Junghund schläft fast nie, Hilfe
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Die TE geht doch nächste Woche (?) zum TA zur Blutabnahme.
Sie schrieb beim letzten Mal, daß sie das mit der nächsten Impfung verknüpfen wollte.
Was ich persönlich für viel zu spät halte, da der 5monatige Hund in der nächsten Zeit gar nicht geimpft werden müßte (sofern die üblichen Impfintervalle eingehalten wurden/werden).
Tja....
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Ja, mit dem nächsten Impfen würde ich es auch nicht verbinden, sondern wirklich baldmöglichst zum TA gegen wegen Abklärung.
Ist nämlich organisch alles in Ordnung, kann man dann getrost mit angepasstem (Ruhe-)Training beginnen ohne Sorge zu haben, etwas übersehen zu haben.
Und dazu:
Denn klar, klingt das easy, so einem wilden Welpi einfach was zum Sedieren zu geben, aber das wollte ich aus vielleicht nachvollziehbaren Gründen einfach nicht so stehen lassen.
Ich wüsste nicht, dass von Reismehl, Magnesium, L-Tryptophan und Vitaminen ein Lebewesen sediert worden wäre...
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Ich bin sehr froh, dass ich komplett ohne Medikamente durch die Welpenzeit gekommen bin.
L Tryptophan ist halt einfach kein Medikament.
Ich würde sogar dringend dazu raten, dass der TE und der Hund was davon nehmen. denn schaden tut es nicht, und villeicht beruhigt es ja beide ein wenig.
Zur Info: Tryptophan ist sehr Wohl ein Medikament mit Nebenwirkungen, auch wenn es eine Aminosäure ist. Schau mal in die Gelbe Liste der Medikamente. Sedierung ist eine der Wirkungen...
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Kann dir leider nicht explizit weiterhelfen, aber erzählen. Den Weg wirst du eh selber finden.
Ein Hund, unser eigener Ersthund, wir sind den Weg über SDU gegegangen. Ein TA sah da das Thema unser Haus TA eben nicht. Thyroxin und Thybon alles im Hund gelandet. Die Kurzfassung geändert hat sich nicht viel, eigentlich nur weil man was sehen wollte. HT waren wenig Hilfe, eigentlich trugen die noch zum Problem bei, weil Aussie landete der in der Auslastungsfalle, der Hund hat alle Kurse belegt die der HT so bieten konnte. Was der Hund alles leisten musste schon im Ersten Lebensjahr, mir wird heute noch gruselig und mir tuts Leid was ich dem Hund zugemutet habe. Besser wurde es, als ich den Stecker zog und erstmal nix tat, Erwartungen zurückgeschraubte und mit Hilfe unsers Dorf TA das Medizeug wieder ausschlich.
Es macht was im Kopf sich den Hund krank zu denken!
Ein Hund eines bekannten Ehepaars, Hund wurde von Welpe an gebarft. Er hatte Probleme mit dem pinkeln, schlechte Nierenwerte, kam nicht zur Ruhe pinkelte selbst auf sein Körbchen, pipi lief nur so weg. Über Monate ging der Stress, zudem gab man dem Hund eine schlechte Lebenserwartung. Der TA empfahl ein Trockenfutter, innerhalb ein paar Wochen war der Spuk rum.
Es kann einfach so vielseitig sein und keiner hier kann den Hund sehen. Kenne aber das Thema alles richtig machen zu wollen und zu viel Focus auf den Hund zu legen. Es reicht halt dran zu denken.
Alles Gute
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ich habe zwar keinen aussie,aber einen ahh,einen fast 17 monate alten gelbbackenrüden
hier war es das erste jahr auch so das er von alleine überhaupt keine ruhe finden konnte..... wir haben noch eine klm hündin(fast 7) ,mit der hätter er liebend gerne dauergetobt.
anfangs haben wir ihn dann angeleint,auch weil hier ein kleinkind(enkel) oft zu besuch ist .
zum schlafen geht er in eine (sehr große) box,freiwillig,wir müssen dann die tür schließen und eine decke vorhängen,das fordert er selbst ein.bleibt die box offen kommt er zu einem von uns und signalisiert das was nicht stimmt....
dann ist absolute ruhe.... er schläft dann so seine 2 std ,geräusche,besuch ,hausrabeit,alles kein problem.
abends geht er um 7 uhr von selbst in seine schlafhöhle,gleiche prozedur,mach ich um halb acht den fernseher an,ist für ihn die welt in ordnung....
nachts schläft er bei uns im bett
jetzt nach über einem jahr schafft er es auch allein zur ruhe zu kommen,legt sich dann in unserer nähe einfach hin und schläft.
dazu hab ich seine ernährung mal anders betrachtet,angeregt durch 2 bücher, die neuropychologie des hunden ,v. james oheare und der hyperaktive hund...
rind,wild und pute gibt es nicht mehr,das fleisch hat einen recht hohen phenyalanin gehalt(führt bei adhs kindern zu hyperaktivität) ,auch gibt es keine wurstwaren für menschen(phosphat),kein weizen,kein mais.
und zum futter gebe ich grünen tee.
hier funktioniert das gut.
lg
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Ich habe nicht alles gelesen, aber dieser Typus Hund ist mir wohl bekannt. Ich lebe mit Fünfen zusammen.
Und hier lebt eine 17 wöchige Knallerbse. Die geht jeden Tag eine große Runde Freilauf im Wald. (1-2 Stunden). Zusätzlich spielt sie mit den anderen wuffs hier, übt den Rückruf und nein, läuft im Alltag einfach mit und schläft wenn sie müde ist. Ganz ehrlich, nimm den Druck raus. Hör auf drüber nachzudenken. Lass den Hund einfach in deinem Leben mitlaufen. Hütehunde sind sehr sensibel und dieser Fokus auf ihnen, was sie wann tun, hält sie wach, macht sie nervös, fährt sie hoch. Diese Hunde beobachten ihre Menschen ganz genau und interpretieren einfach alles und setzen es so oft in hibbeliges, stressiges Verhalten um.
Dieser Typus Hund muss jeden Tag die Möglichkeit haben entspannt, bestenfalls im Freilauf, eine schöne ruhige trabrunde gassi zu gehen. Muss die Beine strecken können, dann noch 1-2 kurze pipi Runden oder Garten, in dem Alter kurz der Abruf geübt, 2 Minuten leinenführigkeit, 2 mal der Abbruch und das war die Aufmerksamkeit des Tages fürs Hündchen. Kuscheln und anfassen mögen die meist in diesem Alter nicht so sehr und schon gar nicht, wenn „gearbeitet“ wird. Also draußen.
Ehrlich, nimm den Fokus von dem Hund, dann hat der die Chance ruhen zu können.
Dieser Typus Hund kommt mit Erwartungshaltung und Mittelpunkt des Denkens und Handelns sein, nicht gut klar.
Viel Erfolg
Lg
DANKE!!
Das war - nachdem ich den Thread ja komplett gelesen habe und auch geschrieben, dass ich das kenne als Typ Hund, auch mein Tipp und ich kann es nur wiederholen.
Arzt Check ist ja ok.
Aber Futter würde ich schon nur dann machen wenn die Werte für Welpen/ Junghund gemacht sind. Sonst bastelt man sich nur handgefertigte Irreparable Schäden im Skelett im schlechtesten Fall.
Ist wirklich lieb dass jeder auch tausend Krankheits Ideen hat.
Aber das sinnvollste wäre, entweder auf die Tipps der Erfahrenen zu hören und sich mal zu entspannen- oder bei Unsicherheit einen guten(!) Trainer zu kontaktieren.
Das, was meiner Erfahrung nach das schädlichste ist: immer weiter irgendwas probieren und sich selbst auch weiter stressen.
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Hummel Sorry, dass ich nicht alles gelesen habe, sonst hätte ich mir das Schreiben sparen können.
Ansonsten kann ich nur zustimmen. Ich denke allerdings, dass der Hund mit ziemlicher Sicherheit komplett gesund, aber ziemlich gestresst ist.
Bitte nicht mit dem Futter rumprobieren.
Ein gutes Mittelklasse Futter mit gemäßigten Werten und mit nicht zu wenig Kohlenhydraten, bitte gut verdaulich. Bitte für einen Hütehund keine proteinbombe. Damit kommen die meisten nicht gut zurecht.
Und ansonsten bleibe ich dabei, Fokus weg vom Hund, weniger beobachten, weniger Gedanken machen, weniger in den Mittelpunkt stellen, ordentlich bewegen lassen, nicht zu viele Reize. Das wären meine Tipps.
Lg
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Nix sorry! Hummel Sorry, dass ich nicht alles gelesen habe, sonst hätte ich mir das Schreiben sparen können.
Ansonsten kann ich nur zustimmen. Ich denke allerdings, dass der Hund mit ziemlicher Sicherheit komplett gesund, aber ziemlich gestresst ist.
Bitte nicht mit dem Futter rumprobieren.
Ein gutes Mittelklasse Futter mit gemäßigten Werten und mit nicht zu wenig Kohlenhydraten, bitte gut verdaulich. Bitte für einen Hütehund keine proteinbombe. Damit kommen die meisten nicht gut zurecht.
Und ansonsten bleibe ich dabei, Fokus weg vom Hund, weniger beobachten, weniger Gedanken machen, weniger in den Mittelpunkt stellen, ordentlich bewegen lassen, nicht zu viele Reize. Das wären meine Tipps.
Lg
Nix sorry - ich hab ja dasselbe geschrieben.
Fühle mich in meiner Einschätzung nur bestätigt von jemandem, der auch genau weiß, wovon er (sie - also du
) schreibst. Auch was du jetzt schreibst.
Sie füttert Platinum - ich würde es nicht wechseln.
Nur hatten so viele geschrieben „Futter wechseln“ von „böse KH“ bis „wenig Eiweiß“ bis „Mono Protein“, dass der Futterwechsel nun auch beschlossen scheint. Daher nur der Hinweis auf die Zusammensetzung.
Futterwechsel an sich stresst aber auch - wenn es dann Durchfall o.ä. Gibt kann es gut sein dass das dann von Stresssummation kommt.
Klingt nach Stress - und braucht nur ausgewogenes Leben in jeder Hinsicht. Und den Rest macht die Zeit.
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Mogambie grundsätzlich hast du Recht was das Futter angeht. Aber ich stimme hier hummel wegen des Alters zu. Neben dem Skelett ist in dem Alter ja auch noch die Gefahr sich eine Futtermittelallergie zuzuziehen groß, wenn man da zuviele experimente macht. Und daher würde auch ich hier nur in enger Absprache mit dem Tierarzt was ändern.
Das Trypthophan. Ich selber würde keinem heranwachsenden Lebewesen einfach was geben, das nicht ärztlich abgesegnet ist. Außerdem macht das in meinen Augen oft nur einen Sinn wenn man dann auch die zugehörigen Methoden macht. Und ich würde es auch für falsch halten da jetzt einfach ohne Unterstützung weiter mal hier und mal da herumzuprobieren bis man dann mal was hat. Nach meiner Erfahrung verzeihen Hunde in der Kennelernzeit nämlich eher Fehler als ein ewiges hin und her.
Ob die Unterstützung nun Vt, Trainer oder die erfahrenen hier sind ist ja erstmal egal und etwas was die Te für sich entscheiden kann. Ich denke jeder von uns gibt seine Einschätzung nach seinen Erfahrungen und die sind nun mal sehr Unterschiedlich. Juno und Hummel ich lese da zb. beides heraus, also sowohl viele Anhaltspunkte für Stress als auch ein paar Aussagen die ich von Menschen kenne bei den es die Erkrankung war und könnte mich jetzt für keines von beiden entscheiden. Meine Vt Empfehlung ist weil die eben gleich beides abdeckt, während nach meiner Erfahrung die Trainer einen erst nach Wochen/Monaten da hinschicken würden wenn es doch körperlich wäre.
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Und hier lebt eine 17 wöchige Knallerbse. Die geht jeden Tag eine große Runde Freilauf im Wald. (1-2 Stunden). Zusätzlich spielt sie mit den anderen wuffs hier, übt den Rückruf und nein, läuft im Alltag einfach mit und schläft wenn sie müde ist.
Ich habe den Beitrag von Gammur auch übersehen und möchte insbesondere dieses Zitat noch einmal hervorheben.
Lisipiesi, nimm Dir den Beitrag von Gammur zu Herzen.
Du hast einen extrem sensiblen Hund, der darauf ausgelegt ist, auf kleinste Zeichen seines Menschen zu reagieren und sie umzusetzen. Schau Dir mal die Trainings- und Arbeitsvideos dieser Rasse hier im Forum an und achte darauf, auf welche feinsten Signale die Hunde auf große Entfernung reagieren. Die lesen jede Deiner geringsten Muskelbewegungen und wissen, was Phase ist.
Du stehst mit Deiner Erwartungshaltung dem Hund gegenüber unter Dauerstrom und darauf reagiert Dein Hund. Auf der anderen Seite ist da aber zu wenig Raum, damit Dein Hund diese Spannung loswerden kann.
Nach 45 min "Spiel" mit einem anderen Hund wären meine z.B. auch völlig durch, und zwar nicht im positiven Sinne. Gemeinsame Aktivitäten mit anderen Hunden sind z.B. Spaziergänge. Zusammen erkunden und schnuppern, miteinander laufen und rennen (nicht einander jagen und hüten!). Gespielt wird hier auch, aber das sind deutlich kürzere Sequenzen, bei denen den Hunden die Albernheit ins Gesicht geschrieben steht, die Bewegungen sehr weich und völlig überzeichnet sind und Du förmlich das fette und alberne Grinsen im Gesicht er Hunde siehst.
30 min täglicher Spaziergang mit hohen Anforderungen (neue Reize kennen lernen, an der Leine laufen, Gehorsam, Impulskontrolle, wenn andere unverträgliche Hunde umschifft werden müssen) sind keine Erholung für den Hund.
Die von Gammur genannten 1 - 2 Stunden in einer Umgebung, in der der Hund die Beine durchstrecken, frei laufen, sich gleichmäßig bewegen und erkunden kann hingegen schon.
Um Stress auszugleichen, musst Du gegen negativen Stress (der Hund muss Erwartungen erfüllen - z.B. die, zu ruhen, nicht ander Leine zu ziehen, nicht zu überdrehen, zu hören, sich zusammenreißen, funktionieren zu müssen, an der Straße/ auf stark frequentierten Wegen laufen, Neues in anderer Umgebung oder der Hundeschule lernen, in der Box zur Ruhe kommen) positive Momente setzen. Z.B. Erfolgserlebnisse, die Beine durchstrecken und gleichmäßig im eigenen Tempo bewegen, etwas richtig gut machen, gelobt werden und kleine Erfolge haben, gemeinsam mit dem Menschen entspannt und albern sein, zu genügen und ein "richtig toller Hund" zu sein.
Die Ansätze mit Nahrungsergänzungsmitteln, Diagnostik und Futterwechsel sind nette Ideen. Sie werden das Problem aber nicht lösen, weil die Ursache nicht beseitigt ist.
Deshalb noch einmal der Rat, mit jemandem zu arbeiten, der sich wirklich mit diesem Typ Hund auskennt. Nicht, weil mit dem Hund etwas nicht stimmt, sondern um den ganzen Druck und Dampf bei Dir rauszunehmen, Ruhe reinzubringen, die sich auf den Hund überträgt, seine Motivation und Bedürfnisse zu verstehen und Euch aus der Schleife von Erwartungsdruck rauszuholen, die auf den Hund einwirkt, ohne dass er die Chance hat, ihn wieder loszuwerden. Das ist in einer so enorm wichtigen Entwicklungsphase ein Teufelskreis, der Euch nicht gut tut und dazu führen kann, dass Ihr für den Rest des Hundelebens gegen das anarbeitet, was sich jetzt gerade verfestigt.
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