Motivation für 2.-, 3.-, etc-Hund

  • Ich wollte keinen zweiten Hund und möchte auch später nur noch maximal einen.


    Maja kam zu Nicki, weil ich meinen Auszug von Zuhause geplant hatte und meinen Eltern dann ein Hund im Haus gefehlt hätte.

    Und wie es manchmal eben anders läuft als geplant, hat sich Maja an Nicki geheftet und mehr an mich, als an meine Eltern.


    Also hab ich jetzt zwei Hunde und meine Eltern mittlerweile zwei Katzen. :headbash:

  • Wie alt waren eure Hunde als der zweite einzog?

    Und muss der Ersthund schon "perfekt" ausgebildet sein?

    Ich liebäugele auch mit einem zweiten Hund, diesmal mal keinen Terrier. Aber Figo ist erst 19 Monate alt, aber bis dann der Wurf mal fällt gehen ja auch Monate/ Jahre ins Land.

    Ich wollte nur mal so aus Interesse dieses Jahr bei Hundeaustellungen mit Züchtern der Rasse sprechen.

  • Nicht zu eng. Nicht wegen der Erziehung an sich sondern weil man sonst irgendwann 2 alte Hunde gleichzeitig hat. Ich persönlich finde 4-5 Jahre Unterschied am Besten

  • Wie alt waren eure Hunde als der zweite einzog?

    Und muss der Ersthund schon "perfekt" ausgebildet sein?

    Ich liebäugele auch mit einem zweiten Hund, diesmal mal keinen Terrier. Aber Figo ist erst 19 Monate alt, aber bis dann der Wurf mal fällt gehen ja auch Monate/ Jahre ins Land.

    Ich wollte nur mal so aus Interesse dieses Jahr bei Hundeaustellungen mit Züchtern der Rasse sprechen.

    Nicki war damals knapp 3 Jahre alt.

    Früher hätte ich nicht praktisch gefunden, alles zwischen 3 und unter 10 finde ich glaub perfekt.


    Was ist perfekt erzogen? Für jeden gibt es da eine andere Definition, jeder kann/will unterschiedlich viel gleichzeitig handeln/stemmen.

    Für den Alltag war es MIR wichtig, dass die Grundkommandos bei Hund 1 in 90% aller Situationen draußen und drin abrufbar sind. In unserem Fall ordentliches Leine laufen, Abruf, Sitz/Platz, Stopp, Nein, Aus.

    Dass sie klar in der Birne ist mit anderen Hunden und Menschen und wenn es doch mal ein Thema gibt, ich dieses eben über einen gut sitzenden Grundgehorsam lenken kann.


    Hund 2 hat sich das allermeiste auch tatsächlich von Hund 1 abgeschaut und sich mehr selbst erzogen. Schöner Nebeneffekt, wenn man eben mehr gutes Zeug als Blödsinn abschauen kann.

  • Unsere sind 1,5 Jahre auseinander. Der ältere Hund kam aber später dazu, als der jüngere 2 Jahre alt war.

    Finde den Abstand eigentlich ganz gut, da die Hunde die meiste Zeit die gleichen Bedürfnisse haben an Auslastung und ich nicht zwangsläufig extra gehen muss. Natürlich habe ich jetzt zwei alte Hunde hier, aber das ist ok.

    Perfekt erziehen kann ich sowieso keinen Hund. Daher passt das so wie es ist. Es bedurfte zwischenzeitlich ein großes Maß an leidensfähigkeit, Durchhaltevermögen und Humor.

  • Ich finde das genauso schwer zu beantworten, wie "warum überhaupt einen Hund?" - ich will einfach und kann :lol:

    Natürlich auch für den Hundesport, aber in erster Linie einfach weil ich gerne mit mehreren Hunden unterwegs bin.

    Ich bin bekennender Gruppen Fan und gehe daher auch selten Einzeln, sondern lieber mit allen Hunden Gassi.

    Meine Hunde profitieren unheimlich voneinander, Nuca mag fremde Hunde nicht und umso toller, dass sie im Sozialverbund mit einem Hund leben kann und da so darin aufgeht. Ich mag, wenn es geht, immer zwei Hunde haben, lieber drei als nur einen.


    Altersabstand finde ich: je enger die Hunde altersmäßig zusammen sind, umso besser für meinen Geschmack.

  • als Arbeits- / Sportnachfolger


    Genau das :D


    Ich bin über Mia in den Hundesport rein gerutscht und da war dann recht schnell klar, dass ein weiterer Hund einziehen wird. Als Nachfolger.

    Und dann natürlich auch ein Nachfolger für den Nachfolger. |) :lol:


    Ich muss aber sagen, dass ich die Mehrhundehaltung auch einfach sehr schätze. Ich kann mir tatsächlich gar nicht vorstellen, irgendwann nur noch einen Hund zu halten.. ganz im Gegenteil, ich wäre auch Nummer vier nicht abgeneigt.


    Wie alt waren eure Hunde als der zweite einzog?

    Und muss der Ersthund schon "perfekt" ausgebildet sein?


    Bei der Ausbildung lege ich tatsächlich nicht wirklich den Fokus drauf, weil ich es einfach nicht so schlimm finde, wenn ein vorhandener Hund im Training vlt noch ne Schwäche hat, an der man arbeitet..

    Mia kann zb bis heute nicht wirklich den Slalom, ist aber jetzt, wo sie eh in Rente ist, halt auch egal :lol:


    Was mir wirklich wichtig ist: dass meine vorhandenen Hunde so im Alltag funktionieren, dass ich mich da nahezu blind auf sie verlassen kann. Weil ich nur dann auch wirklich Kapazitäten habe für nen Welpen/Junghund.


    Mia war etwas über 3 1/2 Jahre alt, als Ares eingezogen ist. Als Kalle eingezogen ist war Mia 9 Jahre alt und Ares war 5 Jahre alt.

    Aktuelle Altersstruktur: Mia, 10 Jahre alt, Ares 6 Jahre alt, Kalle 1 Jahr alt.

  • Weil sie viel miteinander agieren, zusammen kuscheln, zusammen spielen oft mehrere Stunden am Tag usw.


    1. Besetzung Pippi und Bubbles


    [Externes Medium: https://youtu.be/54CtDMLXyS8]


    [Externes Medium: https://youtu.be/j4hBXhN-Qz4]


    2. Besetzung Bubbles und Ada



    [Externes Medium: https://youtu.be/LQ2ipeoZjxg]



    3. Besetzung Ada, Bubbles und Sonic


    [Externes Medium: https://youtu.be/XNF2uWGQwtM]


    [Externes Medium: https://youtu.be/u_txVV1Hkq0]
  • Meine haben knapp 4 Jahre Altersabstand und das finde ich ziemlich gut. Wilwi war sehr erwachsen, gefestigt und in sich ruhend. Nicht perfekt erzogen (das werden meine niemals sein...), aber verlässlich und für mich sehr gut einschätzbar mit ihren Themen. Sie ist einfach ein gutes Vorbild, weil sie sehr verträglich, wesensfest und umgänglich ist. Und dann kam Kaala... :zany_face: Ob es hier immer zwei Hunde geben wird, weiß ich nicht. Ich liebe ihr Miteinander, sie sind sehr innig, aber es sind halt auch Mutter und Tochter. Zwei Hunde, die nur nebeneinander her leben, das wär nicht so meins. Und bislang (aber Kaala ist halt auch erst 14 Monate, das sind also meine gesamten Zweithunderfahrungen) finde ich einen Hund schon einfacher, entspannter und weniger zeitaufwendig als zwei.

  • Als ich damals innerhalb von kurzer Zeit auf 3 Hunde kam war das irgendwie ein Selbstläufer. Bei der Anschaffung von Snow (Schweizer Schäferhund) stand auch direkt fest, dass im Jahr danach noch ein Zweithund kommen sollte. 3 Monate später kam dann der Anruf vom Züchter, Ihr wollte doch noch einen Zweithund, ich kriege heute Abend einen Welpen zurück. Gucken gefahren und natürlich direkt mitgenommen. Dabei sollte es eigentlich bleiben. Und dann kam 2,5 Monate später noch der Jack Russell dazu. Kurzschluss meinerseits, weil ich mich einfach in ihn verliebt hatte. Damit hatte ich dann 3 Hunde, die alle nur bis zu 4 Monaten alterstechnisch auseinander lagen. Also nichts, was man eigentlich empfiehlt. Aber die Schweizer waren absolut unkompliziert. Ich hatte nie wirkliche Problem. Der Jack Russell war natürlich Terrier durch und durch, aber gut händelbar.


    Als dann vor 12 Jahren Abby einzog, sollte sie Einzelhund bleiben. Aber als sie dann so 2 Jahre alt war, wollte ich wieder einen Zweithund und so zog Pepper ein. Die beiden waren ein absolutes Dreamteam. Leider wurde Pepper keine 3 Jahre alt und damit Abby nicht wieder alleine war zog dann Mila ein. Die beiden waren dann 6 Jahre zu zweit bis Abby im September 2021 starb. Da dachte ich eigentlich, dass Mila nicht so der Typ Einzelhund wäre, aber ich brauchte noch meine Zeit, da Abby mein absoluter Seelenhund war. Und dann entwickelte sich Mila unerwarteter Weise als Einzelhund total super. Dazu kam, dass mein Mann und ich uns kurz vor Abbys Tod getrennt hatten und ich auch wusste, dass dadurch ein Umzug anstand, weil ich das Haus alleine nicht halten konnte. Statt eines Zweithund zogen dann 2 Katzen ein und seitdem bin ich Einzelhundhalter und genieße es. Mila, die früher ein Leinenpöbler war, als Abby noch lebte pöbelt nun keine Hunde mehr an und hat sogar mit einigen ausgewählten Fremdhunden freundschaftliche Kontakte geschlossen. Ich genieße es einfach im Moment keine Rudeldynamik bei Fremdhundbegegnungen zu haben (Abby war nachdem sie mehrfach angefallen wurde irgendwann unverträglich und das hatte sich auf Mila übertragen). Ich kann wieder ausgedehnte Spaziergänge machen (das war die letzten Jahre wegen Abbys Erkrankungen auch nicht immer so gegeben) und habe deutlich mehr Geld zur Verfügung. An dem Zustand habe ich im Moment keine Bedürfnis etwas zu ändern.

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