Beiträge von Samjuel

    Ich bin mir ehrlich nicht sicher, ob man das so steuern kann. Unsere Hündin sollte auch „mein“ Hund werden. Ich kümmere mich auch zu 90% um beide Hunde, dennoch bin ich bei ihr abgeschrieben, sobald mein Mann zur Tür rein kommt. Da sieht man regelrecht die Herzchen durch die Luft fliegen.

    Da der Dalmatiner bisher noch nicht thematisiert wurde kann ich dir ja meine Erfahrungen mitteilen.


    Garou ist jetzt 8 Monate alt und ein richtiges Energiebündel und ein Clown. Was grundsätzlich natürlich nicht ungewöhnlich ist, aber er ist schon websiger als unser Pinscher als Junghund war und auch als unsere Pointer-Mix Dame in dem Alter.

    Unser Dalmi ist ein absoluter Ein-Personen Hund und wahnsinnig auf Körperkontakt aus - immer.

    Er ist quasi mit mir verwachsen.


    Fremde Menschen stören ihn nicht, solange sie ihn nicht anfassen wollen. Das mag er nicht, ich aber auch nicht.


    Garou ist auch eher von der distanzlosen Sorte was andere Hunde und geliebte Menschen betrifft, wenn wir es zulassen würden. Da arbeiten wir noch dran.


    Er braucht auch absolute Konsequenz, weil er schon regelmäßig mal nachfragt ob die Regeln von gestern auch heute noch gelten. Und wenn die heute nicht gelten, dann brauchen wir die Morgen auch nicht mehr.


    Und er ist irrsinnig kommunikativ. Das muss man schon mögen. Es wird vor Freude gebellt, vor Frust gejammert, vor Hunger gesäufzt, vor Langeweile gejault. Er hat immer was zu sagen…


    Jagdtrieb konnte ich bis jetzt nicht feststellen, durch unsere Leila gehen wir aber meistens in sehr überschaubaren Gebieten Gassi.

    Vielleicht wäre auch etwas wie ein Dog-Sharing-Modell etwas? Ein zweiter Haushalt, der sich kümmert, wenn du es nicht kannst, dafür keine Kosten hat.


    Ansonsten wüsste ich jetzt auch nicht, wie du es langfristig anstellen willst, wenn der Hund bei dir bleiben würde.

    Bei der Suche nach einem neuen Zuhause wirst du wahrscheinlich eh noch an deine Grenzen kommen. Das geht bestimmt nicht von heute auf morgen.

    Vielleicht hilft dir meine Geschichte etwas:


    Sammy hatte schon länger abgebaut, aber in einer Nacht war sein Husten plötzlich richtig schlimm… das ging auch am Morgen so weiter, also haben wir beschlossen, dass der Tag gekommen ist und wir ihn am Abend gehen lassen.


    Für den Nachmittag habe ich dann die Familie eingeladen, damit sich jeder verabschieden kann. Der Hund der am Vormittag nur hustend auf der Couch gelegen hat, war plötzlich quitschfidel, freute sich über Besuch, wedelte und war fröhlich.

    Ich weiß noch, dass mein Schwiegervater mir vorgeworfen hat, ich würde sammy los werden wollen, so schnell wie möglich und dass es dem Hund doch blendend ginge. Die Unterhaltung haben wir sogar auf Video, weil mein Sohn noch Aufnahmen von Sammy gemacht hat… long Story short:

    Kaum war der Besuch weg, war Sammy wieder richtig fertig mit der Welt. Wir haben uns alle auf die Couch gekuschelt bis die Ärztin dann kam. Hunde sind Weltmeister im überspielen und für Sammy war es ein guter Zeitpunkt. Nicht zu spät, aber auf keinen Fall zu früh!


    Ich wollte nie dass er sich quälen muss und von daher war für mich klar, wenn er Schmerzen hat, oder er nicht mehr zur Ruhe kommt, dann ziehe ich die Reißleine.

    Oh ich habe dieses Thema gerade entdeckt und muss auch kurz berichten.

    Am Samstag haben wir bei einem Umzug geholfen und wollten klein Garou nicht zu Hause lassen.

    Wir haben sein Bettchen mitgenommen und dort lag er dann. Ganz gechillt, ganz brav und hat sich den Trubel angesehen.

    Für seine 6 Monate finde ich das wirklich super 👍🏼

    Also wenn man sich mit dem Thema Welpenkauf aus seriöser Zucht auseinander setzt, stößt man relativ häufig auf das Thema.

    Und wenn man einen Welpen aus seriöser Zucht möchte, dann weiß man auch, dass die Elterntiere diverse Untersuchungen brauchen/ haben sollten.


    Bei einer Züchterin hätten wir uns bei einem speziellen Rüden auch verpflichten müssen, die ZZL anzustreben (was nicht heißt, dass es sich klappt, aber der Wille sollte schon da sein). Da ich mir aber nicht sicher war (im speziellen was die Ausstellungen angeht), wurde es dann ein anderer Welpe.


    Ich kenne es aber auch nur so, dass dann im Falle einer Hündin auf Nähe und Vertrautheit gesetzt wird, damit sie eben keinen „Kulturschock“ bekommt, wenn sie Welpen bei jemand Fremden bekommt.


    Kam das Thema jetzt zufällig im Gespräch auf, oder hatte die Züchterin an die Tür geklopft? Bei Zweiterem wäre ich als Züchterin wohl jetzt mächtig angefressen, wenn zwei Jahre gar nichts passiert ist.

    Wir haben auch einen Direktimport.

    Leila war damals 16 Wochen als sie zu uns kam und war dennoch ganz anders, als sie beschrieben wurde und wie sie sich auf Videos und Fotos gegeben hat.

    Lange hatte sie ihr Geschäft nur in der Wohnung verrichtet, obwohl wir recht ruhig wohnen, aber das hat sie überfordert. Besuch mag sie bis heute nicht, es sei denn, sie kennt ihn. Wenn Spielkinder vorbei kommen, separiere ich sie bis heute, weil mir das zu heiß ist.

    Sie wird immer ein unsicherer Hund sein.

    Auslandstierschutz käme für mich nicht mehr in Frage, da zu viele Dinge einfach eine Überraschung sind.


    Mein erster Gedanke bei dem Text war aber das alleine bleiben. Da kann ich auch total falsch liegen, aber für mich klingt das sehr nach „braucht immer seine Person um sich rum“

    Ansonsten klingt sie fast schon zu gut.


    Dann ein Tipp, weil es in meinem Umfeld gerade der Fall ist. Lass dir vertraglich/schriftlich bitte vom Arbeitgeber zusichern, dass du unwiderruflich im Homeoffice arbeiten darfst. Gerade weil du alleine bleiben noch nicht abschätzen kannst.