Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2

  • Meine Schwester und ich waren auch so liebe Kinder, die für alles offen waren.

    Natürlich gab es Streit, keine Frage. Vor allem ich habe einiges an Blödsinn gemacht.

    Aber wir hatten keine Pubertät in dem Sinne. Also so ein Auflehnen, Streiten um des Streitens Willen, Eltern beschimpfen, als blöd, doof bezeichnen, hassen o.ä. Das finde ich erschreckend, wenn ich das höre. Obwohl ich inzwischen weiß, dass meine Schwester und ich da die Ausnahme sind und nicht "die Anderen".

  • (sehr lieb gemeint, ich mag die Freundin sehr gerne. Aber die Krisen der 3-jährigen wird sie selbst noch kennenlernen)

    Und die in der Pubertät erst... :smiling_face_with_sunglasses:

    Deine Freundin kann also auch Glück haben, solche Kinder gibt es.

    Na klar gibt es die, das streitet ja keiner ab, es gibt aber eben auch die anderen. Die, die richtig wütend werden, die laut sind usw.

    Ich für mich möchte nur von jemanden, der "Glück" hatte, ein angepassteres Kind zu haben, keine neunmalklugen Ratschläge, was ich alles anders, oder besser machen müsste. Dann bin ich zufrieden. :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • Ich für mich möchte nur von jemanden, der "Glück" hatte, ein angepassteres Kind zu haben

    Ich hab mich ja echt schon oft gefragt, woran diese Unterschiede liegen. Ist es einfach charakterabhängig? Oder spielen auch der Charakter der Eltern, der Umgang der Eltern mit dem Kind, das Vorleben der Eltern da mit rein? Was denkt ihr?

  • Ich für mich möchte nur von jemanden, der "Glück" hatte, ein angepassteres Kind zu haben

    Ich hab mich ja echt schon oft gefragt, woran diese Unterschiede liegen. Ist es einfach charakterabhängig? Oder spielen auch der Charakter der Eltern, der Umgang der Eltern mit dem Kind, das Vorleben der Eltern da mit rein? Was denkt ihr?

    Ich glaube tatsächlich, dass sehr viel charakterabhängig ist. Gerade bei Familien mit vielen Kindern sieht man ja auch oft gravierende Unterschiede. Oft auch schon bei zwei Kindern.

    Ich denke aber, dass der Rest auch mit reinspielt. Aber eher untergeordnet insgesamt betrachtet.

    Und wenn man auch mal Hunde anschaut: wir hatten im Wurf echt alles vertreten. Und die Welpen sind alle gleich aufgewachsen.

  • Ich für mich möchte nur von jemanden, der "Glück" hatte, ein angepassteres Kind zu haben

    Ich hab mich ja echt schon oft gefragt, woran diese Unterschiede liegen. Ist es einfach charakterabhängig? Oder spielen auch der Charakter der Eltern, der Umgang der Eltern mit dem Kind, das Vorleben der Eltern da mit rein? Was denkt ihr?

    Charakter. Definitiv.

    Ich war auch immer das super easy Kind. Selbst in der Pubertät.

    Mein Bruder war allerdings meiner Tochter sehr ähnlich. Extrem willensstark, nur am diskutieren, Gefühlseskalationen ohne Ende, in der Pubertät sehr renitent und bis ins Erwachsenenalter eher schwierig.

  • Ich hab mich ja echt schon oft gefragt, woran diese Unterschiede liegen. Ist es einfach charakterabhängig? Oder spielen auch der Charakter der Eltern, der Umgang der Eltern mit dem Kind, das Vorleben der Eltern da mit rein? Was denkt ihr?

    Ganz bestimmt von allem ein bißchen :nerd_face:

  • Ich für mich möchte nur von jemanden, der "Glück" hatte, ein angepassteres Kind zu haben

    Ich hab mich ja echt schon oft gefragt, woran diese Unterschiede liegen. Ist es einfach charakterabhängig? Oder spielen auch der Charakter der Eltern, der Umgang der Eltern mit dem Kind, das Vorleben der Eltern da mit rein? Was denkt ihr?

    Man kann durch Erziehung das Kind durchaus Positiv beeinflussen. Ich kann die eigene Weltanschauung, die Autonomie meines Autisten jedoch nicht wegerziehen. Ich kann die Overloads, Meltdowns und Shutdowns nicht wegerziehen. Ich kann die nötigen Rituale nicht wegerziehen.
    Aber ich kann Strukturen schaffen, womit wir schöne Tage haben und nicht jeden Tag Land unter ist.
    Aber wenn es draußen zu einem Meltdown kommt, dann denkt sich natürlich jeder der es mitbekommt seine Meinung, denn Autismus sieht man den Kindern ja auch nicht an.
    Ebenso kann keiner sehen, was man alles tut um alles in günstigere Bahnen zu lenken.

    Für mich ist es Charakterabhängig, Genetisch. Und Erziehung ist dann mehr wie eine Leitplanke, die Hilft dem Kind mit seinem Charakter den richtigen Weg zu finden.

  • Ich für mich möchte nur von jemanden, der "Glück" hatte, ein angepassteres Kind zu haben

    Ich hab mich ja echt schon oft gefragt, woran diese Unterschiede liegen. Ist es einfach charakterabhängig? Oder spielen auch der Charakter der Eltern, der Umgang der Eltern mit dem Kind, das Vorleben der Eltern da mit rein? Was denkt ihr?

    Also da ich meinen Mann, oder meine Kinder weder schlage, noch beschimpfe....nun ich denke es ist eher Charakter. Ich bin kein Psychologe, aber wir erkennen durchaus uns selbst wieder. Angepasstere Kinder würden sich, meiner Meinung nach, eher zurückziehen, wenn die Eltern sie so behandeln. Impulsive Kinder explodieren eben...auch wegen Nichts. Dabei merke ich schon zwischen meinen Jungs sehr viele Unterschiede, obwohl sie gleich behandelt werden und beide eher explosiv und wie man so schön sagt, dickköpfig sind. Da gehts auch oft ums Prinzip.

    Joah, kenn ich von mir. Ich sag ja immer, sind die Kinder ihrer Eltern, wat will man tun. :smiling_face_with_sunglasses: Das heisst ja nicht, dass wir Erwachsene immer noch so sind, man lerne ja mit seinen Gefühlen unzugehen und sie zu kanalisieren. Das tun die Kinder auch, aber es gibt eben schlimme Phasen, in denen das für Eltern echt anstrengend ist.

  • hier will ein Kind immer alles selber tun, teils Sachen die sie nicht selber kann. Gibt dann immer ein dramatisches Bild für alle Beteiligten ab denn hat man 1x was falsch getan kann man es auch nicht wieder gut machen. ZB einen Joghurt in den Einkaufswagen legen. Legt man den zurück ins Regal so dass Kind ihn einräumt ist es falsch. Gibt man dem Kind diesen landet er höchstwahrscheinlich am Boden. Nimmt man garkeinen mehr ist es auch falsch.

    Wobei die Krönung der Kindlichen unentschlossenheit letzte Woche passierte als ich dem 4jährigen die Haare schneiden sollte. Es darf nicht Papa (wie sonst immer) sondern Mama. Sie sollen ganz ganz kurz werden. Ok. Maschine an und ab ans Haar. Mittendrin sollten die Haare dann doch nicht geschnitten werden und wieder so sein wie zuvor... :zany_face:

  • Gibt dann immer ein dramatisches Bild für alle Beteiligten ab denn hat man 1x was falsch getan kann man es auch nicht wieder gut machen. ZB einen Joghurt in den Einkaufswagen legen. Legt man den zurück ins Regal so dass Kind ihn einräumt ist es falsch. Gibt man dem Kind diesen landet er höchstwahrscheinlich am Boden. Nimmt man garkeinen mehr ist es auch falsch.

    Wer hat mich und meine Tochter beim Einkaufen gefilmt???

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