Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2

  • Bei uns können sich beide frei bewegen. Allerdings geht das auch erst seit Karla. Die ist ja nun mit dem Kind aufgewachsen. Und vielleicht war die Hündin davor auch ein guter Lehrmeister für meine Tochter. Der vertraue ich nämlich, dass sie keinesfalls an die Ruhezonen des Hundes geht.

    Also in dieser speziellen Konstellation geht das durchaus. Mit der alten Hündin ging es nicht. Zumindest fühlte ich mich da nicht 100%ig sicher. Auch, wenn der Hund in seinem Leben keine Aggressionen irgendeinem Lebewesen Gegenüber gezeigt hat. Aber sie war in Anwesenheit von Kindern relativ unsicher.

  • Wie „frei“ können bzw konnten sich eure (insbesondere eher kleineren) Kinder bei euch in der Wohnung/im Haus bewegen?

    Also vor allem im Bezug auf die Hunde.

    Ziemlich frei. Der Große hatte eh nie so ein großes Interesse an den Hunden und die sind grundsätzlich sehr entspannt mit den Kindern. Bei der Kleinen muss ich da ein bisschen gucken, wenn sie aktiv Kontakt zu den Hunden aufnimmt, die kommt schon noch auf so Ideen wie umarmen oder ins Fell packen und sie mitnehmen wollen. Das ist aber eher selten. Da musste ich eher gucken, weil sie noch vorm freien Laufen geklettert ist. Oder sich auf dem Sofa hinstellt und losrennt, weil das so schön wackelt |)

  • zur Welpen und Junghund Zeit war das Obergeschoss abgesperrt mit einem Kindergitter damit Herr Hund nicht in die Kinderzimmer geht und dort Sachen zerstört.

    Zu dieser Zeit konnten die großen Kinder sich vollkommen frei bewegen, der jüngste dagegen (war 1 als der Hund einzog. Und etwa 2 1/2 als das Welpengitter verschwand) war eigentlich immer in meiner Nähe.

    Seitdem der jüngste 3 ist bewegen sich hier alle komplett frei. Hund weiß er kann sich jederzeit zurück ziehen. Und alle drei Kinder kennen die Hausregeln in Bezug auf den Hund und halten sich auch dran

  • Karl bewegt sich nicht frei, weil er sich sonst potenziell umbringen könnte. Null Gefahrenbewusstsein. Sowohl draußen als auch drinnen.

    Hunde und Kind sind durchaus mal wenige Augenblicke allein. Aber nur, wenn gerade keine großartige Bewegung im Spiel ist. Ansonsten gucke ich immer aufs Kind. Einfach damit er sich nicht verletzt.

  • Ich hab hier auch so ein Kamikaze Kind. Der klettert auf alles drauf, hängt sich an Heizkörper, um an die Fensterbank zu kommen etc. dabei kann er ja gerade erst laufen, daher hab ich auxh Immer ein Auge bei ihm. So irre kann man gar nicht denken, was er macht, um sich in Gefahr zu bringen.

    Mit Erklärungen komme ich hier noch nicht weit. Da ist er einfach noch zu klein.

    Zu den Hunden ist er nicht besonders grob oder verhält sich schlecht. Oft möchte er den beiden irgendwas geben, ein hundespielzeug, sein Spielzeug, essen, ein Kaminholz etc. Das wollen sie oft nicht und würden dann doch etwas bedrängt werden, damit sie es vielleicht doch nehmen.

    Daher sollen die beiden an ihren Plätzen (Box und Körbchen) wirklich ihre Ruhe haben.

    Ich denke/hoffe, wenn er älter ist, dass man dann die Regeln erklären kann und weniger trennen muss, wenn man kein Auge drauf hat.

  • Als mein Sohn 1 Jahr alt war hat Papa die Dachrinne sauber gemacht. Sohnemann konnte noch nicht laufen. Aber die Leiter hochsteigen und dann auf der Dachrinne sitzen.. . Und als ein Jahr später Hund Nr.1 einzog war Hundespielzeug vieeeel interessanter als sein eigenes. Er fand es auch doof dass Mama und Papa nie auf sein "Sitz" reagiert haben....ungelehrige Eltern

  • Meine beiden konnten auch Leitern hoch und runter klettern bevor sie überhaupt laufen konnten.

    Wir haben sie immer ihre Erfahrungen selber machen lassen.

    Im Haus hatten wir das Pikler, bzw haben es noch immer und draussen am Hof gibt und gab es mehr als genug Klettermöglichkeiten. Leitern (wir haben natürlich ganz am Anfang die Leiter zum Heuboden immer hingelegt, aber die kleine Leiter zB stand rum), Bäume. Sie durften auch von Anfang an die Treppen alleine hoch und runter krabbeln/laufen.

    So haben sie recht gut gelernt ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Klar sind sie auch Mal gefallen aber das gehörte zum Lernprozess dazu.

  • Karl bewegt sich nicht frei, weil er sich sonst potenziell umbringen könnte. Null Gefahrenbewusstsein. Sowohl draußen als auch drinnen.

    Hunde und Kind sind durchaus mal wenige Augenblicke allein. Aber nur, wenn gerade keine großartige Bewegung im Spiel ist. Ansonsten gucke ich immer aufs Kind. Einfach damit er sich nicht verletzt.

    Das war bei meiner Tochter auch so. Ich hab die mit einem Jahr dauernd von Fensterbänken runter geholt oder aus Waschbecken.

    Das hat sich mit 2,5 total geändert.

  • Also, wenn ich den Kleinen machen lassen würde, wie er wollte, würde er nicht nur überall drauf klettern, sondern sich dabei vermutlich auch umbringen. Er hat da auch kein Gefahrenbewusstsein, und grad am Anfang war er auch nicht so sicher auf den Beinen bzw. jetzt rutscht er auf den Socken auch mal aus. Da ist mir die.Gefahr zu groß, dass er sich irgendwo den Kopf aufschlägt. Ich lass ihn zwar soweit es geht machen - selbst wenn ich kurz vorm Herzinfarkt stehe -, aber alles geht dann doch nicht.

  • Mein großer Sohn war da eigentlich recht pflegeleicht. 2 Jahre später kam dann das Tochterkind :ugly:

    Mit 7 Monaten kletterte sie den Spielturm hoch und stürzte sich todesmutig herunter. Mit 9 Monaten stand sie auf der Fensterbank und öffnete die Fenster im OG. Deswegen tauschten wir alle Griffe gegen abschließbare. Mit 11 Monaten öffnete sie die Haustür und ging alleine draußen auf der Hauptstraße spazieren - seitdem wurde die Tür immer abgeschlossen egal ob wir Zuhause waren. Mit 13 Monaten popelte sie die Steckdosensicherung heraus und wollte etwas hinein stecken. Mit 18 Monaten verlor ich sie auf der Kinderfaschingsparty weil ich mich 5sek zu ihrem Bruder umgedreht habe - endete in einer Durchsage dass alle Eltern doch die Augen offen halten sollen. Wir fanden sie dann spielend in den Requisiten im hinteren Abstellraum. Usw usw usw...

    Seitdem kann ich Meldungen "Kleinkind alleine auf Straße / im Einkaufszentrum / usw" nachvollziehen :ugly:

    Der Mini dagegen kommt nach seinem großen Bruder und ist da echt pflegeleicht. Daher funktionierte das mit dem Hund auch von Anfang an super da er bisher nie auf dumme Ideen kam (immerhin auch schon über 4 Jahre).

    Mit der Tochter hätte ich nicht so entspannt sein können. Die hätte lauter dumme Ideen in Bezug auf den Hund gehabt und sie auch ausprobiert (haare schneiden, Haare mit Acryl Farbe einfärben, Hund verkleiden, usw)

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