Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
-
-
Hören tut er dann sowieso nicht, sodass ich ihn kaum wieder eingefangen kriege.
Wir haben auch irgendwann vor dem 1. Lebensjahr ein "Anleinen" Signal + "Anlein-Keks" konditioniert
.
Mittlerweile ist das Wort "Anleinen" theoretisch auch als Abruf nutzbar und den Anlein-Keks, gibt es als Sekundär Signal dazu, wenn die Leine dran Klickt und darauf folgt dann auch immer ein Keks.
Bei uns im Städtischen Umfeld, ist das Anleinen meist wirklich ein Spielverderber für den Hund. Wenn die Leine einmal dran ist, Leinen andere Hundehalter selten ihre Hunde hier nochmal ab. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Mein Kleiner macht sich langsam richtig toll in der Öffentlichkeit. Wir waren Sonntag Abend noch an einem See und haben sicher eine Stunde am Ufer entspannt, keine 10m vom gut besuchten Rundweg entfernt. Das Gebüsch als Grenze reicht ihm völlig, er reagiert null auf andere Hunde (gut, der krächzende Hund, vermutlich ein atemloser Frenchie, hat ihn ganz kurz den Kopf heben lassen).
Zurück sind wir dann einmal um den See herum, es wurde langsam Abend, aber es waren noch viele Menschen, Radfahrer, Hunde etc. unterwegs. 10m Schlepp waren kein Problem, er hat nicht gezogen, sich Gegenverkehr zu mir beordern lassen, und sämtliche Fußgänger hat er links liegen gelassen. Das hat dann die Aufregung und nicht vorhandene Leinenführigkeit auf dem Hinweg mehr als Wett gemacht.
Und heute mittag war er auch klasse. Ich hatte ihn im Freilauf hinter mir und habe dann unterhalb des Feldes, das wir umrunden wollten, einen Mann mit Hund gesehen, mindestens 50m entfernt. Koda war sehr angespannt, als er ihn gesehen hat, also habe ich ihn erstmal gelobt, weil er stehen geblieben ist. Nach einem Moment hat er es geschafft sich abzuwenden und mit mir weiterzugehen. Stressmarkieren musste dann sein, dafür er ist nicht zum Hund hingerannt Viele Leckerlis gab es dann natürlich für ihn. Hundesichtungen sind nämlich eins unserer größten Probleme, und er hat es ohne Druck geschafft nicht aufzudrehen und zum Spielen aufzufordern, sondern bei mir zu bleiben.
-
Hören tut er dann sowieso nicht, sodass ich ihn kaum wieder eingefangen kriege.
Wir haben auch irgendwann vor dem 1. Lebensjahr ein "Anleinen" Signal + "Anlein-Keks" konditioniert
.
Mittlerweile ist das Wort "Anleinen" theoretisch auch als Abruf nutzbar und den Anlein-Keks, gibt es als Sekundär Signal dazu, wenn die Leine dran Klickt und darauf folgt dann auch immer ein Keks.
Bei uns im Städtischen Umfeld, ist das Anleinen meist wirklich ein Spielverderber für den Hund. Wenn die Leine einmal dran ist, Leinen andere Hundehalter selten ihre Hunde hier nochmal ab.Wenn ich ihm sagen würde, dass er gleich angeleint wird, würde er erstrecht wegrennen.
Zwecks Beschäftigung habe ich mal eben eine Würstchenspur vom Flur bis zum Bad gelegt und als Jackpot ein ganzes Wienerle platziert. Hat sich in Nullkommanix die Wurststücke und das ganze Würstchen geschnappt. So doof ist er ja nicht, dass das für ihn eine Herausforderung wäre.
Ich glaube, man unterschätzt die Hunde manchmal.
-
Wenn ich ihm sagen würde, dass er gleich angeleint wird, würde er erstrecht wegrennen.
Ich hab das recht Konsequent bei jedem Anleinen so gehalten. Also auch Zuhause. Auch wenn nichts drum rum passiert.
Und auch beim um leinen, von der kurzen Leine zur Schleppleine. Anleinen bedeutete immer etwas tolles. Keks oder kurzes Spiel.
Und ich hab auch oft einfach so kurz angeleint, es gab einen Keks, wir sind ein paar Schritte gegangen und dann kam die Leine auch schon wieder ab.
Wenn das Anleinen bei euch so doof verknüpft ist, kannst du das auch wieder Gegenkonditionieren, dass immer etwas tolles dann passiert.
Bei uns hats gut Funktioniert. Waren einige Leberwurst und Beacon Creme Tuben nötig, aber dann löste sich das Problem auf.
-
Fenjali die Beschreibung von deinem jungen Wilden erinnern mich immer sehr an Nevio. Ok, vielleicht noch eine Spur heftiger, Nevio war aber vielen Hunden auch viel zu wild, wir haben aber immer Mal doch passende gefunden. Naja, ich will dich nur ein bisschen ermutigen, das wird besser. Nevio wird bald 3, wir haben immer noch Arbeit vor uns, aber bei vielem merke ich inzwischen, dass sich das Training doch auszahlt, auch wenn ich im Alter von 8 Mon. bis vor kurzem teilweise das Gefühl hatte da kommt gar nix im Hundehirn an.
-
-
Ich hab das recht Konsequent bei jedem Anleinen so gehalten. Also auch Zuhause. Auch wenn nichts drum rum passiert
Haben wir auch seit dem Welpenalter so gemacht und es hat für uns gut funktioniert. Bis heute gibt es meistens einen Keks für‘s Anleinen und für das nach Hause kommen.
Ich habe auch immer drauf geachtet, dass angeleint werden nicht bedeutet, dass der Spaß komplett vorbei ist.
-
Meinen jungen Wilden muss ich heute soo loben. Wir waren heute morgen in Berlin. Er kennt sonst unsere Ruhrgebietskleinstadt und zum Training waren wir auch schon Mal am CentrO, aber dass der so arschcool durch Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln mit flaniert, fand ich schon bemerkenswert. Ja, zwei, drei Mal wurden andere Hunde angebellt, aber auch zig Mal wurden welche ohne Theater passiert. Zwei große Hunde von Punkern haben ihn angeblafft und wir konnten ohne zurück Keifen nah dran vorbei.
Im Hundeauslauf hat er problemlos verstanden, dass der Toller Rüde keinen Bock auf ihn hat und sich in meiner Nähe aufgehalten.
Und brav posiert wurde auch. (Mit vom Schauer ruinierter Frisur).
-
Hab mich gestern mal wieder ins Obi getraut. Und siehe da, mein Hund kann super arbeiten.
Target hat schon recht schnell beim 4. mal super gut geklappt. Das einzige was sie lernen muss, ist das sie nicht zu anderen Hunden rennen soll und nicht mit denen Spielen kann. Dank der Übungsleiterin dort, hatte sie schon 3 mal ein Erfolgserlebnis, weil sie drauf bestand, dass ich die Leine ab mache obwohl ich ihr sagte, dass sie dann wahrscheinlich weg rennt. Naja. Ich hab seit einiger Zeit die Schleppe dran und das ist wunderbar. Sie ist mir gestern so gut hinterher gedackeltWar schön. Hat nur ein mal versucht zu einem anderen Hund zu kommen. Aber Schleppe sei dank hab ich sie dann sofort wieder von der Idee abbringen. Sie macht momentan echt super tolle Fortschritte und ich bin so begeistert wie schön es sein kann mit einem willigen Hund zu arbeiten.
-
Ich kann Henning im Moment total oft in den Freilauf ohne Schlepp lassen. Klar, ein Auge immer auf ihn. Denn wenn er in der Ferne einen Hund sieht, muss ich reagieren. Aber er zischt nicht sofort los. Er schaut, ist neugierig und ich kann ihn in aller Ruhe loben und sichern. Und wenn er sich abwendet weiß er mittlerweile auch, dass er den Hund abhaken kann.
Wenn wir näher an einem Hund vorbei gehen ist es noch schwierig. Ich lobe ihn immer und gebe ihm Belohnungen, wenn er sich abwendet und mit mir weiter geht. Problem: Er jammert dabei immer ein bisschen. Frage an euch: Verstärke ich das Jammern oder das Abwenden mit meinem Lob? Ist nämlich beides gleichzeitig.
Mein Plan aktuell: bis das Abwenden top klappt, mache ich so weiter. Sollte er weiterhin jammerig sein, würde ich auf Dauer das Lob und den Keks verschieben, bis er das Jammern einstellt. Aber im Moment nehme ich es in Kauf und hoffe, dass es sich von alleine löst.
Ein mentales Erfolgserlebnis für mich gab es noch: Weil Henning immer noch jammerig ist und manchmal in die Leine geht bei anderen Hunden, habe ich mir ein Buch gekauft (ich glaube Neala hatte das letztens empfohlen) zur Frustrationstoleranz und Impulskontrolle. Stehen auch gute Ansätze drin und vor allem ein guter, knackiger Theorieteil. Mir ist nur beim ersten Durchblättern aufgefallen, wie viele Übungen ich nicht brauche. Auto: zu 90% entspannt. Alleinebleiben: kein Problem. Betteln: höflich genug, um ihn zu ignorieren. Usw. Manchmal sieht man ja nur, was nicht gut läuft. Aber wenn ich mir die Problempunkte in dem Buch anschaue, ist Henning insgesamt doch ein entspannter Hund
-
Zwecks Beschäftigung habe ich mal eben eine Würstchenspur vom Flur bis zum Bad gelegt und als Jackpot ein ganzes Wienerle platziert. Hat sich in Nullkommanix die Wurststücke und das ganze Würstchen geschnappt. So doof ist er ja nicht, dass das für ihn eine Herausforderung wäre.
Ich glaube, man unterschätzt die Hunde manchmal.
Yep. So eine hochwertige Belohnung gibt's bei uns draußen. Für Abruf trotz Fremdhund, fürs Anleinen, für "der Hund spielt nicht mit dir" und für "du musst dich jetzt leider vom weltbesten Spielkumpel auf ewig verabschieden". Weil selbst mein minderbemittelter Suchhund findet problemlos Würstchen. Aber genau in solchen Situationen, ist es wichtig für ihn. Zuhause ist das ja nicht mal wirklich Beschäftigung, oder? Wieviele Sekunden hat das gedauert?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!