Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Wenn positiv verstärken bei euch funktioniert ist doch super!
Aber das ist eben nicht bei jedem Kind möglich! Es gibt Kinder da kommt man damit nicht weiter. Es gibt Kinder die nutzen das schamlos aus.
Nicht jeder Erziehungsstil funktioniert bei jedem Kind

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Immer ein Leckerlie zu fordern, um den Helm aufzusetzen. Würde ich beim Hund ja auch nicht wollen

Aber weil ich eben nicht der Meinung bin "da muss er durch", frage ich ja

Naja, aber einmal positiv bestärkt kann man das doch einfach wieder abbauen.
Also bei meinem Sohn führen solche 'Bestechungen' absolut dazu, dass dann zum Beispiel immer eine Süßigkeit oder sonstige Belohnung eingefordert wird. Mache ich nur noch in absoluten Ausnahmefällen und nicht um ein generell erwünschtes Verhalten zu etablieren.
Den Hund kann ich einfach durch sein normales Trockenfutter bestätigen, dass ist schon was anderes finde ich..
In aller Regel sollte man das hier aber doch leicht wieder abbauen können. Spätestens in einem halben Jahr/Jahr ist doch Laufradfahren selber die Belohnung oder man wechselt zu Obst, was dennoch beliebt ist, etc. Das kann man doch ausschleichen.
Nö ich find, dass ein zweijähriger das durchaus schon verstehen kann. Im Auto wird er ja auch angegurtet und da gibt's keine Diskussion denk ich mal.
Und ja ich bin auch bei meinem Hund eher streng

Sorry, ich hab es so satt. Es hat NICHTS mit Strenge zu tun. Ich bin echt allergisch gegen so was. Hat ein zweijähriger plötzlich Probleme mit dem Autositz, dann kontrolliert man doch hoffentlich auch, ob was drückt o.ä. Als ob Kinder alles diskutieren, weil man mal was positiv aufbaut.
Solche Kinder gibt's aber leider auch!

Die diskutieren ohne Ende. Stellen alles in Frage. Nutzen positive Verstärkung aus (mein Sohn zb ging nur auf Toilette wenn er etwas dafür bekam. Ansonsten hat er eingehalten (was dann zu Verstopfung führte) oder einfach in die Hose gemacht...)
Nicht immer kommt man mit positiver Verstärkung ans Ziel!
Das heißt aber nicht, dass man die doof findet. Oder sie verteufelt. Sondern es ist einfach nur für den persönlichen Gebrauch in dieser Situation nicht die Lösung.
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Luis war grad 1,5 Jahre, als er mim Laufradfahren begonnen hat. Er fand Helm anziehen/ anhaben von Anfang an toll. Gab 1-2x ne Diskussion, weils ihm wohl zu warm war mit Helm. Erklärungen hat er nicht wirklich verstanden. Aber die Konsequenz schon. Laufrad gibts nur mit Helm.
LG Anna
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Ich finde auch nicht, dass konsequentes einhalten seiner wichtigen Regeln/Vorstellungen gleichzeitig strenge Erziehung bedeutet.
Die Frage ist ja immer, wie etwas umgesetzt wird und da gibts für jedes Kind und jede Familie eigene Wege.
Ich persönlich beleuchte derzeit viel in meiner eigenen Erziehung durch meine Eltern und glaube, dass ein anderer Weg mit mehr Erklärung anstatt „Pech gehabt, das ist jetzt so“, für mich selbst eher nachvollziehbar gewesen wäre als kind.
Deshalb möchte ich das gerne anders machen. Ob und wie das klappt, wird sich zeigen, wenn das Kind älter ist. Versuche mir das aber schon anzugewöhnen, um dann schon in diesem „Modus“ drin zu sein und es nicht erst aneignen zu müssen, wenn es akut wird.
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Naja, aber einmal positiv bestärkt kann man das doch einfach wieder abbauen.
In aller Regel sollte man das hier aber doch leicht wieder abbauen können. Spätestens in einem halben Jahr/Jahr ist doch Laufradfahren selber die Belohnung oder man wechselt zu Obst, was dennoch beliebt ist, etc. Das kann man doch ausschleichen.
Sorry, ich hab es so satt. Es hat NICHTS mit Strenge zu tun. Ich bin echt allergisch gegen so was. Hat ein zweijähriger plötzlich Probleme mit dem Autositz, dann kontrolliert man doch hoffentlich auch, ob was drückt o.ä. Als ob Kinder alles diskutieren, weil man mal was positiv aufbaut.
Solche Kinder gibt's aber leider auch!

Die diskutieren ohne Ende. Stellen alles in Frage. Nutzen positive Verstärkung aus (mein Sohn zb ging nur auf Toilette wenn er etwas dafür bekam. Ansonsten hat er eingehalten (was dann zu Verstopfung führte) oder einfach in die Hose gemacht...)
Nicht immer kommt man mit positiver Verstärkung ans Ziel!
Das heißt aber nicht, dass man die doof findet. Oder sie verteufelt. Sondern es ist einfach nur für den persönlichen Gebrauch in dieser Situation nicht die Lösung.
Du das habe ich doch auch nie behauptet. Sondern sogar irgendwo noch mal geschrieben. Ich bin da bei Hunden und Kindern gleich- es muss passen. Ich fand nur bestimmte Aussagen einfach daneben. Und finde es schade, dass positive Bestärkung bei Kindern oft so kategorisch ausgeschlossen wird.
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Ich persönlich beleuchte derzeit viel in meiner eigenen Erziehung durch meine Eltern und glaube, dass ein anderer Weg mit mehr Erklärung anstatt „Pech gehabt, das ist jetzt so“, für mich selbst
Ich glaube da gehts ganz vielen Eltern so. Man versucht sich selbst zu reflektieren bzw den elterlichen Erziehungsstil zu hinterfragen.
Mit Erklärungen kommt man oft weiter, hab ich auch oben schon erwähnt, dass auch ich im Vorhinein erkläre.
Manchmal helfen die Erklärungen allerdings einfach nicht und spätestens dann sollte man für sich selbst wissen, sie man mit solchen Situationen dann umgeht um auch authentisch zu bleiben.
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ich nehme da immer mich als Beispiel. Ich war ein Kind das von sich aus immer alles richtig machen wollte, immer gefallen wollt und bis zur Pubertät NIEMALS auch nur eine Regel hinterfragt, geschweige denn gebrochen, hat. Ich wurde demzufolge auch nie bestraft, wofür auch wenn ein "Bianca das war nicht ok" reichte dass ich komplett fertig war weil ich was falsch gemacht hatte.
Meine Kinder sind beide (zum Glück) nicht so. Die wachsen einerseits sehr frei auf, dürfen vieles was andere Kinder nicht dürfen, aber die paar Regeln die es gibt darüber diskutiere ich null und habe da auch null Toleranz wenn die gebrochen werden.
Finden sie manchmal doof, so ist das Leben halt.
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Beim Großen haben wir erklärt warum der Helm wichtig ist und dass er nur mit Helm fahren darf und das klappte ganz gut. Er fährt aber eh nur selten, es ist immer noch mehr ein ausprobieren und wird ihm schnell zu wackelig, dann mag er nicht mehr. Bei der Kleinen haben wir es noch nicht probiert, sie hätte aber Interesse. Da könnte es eventuell schwieriger werden, im Fahrradanhänger fand sie Helm bisher doof (aber da stört der ja auch beim sitzen oder rutscht dann doch). Und sie ist deutlich diskussionsfreudiger als ihr Bruder. Wahrscheinlich findet sie Laufradfahren erst richtig witzig, wenn da Schwung reinkommt und das Gewackel ist ihr egal.
Grundsätzlich gilt aber auch hier: Fahrrad oder Laufrad nur mit Helm.
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Ich bezeichne mich auch als streng, gerade im Vergleich, was ich bei anderen so mitbekomme. Dafür haben meine Kinder an anderer Stelle viele Freiheiten, bei denen sie eigenständig entscheiden können.
Nach mittlerweile mehr als 10 Jahren, die ich Kinder habe, bin ich ständiges Diskutieren leid. Natürlich erkläre ich meinen Kindern die Welt, wenn ich aber sage, es ist so, dann ist das manchmal einfach so und ab und an gibt auch mal ein völlig u pädgogisches "weil ich das sage!"
Was meine Kinder gelernt haben? Mama ist auch nur ein Mensch und ihre Geduld endlich.
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Ich finde nicht, dass es streng ist, dem Kind einen gewissen Rahmen an Regeln und Sicherheiten zu bieten. Ich finde auch nicht, dass es streng ist, seinem Kind kein "Leckerlie" fürs Aufsetzen des Helmes zu geben.
Es gibt nunmal Regeln aus der Kategorie "ist so". Das kann man ja dennoch erklären. Meine Tochter diskutiert wirklich ALLES, bis ins letzte kleine Detail aus. Sie würde im Leben nichts machen, von dem sie nicht versteht, warum es so ist. Es gibt aber Sachen, da kann sie zwar gerne diskutieren, am Ende entscheide ich aber, weil es einfach Themen gibt, wo ich die Sorge darüber tragen muss, dass ihr möglichst nichts passiert. Das erkläre ich dann auch, die Entscheidung ist dennoch meine.
Also: "Ich nehme wahr, dass du den Helm nicht aufsetzen willst. Es ist zu gefährlich ohne Helm zu fahren. Und weil ich deine Mutter bin und möchte, dass es dir gut geht, entscheide ich, dass du nur mit Helm fahren wirst."
Hat meiner Meinung nach nichts mit Strenge zu tun sondern mit logischer Konsequenz. Kinder können eben nicht alles selbst entscheiden, wenn sie sich damit gefährden.
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