Unsere Hündin hat gebissen. Muss sie weg?
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Verantwortung übernehmen lernen Kinder nicht, indem man sie mit Haustieren einfach alleine lässt.
Verantwortung übernehmen lernen Kinder, indem man sie begleitet und anleitet, wie man mit den Tieren umgeht.
Die alleinige Verantwortung für alles rund um den Hund, liegt IMMER bei den Erwachsenen.
Da kannst du noch so versuchen, das auf den Hund, das Kleinkind oder die anderen Eltern abzuschieben.
Zeig DEINEN Kindern, dass du Verantwortung lebst und trägst, und stell dich dieser. Indem du anerkennst dass alleine ihr als Eltern in der Pflicht steht.
Ausschliesslich ihr.
Niemand sonst.
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Hi Juli93
Erstmal tut es mir sehr leid, was dem kleinen Kind und eurem Mädel passiert ist. Das hinterlässt leider tiefe Spuren. Wirklich traurig.
Ich hab mir einiges rausgepickt, worauf ich eingehen möchte:
Lily ist scheinbar eher untypisch. Aber sie ist auch ein anderer Typ. Viel aufgeregter als Bailey. Sie will immer überall mitspielen, wenn Freunde der Kinder zu Besuch sind. Bailey verschläft das alles. Sie bellt auch mehr.
Kleinkinder kennen beide. Wir haben einige in der Familie und bis jetzt waren die beiden auf allen Familienfeiern dabei, beide seid Welpenbeinen an. Da gab es noch nie Probleme und diese Kinder sind auch manchmal grob und unvorsichtig. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ein Collie zubeißt. Sowas erwartet man von einem Schäferhund oder von einem Kampfhund.Jeder Hund kann beißen, wenn das Maß voll ist. Nicht jeder Hund hat eine kurze Lunte, und manche Hunde machen echt viel mit. Das verleitet dazu, auch grobmotorische Kleinkinder auf sie loszulassen. Trotzdem darf man Hund und Kinder natürlich nie aus den Augen lassen.
Ihr habt bisher eure Hunde mit dem "Kinderproblem" völlig allein gelassen. Sie wurden angetatscht, vielleicht im Ruhen gestört, zum Spiel animiert.
Manche Hunde sind ruhige, gesetzte Charaktere, die alles mit sich machen lassen. Und andere haben Pfeffer im Hintern, können mit Chaos und mangelnder Kontrolle schlecht umgehen und brauchen mehr Anleitung und Führung durch die (erwachsenen) Menschen.
Eure Lily scheint so zu sein. Löst der Mensch das Problem nicht, werden sie selbst aktiv.
Denkt ihr das Lily krank sein könnte? Es muss einen Grund für dieses Verhalten geben. Sie ist noch so jung, warum sollte sie einfach so so stark zubeißen?
Wie es schon geschrieben wurde, ihr habt ihre Warnungen vorher sehr wahrscheinlich übersehen. Und in der Situation wart ihr nicht dabei.
Meine Hunde würden sich ziemlich sicher nicht einfach so schwanzwedelnd von einem fremden Kind an die Schnauze fassen lassen. Das hat nichts mit Krankheit zu tun, sondern mit dem Wunsch nach Abstand und Respekt.
Dass wir hier als verantwortungslos von manchen hingestellt werden kann ich nicht nachvollziehen. Wir leben ja nicht mitten in Berlin und schicken unsere Tochter los. Wir leben in einem 470 Seelen Dorf, kaum Verkehr, kaum Menschen. Und sie ist 12, da kann man durchaus ein wenig Verantwortung übernehmen.
Ich verstehe den Gedankengang. Ich leb auch am bayrischen Kaff, und dass Kinder lernen, wie man mit Tieren umgeht, ist hier ein hohes Gut und war mir und meiner Familie immer sehr wichtig.
Trotzdem, ich schicke meinen Teenagersohn auch nicht einfach einfach mit meinem Jungrüden los. Weil ich weiß, es kann Situationen geben, die bekommt er nicht geregelt.
Meine Tochter hat in geschütztem Rahmen in Kursen in der Hundeschule mit unserer inzwischen verstorbenen Leonbergerhündin gelernt, mit so einem Hund umzugehen, und ich gehe auch heute noch viel mit, auch wenn sie führt und obwohl sie inzwischen fast erwachsen ist.
Ein 10-12jähriges Kind mit einem pubertierenden Collie, der ja doch eine gewisse Größe hat und dem es gerade die Hirnzellen durcheinanderweht weil Hormone und so, finde ich echt sehr gewagt und risikobehaftet.
Es hätte wenigstens ein Erwachsener mitlaufen müssen, meine Meinung. Sieht die Versicherung ja im Übrigen genauso.
Ich denke einfach, dass man ein Kind nicht in seiner Angst lassen sollte. Deshalb wollte ich sie mit Bailey losschicken, weil ich Bailey wirklich vertraue. Ein Beispiel. Ich hatte seit ich klein war wahnsinnige Angst vor Spinnen, meine Eltern haben mich in dieser Angst bestärkt, indem sie immer alle Spinnen für mich beseitigt haben. Erst als ich ausgezogen bin und damit selbst klarkommen musste wurde diese Angst besser.
Ich will nicht, dass meine Tochter Angst vor Hunden, vielleicht sogar vor unseren eigenen Hunden hat.
Das hat nichts mit Verantwortungslosigkeit zu tun, sondern ist genau das Gegenteil.
Ich werde morgen bei unserer Hundeschule anrufen und fragen ob bald wieder ein Kurs startet. Vielleicht fehlt mir ein bisschen Wissen, aber ich war mit zwei Hunden mehrmals in Hundeschulkursen und da habe ich auch etwas über Hundesprache gelernt. Ob Lily irgendein Anzeichen gezeigt hat, weiß ich nicht. Meine Tochter kann es nicht sagen, sie hat nur den Biss mitbekommen und stand unter Schock.
Ich weiß, dass theoretisch jeder Hund beißen kann, weil er Zähne hat. Aber ein Familienhund, der nichts anderes macht als in der Familie zu leben, der einfach zubeißt? Das scheint mir einfach falsch zu sein. Ich kann es nicht verstehen. Aber ich werde mich schlau machen.
Dass die Eltern des Kleinkindes eine Mitschuld tragen, sehe ich ebenfalls so. Schließlich waren sie genauso unaufmerksam wie meine Tochter. Und von erwachsenen kann man schon erwarten, dass sie auf ihr Kind aufpassen.
Und du selbst warst erst gar nicht dabei
Du selbst weist nun alles von dir... warum gehst du nicht mit mit deiner Tochter und Bailey Gassi, so dass dein Kind wieder neues Vertrauen fassen kann? Die beiden brauchen echte Begleitung durch dich.
Die Eltern des Kleinkindes haben eventuell insofern Mitschuld, dass ihr Kind euren Hund angefasst hatte. Allerdings hattest du gesagt, das wurde lange gefördert und toleriert. Insofern war da einfach Vertrauen da, dass ihr alles im Griff habt.
Was sich im Nachhinein als Trugschluss erwiesen hat.
Nun also mein Rat:
1. Klicke auf zb die Website von https://www.chicundscharf.com/…aulkoerbe-maulkoerbe.html und bestellt euch einen leichten, gut sitzenden Drahtmaulkorb. Den trainiert ihr mit Leckerli auf, holt euch einen Trainer dazu.
2. Feste Hausregeln. Keine Kinder am Hund, wenn er frisst, ruht, aufgeregt ist, vor allem absolut keine fremden Kinder am Hund.
Keine Kinder, die Gassi gehen.
3. Training mit einem/r Trainer/in, lasst euch briefen, worauf ihr in Zukunft achten müsst.
4. Schirmt euren Hund in Zukunft ab und denkt für ihn mit, so dass sich Lily nie, nie mehr selbst kümmern muss, wenn es eng wird für sie.
5. Haltet Kindertrubel fern von ihr und lasst sie bitte nicht "mitspielen". Rennen Kinder herum, rennen Hunde oft im Kreis um sie herum oder mit ihnen mit. Sehr oft leben sie aber in Wirklichkeit ihren Hütetrieb aus und kontrollieren die Kinder, obwohl es für das ungeübte Auge nach "Spiel" aussieht. Manche neigen dann zum Zwicken.
Vor allem ist für euch als Eltern wichtig, die Augen zu öffnen und zu erkennen, dass dieser Hund nie mehr wie vorher gehandelt werden kann. Da muss immer enge Führung her und Schutz für dem Hund.
Die Verantwortung dafür liegt nicht bei den Kindern, nicht bei den anderen Eltern, sonst wem, sondern bei dir und ggf weiteren Erziehungsberechtigten bzw Erwachsenen.
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Lily ist scheinbar eher untypisch. Aber sie ist auch ein anderer Typ. Viel aufgeregter als Bailey. Sie will immer überall mitspielen, wenn Freunde der Kinder zu Besuch sind. Bailey verschläft das alles. Sie bellt auch mehr.
das ließ mich aufhorchen. Es klingt eher so, als hätte sie die Kinder kontrollieren, ja evtl gar maßregeln wollen. Vermutlich hat sie dies auch in Ansätzen getan, war aufgeregt, hat gebellt, ist zwischen die dynamischen Kinder gerannt, wollte diese körperloch blocken... und all dies wurde fälschlicherweise als "spielen" betrachtet und dem Hund keine Unterstützung gegeben mit der Situation und der Dynamik umzugehen. Nur weil nicht geschnappt oder gebissen wurde muss dies keine gute Interaktion gewesen sein zwischen den Beteiligten.
Ich möchte kurz etwas zum Thema "Familienhundidylle" erzählen, alles andere wurde ja schon gesagt. Vielleicht hilft es dir ein bisschen.
Ich habe hier auch so ein Exemplar sitzen, sämtliche Individualdistanz wurde abgezüchtet, absolut kein Aggressionsverhalten gegenüber Menschen, kennt keine Ressourcenverteidigung, der kann ich ins Maul fassen egal was ist, ich könnte sie (tu ich natürlich nicht!!) zwicken, kneifen, hauen etc und sie würde mit hoher Wahrscheinlichkeit niemals nach vorn gehen, geht Konflikten mit Menschen aus dem Weg oder fiddelt (Google Mal nach den Konfliktstrategien von Hunden) sich einen ab (wenn ich sie ohne Unterstützung in der Situation ließe).
Ich weiß also sehr gut was du meinst wenn du sagst "MEIN Hund, der ist ein Schatz, der macht das nicht, der weiß nicht, dass der Zähne hat".
Ich kenne dieses Gefühl. Es gibt solche Hunde, ja. Das dementiert hier auch keiner. (Dennoch große Betonung darauf, dass man auch "solche" Hunde nicht in für sie unnötig unangenehme Situationen bringt!!!)
Das hat aber in erster Linie absolut nichts mit der Rasse zutun. Es gibt in jeder Rasse ihre Ausreißer, und wie schon gesagt wurde gehört Aggressionsverhalten zu jedem Tier dazu. Auch zu meinem, nur gegen Menschen hat sie dieses noch nie zum Ausdruck gebracht und wird sie es vermutlich auch nie.
Jetzt habe ich hier momentan noch einen zweiten Hund sitzen. Und dieser zeigt das, was ich eher als "normaleres" hündisches Aggressionsvererhalten bezeichnen würde.
Er grummelt, wenn man ihm zu nah kommt während er bspw eine Kaustange frisst, er bellt Besucher an, er möchte nicht dass diese hier sind, er braucht Unterstützung und Ansprache dabei, er bellt vor Freude, er bellt vor Aufregung, er bellt meine Hündin an und würde auch nach vorn gehen wenn sie sich ihm zu dicht aufdrängen würde, er würde Abschnappen wenn man seine Kommunikation übergeht und schließlich als letzte Stufe der Ekalationsleiter auch beißen. Kämen laute Kinder einfach an sein Körbchen während er schläft würde er sich im Schreck mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort mit den Zähnen wehren.
Was denkst du, wie "schockiert" eine Freundin von mir war als sie ihn zum ersten Mal Knurren hat hören beim Spaziergang. Er hat gerade markiert und Ruby wollte schnüffeln, das war ihm zu nah und dies zeigte er sauber an, sie machte daraufhin einen Bogen.
Meine Freundin war wirklich kurz außer sich. Sie kennt Hunde nur so wie du sie auch wahrnimmst, als verkuschelte Familienmitglieder ohne Konflikte. Sie hat es wirklich zu Beginn nicht verstanden und war ernsthaft "erschüttert" darüber dass der Hund laut gedroht hat. Es passte nicht in ihre Welt!
Und ja, das verstehe ich sogar irgendwie. Ich bin auch mehr als verwöhnt mit Ruby was das angeht aber ich weiß, dass das absolut nicht selbstverständlich ist bei einem Hund! Es ergäbe biologisch gesehen auch absolut keinen Sinn. Jeder Hund hat andere "Skills" die ihm zur Verfügung stehen mit verschiedenen Konflikten umzugehen. Genetik, Aufzucht, Erfahrung, Umwelt,... Natürlich gibt's hier Tendenzen bei den Rassen, meine Hündin kann bspw durchaus aggressives Verhalten zeigen, dies zeigt sie zb bei ihr unsympathischen Artgenossen, dabei würde sie aber vermutlich niemals gegen Menschen gehen. Ich könnte ihr in dem Moment die Schnauze zuhalten und sie würde es hinnehmen. Der andere Hund, würde mir einige Bisswunden zufügen wenn ich dies probieren würde.
Da steckt man nicht drin. Ich kenne verdammt viele Ersthundehalter die mehr oder minder durch Zufall an so ein genügsames Tier geraten sind. Komplett verwöhnt (kein Vorwurf) von dieser Art Familienhund schafften sie sich unbedarft einen Zweiten an, und siehe da? Dieser zeigt plötzlich Aggressionsverhalten. Warum ist der so böse? Kommt dann oft als Frage.
Hunde kennen kein gut oder böse.
Ich finde es sehr schade und unfair, wie du nun über Lily denkst, auch wenn ich die Gedankengänge im Kern nachvollziehen kann. Natürlich hat dieser Vorfall erst einmal eure heile Familienidylle zerstört. Es ist nun wichtig, dass du dich ganz objektiv und nüchtern mit deinen Hunden auseinandersetzt, im allerbesten Fall mit professioneller Unterstützung!
Ich kann dir versprechen, du wirst im Anschluss ganz ganz ganz viel an deinen Hunden erkennen was dir vorher immer wieder entgangen ist. Hunde kommunizieren sehr subtil. Nahezu nichts passiert "einfach so".
Meideverhalten, Züngeln, Blickabwenden, hochgezogene Lefze, Ohrenstellung, Rutenstellung, starrer Blick, steife Körperhaltung, lockere Bewegungen, bellen, knurren,... ja selbst Gähnen kann auf Überforderung und Stress hindeuten!
Es ist wie eine milchige Glasscheibe dir vor deinem Auge zu brechen beginnt wenn du einmal damit angefangen hast dich damit auseinanderzusetzen.
Nimm dir Zeit, das alles anzunehmen und zu verdauen und dann setzt euch gemeinsam hin und arbeitet an Euch! Es ist wirklich (meist) kein Hexenwerk, wenn man es einmal Verstanden hat seinen Hund und dessen (Körper)Sprache zu lesen.
Ansonsten bin ich komplett bei den anderen, vor allem was die Situation mit deiner Tochter betrifft.
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traurig, dass scheinbar so gar nichts bei euch als Eltern ankommt. Weder der Hund, noch die Kinder noch die anderen Eltern haben Mist gebaut. Der Hund gehört Euch! Damit tragt ihr die Verantwortung und eine 12jährige kann keinen HUnd und schon gar keinen Junghund in so einer komplexen Situation einschätzen. Wahrscheinlich hat sie selbst auch nie gelernt dass man einem Hund nicht einfach so ungefragt ins Maul greift, und sehr sicher hat sie auch nie gelernt dass man einen Hund nicht einfach so angrapscht oder bedrängt. So wie du es hier beschreibst müssen eure Hunde eure Kinder und auch die der Verwandtschaft einfach ertragen. Hunde sind keine Kuscheltiere auch Collies nicht. Das sind im Grunde auch nur ganz normale Schäferhunde. Schäferhunde aus England. Bei dieser Arbeit müssen sie sich durchsetzen und stark sein und ebenso eine recht lange Zündschnur haben bevor sie seich selbst wehren- genauso wie der deutsche Schäferhund. Nur hat der deutsche Schäferhund eben nicht so tolle Haare. Schäferhunde, Collies, ja sogar meine Pudel können beissen und hättet ihr euch vor dem Kauf nur etwas informiert dann wärt ihr sicher sogar drauf gestoßen dass es sogar noch etliche Collies im Schutzhundesport gibt. Spätestens da hättet ihr sehen können dass das ganz normale Hunde sind.
Ich hoffe es kommt nicht zu weiteren Vorfällen und vielleicht wäre es wirklich besser wenn man euch die Hunde wegnehmt denn so wie es jetzt läuft besteht die große Gefahr dass es wieder passiert und sehr wahrscheinlich sogar in der eigenen Familie.
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Ich würde noch zusätzlich beachten, dass es die Eltern des gebissenen Kindes zusätzlich sehr wütend machen kann, wenn sie eure Tochter wieder alleine mit einem eurer Hunde spazieren gehen sehen.
Die werden denken "die haben nichts gelernt die machen weiter so, wie müssen verhindern, dass noch ein Kind gebissen wird oder gar wieder unseres" und das mit Eifer verfolgen.
Dass der andere Hund gaaanz anders ist, können sie weder wissen noch sich auf eure Einschätzung verlassen.
Es wäre das absolute Mindestmaß um weitere Eskalation zu vermeiden, dass erst mal nur Erwachsene mit den Hunden gehen und diese überall wo sie gesehen werden können an der Leine sind.
Für Freilauf könnt ihr immer noch weiter raus fahren oder es erst mal lassen.
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Rein Interessehalber:
wenn die Versicherung nicht zahlt, habt Ihr Euch Gedanken über die Konsequenzen gemacht?
Meine Juristen-Quelle meinte: die Versicherung wird in Vorleistung gehen und sich das Geld bei Euch wiederholen. Bis hin zur Privatinsolvenz, wenn nötig, mit Pfändung aller Werte.
Ich meine, das kann ja fast unendliche Ausmaße annehmen, wir reden hier von einer Hand und nicht von einer Wade zb. Aktuell sind wir bei den Krankenhauskosten. Dazu kommt Nachsorge, ggf Schmerzendgeld, ggf Schadensersatz. Wenn sich die Hand entzündet, und/oder eine Mini-Funktionseinschränkung bleibt, dann wirds noch böser. Auch die Entschädigung kann hoch sein, bei der Hand. Wenn da Einschränkungen zurück bleiben, die optisch beeinträchtigen zb. Oder wenn Funktionen beeinträchtigt sind, und das Kind Nachteile in der Schule hat. Oder oder.
Also, wir reden hier im dümmsten Fall wirklich von 6 oder sogar 7 stellig.
Oder ist das falsch?
Damals bei dem Abschluss meiner Hunde-Haftpflichtversicherung wurde ich auch "streng" beraten und es wurden reale worst case szenarien genannt. Inkl Zahlung einer Rente.
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Ich würde noch zusätzlich beachten, dass es die Eltern des gebissenen Kindes zusätzlich sehr wütend machen kann, wenn sie eure Tochter wieder alleine mit einem eurer Hunde spazieren gehen sehen.
Die werden denken "die haben nichts gelernt die machen weiter so, wie müssen verhindern, dass noch ein Kind gebissen wird oder gar wieder unseres" und das mit Eifer verfolgen.
Dass der andere Hund gaaanz anders ist, können sie weder wissen noch sich auf eure Einschätzung verlassen.
Es wäre das absolute Mindestmaß um weitere Eskalation zu vermeiden, dass erst mal nur Erwachsene mit den Hunden gehen und diese überall wo sie gesehen werden können an der Leine sind.
Für Freilauf könnt ihr immer noch weiter raus fahren oder es erst mal lassen.
In diesem Zusammenhang würde ich auch die dörfliche Dynamik nicht unterschätzen - auch wenn ich kein Fan von Klatsch und Trasch bin - es gibt ihn.
Ihr tut gut daran jetzt unaufgeregten unterm Radar zu fliegen.
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Dazu kommt Nachsorge, ggf Schmerzendgeld, ggf Schadensersatz.
Wird auch Schmerzensgeld von der Versicherung gezahlt? Bin immer davon ausgegangen, dass man sowas auf jeden Fall aus eigener Tasche zahlen muss.
Wäre ja auch ganz ok, so für den Lerneffekt.
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Ich würde noch zusätzlich beachten, dass es die Eltern des gebissenen Kindes zusätzlich sehr wütend machen kann, wenn sie eure Tochter wieder alleine mit einem eurer Hunde spazieren gehen sehen.
Ja, das hab ich mir auch gedacht.
Sehen sie aber, dass nur noch Erwachsene mit dem Hund gegen und der einen gut passenden Maulkorb trägt und Leine, könnte ich mir vorstellen, dass das positiv registriert wird. Auch von anderen Nachbarn, Bekannten etc am Dorf, sowas spricht sich dann genauso herum wie der Vorfall selbst wahrscheinlich.
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Dazu kommt Nachsorge, ggf Schmerzendgeld, ggf Schadensersatz.
Wird auch Schmerzensgeld von der Versicherung gezahlt? Bin immer davon ausgegangen, dass man sowas auf jeden Fall aus eigener Tasche zahlen muss.
Wäre ja auch ganz ok, so für den Lerneffekt.
keine Ahnung, mich würden da mehr Infos interessieren
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