jeden Abend auffüllen. Bzw manchmal war die schon nach einem halben Tag leer. Jetzt hab ich ein größeres Futterhäuschen, da hält es so 2 Tage. Ich kann da echt bei zusehen, wie es stetig weniger wird. Und hier kommen eindeutig nur Spatzen und Meisen. Hab noch nie einen anderen Vogel daran gesehen.
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1.) wie kann es sein, dass das Vogelfutter jeden Tag leer ist? Jeden Tag lege ich 5 Hände voll Futter ins Haus.
Eine Hand Erdnüsse, eine Hand Sonnenblumenkerne, eine Hand Mischkörner, eine grooooße Hand Mehlwürmer, eine Hand Haferflocken.
Das können doch nicht alles die Vögel fressen?!Ich seh da immer nur mal verschiedene Meisen und Rotkehlchen, letztens hatte sich mal ein Buntspecht verirrt und hier und da mal eine erboste Amsel. Aber SO viel fressen die?!
Ja, das kann sein. Zu bestimmten Zeiten im Jahr habe ich auch echt enorm viel gefüttert. Ich würde es aber auch nicht für ausgeschlossen halten, dass sich ein Eichhörnchen bedient. Bei uns am Futterhaus haben wir diese Woche noch eins "erwischt"
2.) aus dem Mischfutter bleiben oft Getreide zurück, die sammle ich in einer Schüssel (hoher Rand) und da ich glaube, dass das nicht auf den Kompost sollte, steht diese Schüssel neben dem Aschenbecher unterm Vordach und wartet auf Bestimmung.
Gestern lag plötzlich ein Zigarettenstummel in der Körnerschüssel.
Freund und ich beschuldigten uns gegenseitig, waren aber beide nicht verantwortlich.
Heute nach dem Morgenspaziergang waren alle Kippen aus dem Aschenbecher in der Schüssel. Die können da nicht reingeweht sein. Wirklich unmöglich.
Wer war das?
Ich würde auf Rabenkrähe oder Elster tippen.
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