Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 21

  • Ich bin aus Niedersachsen.

    Ich habe meine theoretische Sachkunde kurz vor Einzug des Hundes gemacht (April), in der Hundeschule in der ich uns auch angemeldet hatte.

    Die praktische habe ich dann mit ihm zusammen gemacht, etwas über ein Jahr später (Juni), auch in unserer Hundeschule, aber in einer Gruppe mit fremden Hunden, also kein Heimvorteil.

    Bei uns war es analog hierzu:

    ..schon durchaus anspruchsvoll.

    Unser Ablauf

    Das war unser Prüfungsablauf:

    Erste Aufgabe war: Platz und Bleib, während die Prüferin die Fuß-Aufgabe erklärt in einem großen Kreis mit den anderen, fremden Hunden. ✅

    Weiter Platz und Bleib,während die anderen die Fuß-Aufgabe beginnen und wir artig warten müssen.✅

    Dann die Fuß-Aufgabe: 2 Hunde in 2 Reihen neben einander Hütchenreihe abschreiten im Fuß.

    Am ersten Hütchen Sitz ✅

    dann weiter Fuß ✅am mittleren wieder Sitz ✅ ums das letzte Hütchen rum ✅auf dem Rückweg dann in der Mitte Platz ✅ und am Ende Platz.

    Ich hatte das Platz am Ende vergessen ❌. Bin also nochmal zurück und hab es nachgeholt. ✅

    Dann wieder alle im Kreis Sitz und Bleib ✅während die Prüferin ihren ersten Hund aus dem Auto holt und mit ihr eng an uns vorbei geht. ✅

    Dann mit etwas Abstand zum Hund an langer Leine ✅ während sie den zweiten Hund holt und dann mit zwei Hunden an uns vorbei geht.✅

    Dann kontrolliertes Gehen an der Leine , ohne durchgehendes Ziehen vom Parkplatz runter ✅ mit zwischendrin immer mal absitzen lassen und sich gegenseitig überholen.✅

    Ruhig bleiben,als Radfahrer kamen.✅

    Dann Hund Sitz oder Platz machen lassen und

    Begrüßung durch fremde Person. ✅ Prüferin also frontal vor uns, spricht mich an, spricht direkt meinen Hund an.✅

    Dann Gehen an einer stark befahren Straße und kontrolliertes Überqueren von Straße.✅ Es kamen mehrere Radfahrer von hinten und vorne und ein Jogger.✅

    Dann Halt an einer Grünfläche und Handling am Hund - kontrollieren von Ohren, Zähne, Pfoten. ✅

    Dann alle nacheinander, ohne Sicht auf die anderen einen Berg runter in die Siedlung. An der Straße bei der Prüferin kurz halten vorm Straße überqueren. Ich hab meinen Hund vorm überqueren absitzen lassen. ✅ Sie hat in dem Moment direkt ihr Klemmbrett neben uns auf den Boden geworfen (Schreckreiz aushalten).

    Herr Hund hat nicht mal mit der Wimper gezuckt und wir sind straight weiter, auf mein Kommando "rüber". ✅

    Dann alle nacheinander an einem Zaun vor einem lauten Abenteuerspielplatz aufreihen, bis alle durch sind. Hab Herrn Hund wieder ablegen lassen.✅ Da mussten sie dann wieder warten aushalten und dass alle so eng zusammen stehen. ✅

    Dann streng im Fuß durch die Siedlung, ohne markieren,ohne Pause✅ Es kam ein Auto, Radfahrer, Kind,Rolli und Gruppe mit Menschen mit Handicap.✅

    Vorletzte Aufgabe:

    Am Ende der Siedlung zur Halle zurück an lockerer Leine und Rückruf befolgen. 😶

    Prüferin erklärt : könnt ihr mit und ohne Leine machen. Will jemand ohne Leine? Keiner traut sich. Sie so : gut so, es ist ja Leinenpflicht. 😈Fies!

    Ok, puh, lockere Leine an der Pipi-Meile. Ich wurde nervös. Wir sollten bis zur Hälfte des Weges schnüffeln und bummeln lassen und dann auf der Hälfte mit Hier! zurück rufen.

    Da haben wir gepatzt, Herr Hund hat ausgiebig geschnüffelt und markiert und kam dann ganz gemütlich zurück. ❌ Letzlich kam er aber und das reicht. ✅️

    Letzte Aufgabe. Locker durch die Siedlung zurück, kein Problem, Radfahrer, eng bei den anderen, alles hat gepasst. ✅✅

    Bis auf eine Person* haben alle die Prüfung mit ihrem eigenen Hund abgelegt. Mein Rüde war 1J und 4 Mon alt ,also 1J und 2 Mon bei mir und für eine Sachkunde finde ich auch genau das sinnvoll - dass überprüft wird, dass du deinen eigenen Hund sicher führen kannst und niemand durch euch als Gespann belästigt wird.

    Was nützt es, dass du* mit dem alten Familienhund zurecht kommst, aber deinen eigenen Jungspund kaum bändigst.

  • Eine Frage an die Wienerinnen und Wiener hier (spontan fallen mir nur Gina23 und tinybutmighty ein): Mein Sohn und ich planen, über ein verlängertes Wochenende nach Wien zu fahren, da er dort eventuell seinen Master machen möchte. Er war noch nie dort und ich mal im letzten Jahrtausend. Wir würden uns gerne die Umgebung von Uni bzw. Wirtschaftsuniversität anschauen, im Hinblick auf potentielles Wohnumfeld. Selbstverständlich wollen wir aber auch die Innenstadt inklusive typischer Touristenziele besichtigen.

    Nun habe ich nach Hotels bzw. Appartements geschaut und bin völlig überfordert mit der Wahl, was ein guter Ausgangspunkt für unsere Touren wäre. Wir werden zwar mit dem Auto nach Wien fahren, würden aber innerhalb Wiens gerne öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

    Habt ihr Tipps für uns? Sowohl hinsichtlich meiner Hotelsuche, als auch des/der infrage kommender Stadteile(s) einer zukünftigen Studentenbude?

    Keine Wienerin, aber so oft wie möglich da… Wenn du was Zentrales und Bezahlbares suchst, finde ich das MotelOne an der Staatsoper unschlagbar. Wenn etwas mehr Atmosphäre und Kosten Kärntnerhof oder Hoffmann‘s Beletage. Von allen dreien kommt man zu den Touri-Hotspots (und megaguten Kaffeehäusern) zu Fuß oder mit Öffis ganz leicht, auch Richtung Universität.

  • Den prüfungsablauf wie bei Mrs Barnaby beschrieben würden meine Hunde nicht bestehen.

    Ich verstehe aber auch den Sinn dahinter nicht so wirklich. Meine Hunde gefährden trotzdem niemanden, weil ich weiß, wie ich sie durchs Leben führe, ohne dass etwas passiert. Das heißt in allen Situationen mit Hunden und Menschen hätte ich im realen Leben für mehr Abstand gesorgt, wäre umgekehrt, hätte mit den anderen Menschen Kontakt aufgenommen oder zb für Situationen wie Orte mit vielen Menschen, Manipulationen am Hund etc .gäbe es halt nen Maulkorb.

    genauso Leinenführigkeit - ist mir einfach nicht wichtig. Dafür können die Hunde problemlos ohne Leine laufen und laufen nicht weg, gehen nicht jagen, verlassen den Weg nicht usw

    Worauf ich hinaus wollte: es ist doch das wichtigste die Situationen für sich und seinen Hund einschätzen zu können und dementsprechend zu handeln, als dieses vorgeschriebene Programm zu absolvieren.

  • Ohne es jetzt komplett gelesen zu haben, aber das war nicht annähernd so anspruchsvoll bei uns. Hab die Sachkunde nach ca. einem Jahr mit meinem Hund gemacht. Halbe Stunde Spazierengehen mit meiner Trainerin. Gefragt, ob ich ableinen möchte auf einer kleinenGrünfläche habe ich verneint, was völlig ok war. Kurz am Supermarkt vorbei, auf eine andere Grünfläche. Kurz abgelegt mit Leine dran, fünf Meter weggegangen und dann den Hund gerufen, einmal in den Mund geschaut, Handling gezeigt, das war's.

    Ich kenne auch einige, die die Prüfung einfach nicht gemacht haben mit der Aussage, sie hätten den Familienhund erzogen, andere haben mit dem alten Familienhund die Prüfung gemacht bevor sie sich einen Hund geholt haben.

    Sinn macht das alles nicht meiner Meinung nach, die Fragen für den theoretischen Test im Netzt sind teilweise irreführend und beinhalten veraltete und falsche Infos. Naja, man macht es halt, aber es zeigt meiner Meinung nach nicht, ob man seinen Hund später im Griff hat.

    Lara004 und Selkie genauso ist es auch gedacht in Niedersachsen. Hab sonst noch nie gehört, dass es um absolutes Gehorsam geht. Es geht im Grunde darum, deinen Hund einzuschätzen und ihn verantwortungsvoll zu führen. Wenn du z.B. sagst, dass du ihn nicht ableinen möchtest, dann ist das ok. Die Intention ist ja auch richtig, an der Durchführung hapert es allerdings finde ich.

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