Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
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Während die viel jüngere Momo so viel frei laufen darf, war ich ganz stolz, dass ich mich getraut habe Nevio heute für ca. 3min im Wald frei laufen gelassen zu haben. Aufs Stopp hat er dann nicht angemessen schnell reagiert, weil wahrscheinlich Mädchenpipistelle zu spannend,( also nicht Mal wirklich jagig drauf) da kam dann sofort wieder die Flexi dran.
Ich hab beim Mitlesen hier insgesamt den Eindruck, dass es - im Schnitt - mit den jungen Mädels einfacher ist als mit den jungen Kerlen. Und ich hab hier zusätzlich Fräulein Lilly Rottenmaier, die gut mit aufpasst, dass der Jungspund nicht zu übermütig wird.
Und Feld und Wald ist hier halt auch Alltag, wir wohnen ja am Ortsrand mitten im Nirgendwo. Die Beiden sind dadurch an täglichen Freilauf in der Präsenz von Wild gewöhnt, Momo, seitdem sie 9 Wochen alt ist. Das macht es nochmal einfacher.
Wir haben dafür andere Themen - Alleinbleiben ist immer noch schwierig. Bzw. überhaupt Distanz. Sie ist nicht mehr ganz so selbstklebend, aber immer noch ziemlich.
Und irgendwann liebt sie die Schwiegermutter zu Tode
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Hi
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Das war bei Nevi wirklich nie ein Problem. Der pennt gerade alleine im Nebenraum, würde Bjarki und Jaffa nie einfallen. Alleine bleiben war auch nie ein Thema, außer als we ganz jung war ein bisschen Zerstörung aus Langeweile, aber das ist schon lange kein Problem mehr (solange nix Klauenwertes Essbares erreichbar ist, aber diesbezüglich lernt man ja dazu).
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Tja, Madame lässt mich freiwillig selten aus den Augen. Was die Abrufbarkeit natürlich enorm erleichtert. Im Nebenraum schlafen (gelegentlich und meistens nur kurz) - das gibts überhaupt erst seit 3 Monaten.
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Caya war ja Zeit ihres Lebens ein dezent schwieriger Hund, den ich nicht ableinen und nicht "mental auslasten" konnte. Nur Agility DAS liebte sie. Im Alltag haben wir dann tatsächlich etwas total verrücktes gemacht bis sie soweit im Agility ausgebildet war um Führtechnik an Bäumen und beim Gegenstände umrunden zu üben (da konnte ich auch gut Abstand rein bringen) : Ich bin mit meiner Mutter in den Wald gefahren bzw wir waren da eh Gassi. Eine ruhige Ecke mit leicht ansteigenden Weg gesucht . Einer hat sich ans eine Ende gestellt, der Andere 150m entfernt und dann haben wir sie von a nach b abgerufen und rennen lassen bis die ganze Energie raus war.
Nicht jeden Tag natürlich aber schon recht regelmäßig. Und sie fand es immer total lustig und war so glücklich.
Der Wurzel hat mal wieder eine "Ich pinkel nicht wo ich wohne" Phase. Heisst für mich wieder regelmäßig im Wohngebiet pilgern obwohl wir nen Garten haben.
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Wer tritt eigentlich auch in den Club der Junghundehalter mit suizidgefährdeten Katzen in der Nachbarschaft ein?
Unsere überschätzen sich maßlos. Und meinen ihnen gehört die Welt. Möglicherweise haben meine Hunde nach einem Kampf keine Augen mehr. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit haben die Katzen es danach hinter sich. Selbstredend sind die Hunde angeleint, ich weiß um die Katzenbagage hier. Aber muss trotzdem aufpassen, dass keine sehenden Auges ihrem Untergang entgegenrennt.
Hier.
Hera ist von Katzen natürlich begeistert. Da wird der Kam gestellt, in die Leine gerannt und gejammert weil man ja so gerne hin will.
Das machen wir aber mal nicht
Es ist aber auch besser geworden. Ich habe jede Katze genutzt, die wir gesehen haben und habe geübt. Mit gut Abstand hin gestellt und wenn der Hund sich entschieden hat mich anzugucken, super gutes Leckerlie rein, spielen und generell Party. Inzwischen kann ich schon recht nahe ran (10 Meter). Aber sie würde am liebsten immer noch hin und die Katze wahrscheinlich fressen. Und die Katzen haben auch Mumm und kommen recht nahe -
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Grace und ich ergänzen uns ja gerade perfekt.
Sie: Singt im Kopf grad nur "Backe-Backe-Kuchen", in guten Momenten schafft sie VIELLEICHT noch passend dazu die Melodie zu klatschen.
Ich: Prüfungsstress, schwanke zwischen "schmeiß alles hin", "das wird schon
" und "wie zum Teufel sollen meine 2 1/2 Gehirnzellen das alles aufnehmen????"
das hatte ich die letzten Wochen auch und es war eine verdammt bescheidene Zeit. Aber Physikumsendspurt…
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Katzen sind hier auch hardcore. Wenn die vor ihren Häusern hocken, hocken sie da. Da bringt auch kein aufgeregter Ridgeback die weg. Letztens kam uns eine halbtote, blinde, uralte Katze entgegen getorkelt, eindeutig in Suizidabsicht (glaube, die hat uns gar nicht mehr bemerkt), ich war heilfroh, dass mein Mann Eros an der Leine hatte
Zum Thema unausgelasteter Boxer, habe ich ja auch schon mal geschrieben: such dir einen Bolzbuddy. Es muss nur ein einziger sein, aber das wird deinen Hund happy machen, glaub mir. Ohne Erosˋ besten Kumpel, wäre diese Zeit bei uns wohl auch schwierig geworden, weil natürlich wenig andere Hunde mit einem Grobmotoriker und so rauen Gesellen wie einem Ridgeback toben wollen. Mental kann man mEn die Hunde in dem Alter nur schwer auslasten, weil die Konzentration einfach nicht lange hält.
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Wenn ich für Blue ( kleiner Terrier gut ein Jahr alt) nicht mindestens einmal die Woche einen Hund finde mit dem sie Flitzen kann wird sie auch ziemlich anstrengend. Zum Glück habe ich mittlerweile eine zweijährigen Dalmatinerrüden in der Nachbarschaft kennengelernt mit dem es gut mit Blue passt. Wenn wir den treffen geben sie immer Zusagen ordentlich Gummi danach ist Blue dann viel zufriedener.
Ich glaube diese überbordende Begeisterung ist auch einfach ein Zeil der Boxerpersönlichkeit. Ich glaube ganz bekommt man das aus denen nicht heraus. Ich war damals mit Abby und Luthien in dem einen oder anderen Hundeverein alle Boxer die ich da getroffen hatte wahren vom persönlichenkeitstyp her ähnlich schell hochgepuscht ziemlich bollerig neigten zum Übereifer und überbordenden Begristerungsanfällen. Die Boxhermänschen auf diesen Hundepärzen hatten das über Gehorsam und viel Impulsekontrolleübungen im Griff gehalten.
Von daher wäre es bestimmt keine schlechte Idee aufgemacht ruhigen Hof mit Unterordnungsübungen und ipulzkontrolkespilen anzufangen. Und die Schwierigkeiten immer mehr zu steigern je besser er sich zurücknehmen und aushalten kann und zwischen drinnen dann immer Tobe Aktion Sequenzen mit dir einzubauen aus denjenigen heraus er sich dann wieder für eine Übung zurücknehmen muss usw…Ein Entspannter Hund war aber kein Boxer den ich kannte das wahren alle samt liebenswerte aufgedrehte Klapskallis.
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Auf Dauer staut sich die Energie halt auch immer weiter an. Wie bei nem Schnellkochtopf.
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Ich hab mit Kröti damals auf dem Hof alles geübt was wir draußen brauchen. Leinenführigkeit zum Beispiel, abwenden von reizen...Das hat uns für draußen sehr geholfen. Sie wollte nämlich nicht nur spielen...
So mache ich das auch, Leinenführigkeit, Rückruf...machen wir bei uns im Garten. Je nach Trainingsstand verlege ich das dann immer mehr nach draußen.
Swiffer hat mir ein paar Tipps zur Entspannung gegeben, die üben wir sogar nur im Schlafzimmer und erst, wenn er das da kann, gehen wir weiter in andere Räume und später nach draußen. Ziel soll hier sei, dass er das kann, wenn Ablenkung da ist, z.B. draußen auf ner Bank, oder später im Biergarten. Ob wir das hinbekommen, werden wir sehen, aber ich bin sehr motiviert, dass wir es schaffen.
Wir haben dafür andere Themen - Alleinbleiben ist immer noch schwierig. Bzw. überhaupt Distanz. Sie ist nicht mehr ganz so selbstklebend, aber immer noch ziemlich.
Ich finde das total spannend, vielleicht gibt es da auch eine Korrelation. Nando war nie klettig. Der hatte schon als Welpe kaum Folgettrieb und war mutig genug sein eigenes Ding zu machen. Der will nicht weglaufen, aber er hat nen großen Radius und wird nicht schnell unsicher. Der bleibt aber auch ohne Probleme alleine, oder liegt in einem anderen Raum, wenn ich da bin. Gehe ich aus einem Raum, in dem er auch ist, bleibt er in der Regel einfach liegen. Bei meinem Sheltie war das genau anders rum...die folgte immer, wollte immer bei einem sein. Die konnte dafür auch überall frei laufen, ohne Probleme. Jules hatte nochmal ne andere Rolle, die hatte sowohl beim Züchter, als auch bei uns immer nen Hund und war nicht wirklich alleine. Erst später, als Lilly starb. Aber da war Jules auch schon älter und ich viel daheim, weil Baby.
Wir sind in dem Alter am Wochenende immer an den Strand gefahren, der Hund ist (mit unserem Zweithund) gerannt wie ein Irrer, und war dann aber danach auch zufrieden und müde bzw ausgeglichen. Also andere Hundetypen brauchen da vielleicht auch anderes.
Nando kann draußen ja auch aktuell nicht rennen, deswegen machen wir das im Garten, da kann er Beine strecken und mal wirklich einfach nur blöd rennen und Energie loswerden. Nach 5-10 min Vollspeed ist er dann super zufrieden.
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