Motivation für 2.-, 3.-, etc-Hund

  • Was ist/war bei euch die Motivation dahinter, mehr als einen Hund zu halten?


    Man liest hier ja immer mal wieder: der Mensch muss den weiteren Hund wollen. Aber wofür?


    Also nicht falsch verstehen, ich lebe hier gerade sehr glücklich mit 4 Hunden zusammen und kritisiere ganz sicher keine Mehrhundehaltung.


    Also z.B.

    als Arbeits- / Sportnachfolger

    für die Zucht

    für den Ersthund da man denkt, glücklicher zu Zweit

    weil mit Ersthund xy nicht möglich ist, aber man gerne würde

    weil man denkt Einzelhundehaltung ist nicht artgerecht

    weil man gerne sein Leben mit vielen Hunden teilt und den unterschiedlichen Charakteren ohne weiteren Zweck

    weil einem beim Ersten was fehlt (z.B. Hund mit Wach-Eigenschaften) etc.


    Was war es bei euch?

  • Eins und Zwei weil ich es wollte, zudem eine absolute Rudelrasse, also Bereicherung für alle.

    Drei und Vier weil sie auf gar keinen Fall mehr dahin zurück konnten wo sie her kamen. Weitervermittlung stand gaaaaaanz kurz im Raum, Pflegestelle dürfte ich nicht machen, dann wär die Hütte sowas von ratz fatz dicht :woozy_face:

    Aber damit ist für mich auch klar das Zwei für mich Wohlfühlgrenze ist.

  • Ich wollte hündische Gesellschaft für Rocky. Das war tatsächlich der ursprüngliche Grund für Lenis Einzug.


    Das heisst auch nicht, dass wir sie nicht wollten, aber Hauptgrund war Rocky.

  • Ich habe zwei Hunde. Einmal mit 5 Monaten bekommen aus schlechter Haltung, der nächste kam, ebenfalls mit 5 Monaten, über den Tierschutz aus Rumänien.

    Motivation für Nummer 3? Ich möchte gerne ein richtiges Rudel haben. Einmal einen Welpen von Anfang an grossziehen. Vom Züchter. Und dann hoffentlich wesensfest genug für Hundesport.... und ohne größere Baustellen ;-)

    Aber bis alles für Nummer 3 passt vergehen sicher noch ein paar Jahre.

  • Ich hatte ja Bella als quasi Zweithündin zu Loki dazu. Geplant war eigentlich, dass ein zweiter KHC einzieht wenn Bella tot ist. Als Nachfolger für Loki, sowohl als Familienmitglied wie auch Sportpartner. Als die Sache mit Bella dann in die Brüche gegangen ist, war Loki plötzlich alleine und der Platz war leer.


    Deswegen ist hier der zweite KHC dann früher eingezogen als geplant. Wenn es nach Loki ginge, könnte er wieder ausziehen, der wäre lieber Einzelhund. Er mag Merlin, spielt auch mit ihm und hat keine offene Feindschaft zu ihm aber er ist halt ein Mamahund und Mama teilen, ist einfach doof. :lol:

  • Mein Ersthund war damals ein schwieriger Hund. Mochte nicht gerne Menschen, nicht gerne fremde Hunde, war ein Brummbär, der nicht gerne kuschelte und der mich mit seinen multiplen Aggressionen oft an meine Grenzen brachte.


    Als wir endlich ein gutes Team waren, wollte ich einfach noch einen Hund, der unkompliziert ist. Warum? Ich kann es nichtmal wirklich genau sagen.

    Ich bildete mir ein, dass es dem Ersthund gut tun würde, wenn er mit einem anderen Hund zusammen leben könnte, der einfach nur freundlich ist und ich hatte Lust, einen anderen Charakter kennen zu lernen.


    Naja, Nuri zog dann ein und die Zwei lebten sehr fröhlich einige Jahre in einer WG zusammen nebeneinander her :D

    Ich machte Hundesport, hatte fortan beim Gassi einen Hund, den ich vorschicken konnte, während Rudi eben keinen Kontakt haben musste und Nuri war genau, was ich wollte: ein Sonnenscheinchen.


    Als Rudi starb, war klar, dass ich wieder einen Zweithund möchte, der etwas größer ist als Nuri.

    Durch meinen Ex-Partner zog dann eine Husky-Hündin ein. Wäre ich alleine gewesen, wäre es vielleicht eher wieder Richtung Schäferhund (Mischling) gegangen.

    Auch hier hoffte ich aber, dass Nuri nun von einem netten Hund profitiert. Und auch jetzt habe ich wieder „nur“ eine WG.


    Dass meine Hunde immer nur eine WG sind und gefühlt wenig miteinander zu tun haben, finde ich manchmal schade, aber nicht allzu schlimm.


    Jeden Hund habe ich recht gezielt ausgesucht, weil ich dachte, der oder die passt nun gut in mein Leben und letztlich war bzw. ist das auch so.

    Ich arbeite gerne mit meinen Hunden und habe Lust, auch neue Dinge auszuprobieren, deshalb sind alle drei Hunde auch völlig unterschiedlich.


    Tatsächlich hätte ich gerne noch einen dritten Hund. Einen Hund, der zu Hope vielleicht ein besseres Verhältnis hätte, auch mal mit ihr spielt und mit dem ich mal richtig in den Zughundesport schnuppern könnte.

    Aber ein dritter Hund wäre in meiner jetzigen Lage finanziell ungünstig und vom zeitlichen Aufwand nur schwer gut unterzubringen, ohne dass zumindest Nuri darunter leiden würde.

  • Meine Schwiegermutter hatte einen Barsoi, ich einen Greyhound und einen Saluki. Das ist lange her. Danach kam ich durch einen echten Upswurf zu meinem Kuvasz Mix. Den Barsoi konnte ich nicht vergessen, sind einfach meine Traumhunde :herzen1:

    Also zog als Zweithund ein Barsoi Mädchen ein. Hätte ich mit schenken können, der Kuvasz hat sie gehasst wie die Pest. Ich hab den Barsoi trotzdem behalten und mit der Zeit arrangierten sich die Beiden irgendwie.

    Ja, und etwas später rief mich die Cousine meiner besten Freundin an um mir mitzuteilen, dass diese in der Nacht verstorben sei. :verzweifelt: Ich möge mir bitte den Hund holen, was ich natürlich tat, ein Chinese Crested Powderpuff Mädel. Die Kleine integrierte sich sofort bei uns und war überhaupt keine Belastung.

    Zur Zeit habe ich nur einen Hund und hätte gerne einen Zweiten aber meine Kleine ist momentan derartig anstrengend und eine Herausforderung, dass ein zweiter Hund sicher zu kurz käme daher bleibt es jetzt bei einem Hund.

  • für den Ersthund da man denkt, glücklicher zu Zweit

    + ich mag, dass bei mehreren Hunden, die Hunde irgendwie mehr Hund sind/sein können.



    Ich habe Nastro etwa die Hälfte des Jahres alleine (er ist mein Hund), die andere Hälfte habe ich ihn und den Hund meiner Eltern.


    Ich bin das Vernunft-Back-Up meiner Eltern. Sie sind alt, aber sie haben Hunde - der, dem sie dann nicht mehr gerecht werden können, wird mein erster Zweithund. Aber so lange sie noch einen haben, hole ich mir keinen eigenen zweiten.


    Bei mir ist klar, dass wenn meine Eltern keinen Hund mehr haben, bei mir ein Zweithund einzieht.


    Aber: Ich würde von dem Plan abweichen, wenn mein Ersthund als Einzelhund glücklicher ist. Das war bei Nastros Vorgänger der Fall.

    Und ich würde gucken, dass es passt. Zu Nastro (Stand jetzt) beispielsweise tendenziell eher ein Hund der älter ist als er; wenn Junghund dann auf gar keinen Fall zu flirrig.

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