Hund von fremder Familie betreuen lassen?

  • Hallo,


    ich habe von einer Familie erfahren, die ihren Hund verloren haben und die Kinder aber den felligen Partner sehr vermissen. Ein neuer Hund kommt aktuell nicht in frage.

    Ich finde die Idee nett, dass unser Hund zum Beispiel auch mal bei ihnen einen Tag ist, wenn wir mal nicht genug Zeit haben. Oder er auch mehr schönen Kontakt zu Kindern hat. Das können wir ihm aktuell nicht bieten, aber wollen später auch Kinder haben.

    Wir haben in unserer Familie wenige, denen ich unseren Hund komplett anvertrauen würde, weil keine Hundeerfahrung vorhanden ist und er als Pubertier auch mal mühsam sein kann. Aktuell war immer der Plan, dass er in eine Hundepension kommt. Bis jetzt war er dort aber erst einmal zur Probe.


    Natürlich will ich die Familie erst kennenlernen und schaun, ob alles passt.

    Aber hat jemand so etwas ähnliches schon mal gemacht?

    Natürlich habe ich auch Bedenken und mich würden Erfahrungen/Meinungen echt interessieren.


    Bei uns ginge es eher wirklich nur um einzelne Tage. Wir haben ja selber schon viel und genug Zeit. Sonst hätten wir keinen Hund.

  • Für mich würde das aufgrund der Rasse meiner Hunde schon niemals in Frage kommen.

    Aber selbst wenn ich Hunde einer anderen Rasse hätte, würde ich komplett fremden Personen nicht genug trauen, um ihnen meine/n Hund/e anzuvertrauen.

  • Emma ist zwei Tage pro Woche in Fremdbetreuung. Die erste Hundesitterin war eine Studentin mit Hundeerfahrung und Emma hat sie extrem geliebt. Leider kann sie jetzt aufgrund des Studiums nicht mehr an den von mir benötigten Tagen. Deswegen habe ich über Facebook eine ältere Dame gefunden, deren Hund letztes Jahr verstorben ist und die sich künftig um Emma kümmern soll. Emma ist da zum Glück sehr unkompliziert und fühlt sich schnell auch bei anderen wohl.

    Wichtig wäre einfach, ein gutes Gefühl zu haben und es gibt immer die klare Regel, dass der Hund nicht von der Leine gelassen wird und gefüttert wird nur, was ich mitgegeben habe.

  • Nach einem Kennenlernen und gemeinsamen Spaziergängen seit ihr euch ja nimmer so fremd ;)


    Wenn du ein gutes Gefühl hast, die Familie und insbesondere die Kids deinem Hund ggü. verständnisvoll entgegenkommen (Ruhephasen/keine Überforderung/an Absprachen halten), kann es ja eine win win Situation für alle Beteiligten werden.


    Ich würde es halt primär von meinem Hund abhängig machen, gerade in der Pubertät. Ist er sehr ängstlich und braucht sichere Führung, oder draufgängerisch und braucht ebenso diesbezügl. Führung usw., das kannst nur du alleine entscheiden.

  • Ich finde die Idee super und würde die Familie mal kennen lernen, um zu sehen ob alles zwischen euch passt.


    Ich habe sowohl Diego schon privat betreuen lassen als auch selber schon fremde Hunde betreut. :)

    • Neu

    Manchmal hilft einfach das richtige Futter - aber wie findet Ihr es?

    Ich hatte schon viele Hunde und die Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jeder andere Ansprüche an die Ernährung hat. Mal legen sich Verdauungsstörungen durch eine Futterumstellung, ebenso können Fellprobleme abklingen. Schlanke Windhunde leiden nicht selten unter nervösen Störungen, wenn der Proteingehalt zu hoch ist; sie benötigen eher Kohlehydrate zur sofortigen Energiefreisetzung. Andere Rassen wie sportliche Huskys brauchen stattdessen hochwertige Proteine, während Kohlehydrate nur ansetzen würden.


    Das Alter spielt ebenso wie die Konstitution eine Rolle für den individuellen Bedarf und einige Krankheiten erfordern eine spezielle Nährstoffzusammensetzung.


    Aber ehrlich, welcher Hunde- oder Katzenhalter blickt bei den vielen Herstellern, Marken und Inhalten wirklich durch? Ich nicht - zum Leidwesen meiner Hunde. Daher habe ich es mit einem unverbindlichen Futtercheck versucht der übrigens nicht nur für Hunde ist, sein Katzenfutter kann man dort auch finden.


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    Liebe Grüße Tobi hugging-dog-face


  • Mir ist es bei meinen Hunden wichtig, dass sie Fremdbetreuung kennen und dabei entspannt sind.

    Es kann ja immer mal was sein. Krankheit, Unfall, Krankenhaus...

    Deswegen lernen alle von Anfang an, stunden- bis tageweise in anderen Haushalten zu sein.


    Ich hab dabei ein besseres Gefühl als bei einer Pension, weil das ausgesuchte Menschen sind, denen ich in dieser Hinsicht vertraue. Im Gegenzug hab ich auch andere Hunde stunden- bis wochenweise, wenn sie nicht alleine bleiben können oder während des Urlaubs.


    Wichtig sind für mich ganz genaue Absprachen, sich kennenlernen, erstmal spazieren gehen und beobachten, wie derjenige mit dem Hund umgeht. Und das nicht nur einmal.

  • Ich habe keinen Hund der für Fremdbetreuung geeignet ist. Aber folgende Fragen würde ich mir als erstes stellen.


    Wie alt sind die Kinder?

    Wie ist dein Hund mit fremden Menschen und Kindern?


    Was hatten sie vorher für einen Hund?

  • Ich habe so ein ähnliches Arrangement mit einer Familie, die wir über eine Hunde-Betreuungsplattform kennengelernt haben. Anfangs hatten wir deren Hund mal tageweise zur Betreuung da. Seit wir unseren Hund haben, treffen wir uns regelmäßig mit unseren beiden Hunden, und die andere Familie nimmt ab und zu unseren Hund übers Wochenende oder für einen Tag. Klappt soweit ganz gut, auch wenn wir als "Plan B" noch eine Hundepension in der Hinterhand haben, wo unser Hund schon mal zur Probe war.


    So richtig begeistert von Fremdbetreuung ist unser Hund nicht, aber das ist für mich eins der Dinge, die er einfach einigermaßen regelmäßig üben "muss", damit es in einem Notfall dann kein unüberwindbares Hindernis ist, ihn auch mal zeitweise woanders unterzubringen.

  • Mailo war schon in „Halb-Fremd-Betreuung“. Er durfte letztes Jahr 14 Tage Urlaub in der Heimat bei Mama machen (die ihren erwachsenen Sohn wohl gehörig hat stramm stehen lassen).


    Solange mir die Umstände zusagen, ich ein gutes Gefühl bei den Menschen habe und mein Hund das toleriert - wieso nicht?

  • Ist immer vom Hund abhängig, ob der dafür geeignet ist. Nicht jeder Hund passt dafür.


    Wenn sich dann alle Beteiligten an die aufgestellten Regeln halten, kann das für alle ein Pluspunkt sein.

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