Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2

  • So kleine Kinder kann man mit solchen Geschichten wahrscheinlich noch trösten. Dann passt das ja.

    Ich habe glaube ich in der Grundschule angefangen, solche Sachen in Frage zu stellen. Gleichzeitig mit dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen.

  • So kleine Kinder kann man mit solchen Geschichten wahrscheinlich noch trösten. Dann passt das ja.

    Ich habe glaube ich in der Grundschule angefangen, solche Sachen in Frage zu stellen. Gleichzeitig mit dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen.

    Ich persönlich habe auch die Geschichte mit dem Himmel nicht angefangen. Ich glaube selbst nicht dran und bin mir nicht sicher, in wie weit das für Kinder sinnvoll ist. Und weil ich mir unsicher war, hab ich's gar nicht erst angefangen.

    Aber von Außen passiert da eben viel.


    Ist ja an sich auch in Ordnung. Auch der Weihnachtsmann hat ja zb so einen gewissen Zauber, den ich dem Kind auch nicht vorenthalten will.

    Bei uns gibt's zb seit mehreren Jahren einen Weihnachtswichtel, der zur Adventszeit bei uns einzieht.

    Irgendwie ist es ja auch schon, ihnen diesen Zauber zu ermöglichen.

  • Deswegen meinte ich ja, dass das völlig in Ordnung ist. Ich fand den Weihnachtsmann auch immer total cool (an den Osterhasen hatte ich schon eher nicht mehr geglaubt, ist ja ein Hase, aber der Weihnachtsmann ist ja ein Mensch, ein Zauberer quasi). Und wenn man den Himmel betrachtet und das Trost gibt, ist das eine schöne Sache.

    Manchmal wünsche ich mir, ich würde an solche Sachen glauben können. In vielen Situationen hilft das bestimmt, Dinge kindgerecht zu erklären.

  • Die "Geschichte" mit dem Himmel war für meine Kinder so lange ok, bis mein Exmann (ihr Vater) zum 30. Geburtstag eine Fahrt mit dem Heißluftballon bekommen hat und wir alle (die Feiergesellschaft) zugesehen haben.


    Meine jüngere Tochter, damals vier oder fünf Jahre alt, ist regelrecht durchgedreht als der Papa mit dem Ballon "in den Himmel" geflogen ist. Sie war da wie traumatisiert und nicht zu beruhigen bis der Papa wieder gelandet war. Da erinnert sie sich heute noch daran und sie wird im Dezember 28.

  • Als mein Papa gestorben ist, war ich 6 und da war er auch „im Himmel“…für mich war das tröstlich und „verständlich“. Dafür wiederum konnte ich absolut nichts mit der Grabstelle anfangen und fühlte mich total gezwungen, da hinzugehen und da zu trauern. Das war da so surreal und hat mich eher zu unschönen Gedanken gebracht. (Mir vorzustellen, wie eine toter Mensch verrottet und so…)

    Den Himmel habe ich überall gesehen und konnte an Papa denken. Noch heute habe ich so ein „von oben herabschauen und aufpassen“ Gefühl, wenn ich an Verstorbene denke.

  • konnte ich absolut nichts mit der Grabstelle anfangen und fühlte mich total gezwungen, da hinzugehen und da zu trauern. Das war da so surreal und hat mich eher zu unschönen Gedanken gebracht. (Mir vorzustellen, wie eine toter Mensch verrottet und so…)

    Das geht mir tatsächlich bis heute so und ich weigere mich, meine Liebsten auf dem Friedhof zu "besuchen". Und ich bin mir sicher, sie würden das verstehen und akzeptieren. Ich habe sie dafür immer in meinem Herzen. Ich brauche keinen Friedhof.

  • @Blessvoss und Ernalie


    Danke fürs erzählen - meine Mama ist sehr früh gestorben und es macht mir auch nach über 10 Jahren noch einen riesigen Stein in mir, wenn ich auf den Friedhof muss um das Grab zu richten.

    Ich hasse es fast und es belastet mich furchtbar, dass es von mir erwartet wird und meine Liebe daran festgemacht wird (… oder eben mangelnde Zuneigung unterstellt wird).

  • Durch den Autismus ist die Entwicklung bei uns natürlich anders. Da hats Kind dann die Kraft und Ausdauer eines Grundschülers, mit der sozial emotionalen Reife eines 2 Jährigen :tropf: . Der Arzt hatte mir mal erklärt, dass die Bereiche des Gehirn die für solche Verhaltensweisen relevant sind, sich bis 25 Entwickeln. Haben also noch fast 2 aufregende Jahrzehnte vor uns :lol: .
    Vor der Pubertät gibt es ja noch die Wackelzahn Pubertät! Ist auch spannend :schweig: .


    Nett ist auch die Kombi ADHS, va Autismus und wackelzshnpubertät….

    Nen Grundschüler mit der emotionalen Reife eines 2jährigen aber der Ausdrucksweise eines großen :ugly: :ugly:

    Der treibt mich grade wirklich in den Wahnsinn :flucht: :hust:

  • konnte ich absolut nichts mit der Grabstelle anfangen und fühlte mich total gezwungen, da hinzugehen und da zu trauern. Das war da so surreal und hat mich eher zu unschönen Gedanken gebracht. (Mir vorzustellen, wie eine toter Mensch verrottet und so…)

    Das geht mir tatsächlich bis heute so und ich weigere mich, meine Liebsten auf dem Friedhof zu "besuchen". Und ich bin mir sicher, sie würden das verstehen und akzeptieren. Ich habe sie dafür immer in meinem Herzen. Ich brauche keinen Friedhof.

    Ich auch nicht. Ich geh da nicht hin. Aber meine Kinder haben schon einige Tiere mit begraben, daher wachsen die damit recht natürlich auf. Die sind traurig, aber nicht traumatisiert.


    Die Seele geht auch in den Himmel bei uns. Und ja mein Grosser hat dann auch schon mal gesagt, dass dann mein Opa mit unserem Hund spielen kann.

  • Sagt mal, wie ihr wo lagert ihr Wäsche, die die Kinder schon anhatte, die aber noch sauber sind? Das ist bei uns aktuell ein echtes Problem, dass zu viel Chaos im Bad führt :see_no_evil_monkey:

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