Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Die Aufdringlichste Begegnung war bei uns eine Frau, die im vorbei gehen, plötzlich einen Ausfall Schritt vor Tiny machte. Auf die Knie ging. Tinys Gesicht in ihre Hände nahm und ihren Kopf an Tinys drückt.

Ich hatte sowas mal im Urlaub.
Allerdings war das keine erwachsene Frau sondern ein Kleinkind, das Auge in Auge mit Ares stand und ihm mit beiden Händen ins Gesicht gefasst hat, während die Eltern seelenruhig lächelnd und mit scheinbar unendlichem Vertrauen zu fremden Hunden daneben standen.

Ares fand das voll gut, er wird eh viel zu wenig gestreichelt, findet er.
Wow. Deshalb bin ich bei Kindern immer sehr vorsichtig (weil man sich auf deren Eltern oftmals nicht verlassen kann) - meine sind damit zwar total fein, aber ich möchte da einfach kein Risiko eingehen (und auch meine Hunde vor unschönen Begegnungen schützen).
Mein "Highlight" war ein erwachsener Mann in Businessklamotten, der sich vor unserem Bürogebäude mitten in Hamburg miauend vor Wilwi (als Welpe) auf den Boden warf und mit ihr spielen wollte. Wilwi und ich haben beide so geschaut:

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Hallo,
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Wie klappen denn bei euch Restaurantbesuche?
Wir waren jetzt erstmals im Restaurant bzw. haben es versucht. Aber nach einer halben Stunde habe ich Emma ins Auto gebracht, weil sie so aufgeregt war und nur am quietschen war, weil sie zu den anderen Leuten hin wollte und nicht durfte.
Lani hat erst drinne eine Decke kennengelernt auf der sie liegen und bleiben soll und als das recht gut klappte, haben wir ein Café besucht und draußen 10 Minuten milkshake getrunken, dann ging es weiter.
Aber wenn deine Maus so auf Menschen aus ist, würde ich einfach nur mal Menschen beobachten von einem sicheren Punkt aus - aus Entfernung. Einfach nur gucken und nichts passiert. wichtig: nichts passiert. Keiner darf an sie ran und somit kannst du vielleicht etwas die Erwartungshaltung abbauen. Impulskontrolle und frustrationstoleranz sind hier die Dinge, die wir viel zu spät geübt hatten und das flog uns dann um die Ohren bei Lani.
Sie warum in manchen Punkten genau so, aber ob das bei euch auch hilft, kann man halt nicht sagen. Bin ja kein Trainer und auf die Distanz sowieso schwierig. Mir half erst dass ich strikt alles verboten habe, dann konnte sie es akzeptieren. Wenn ich mal eine Ausnahme mache und sie jemand streicheln darf, dann sind die nächsten zwei bis drei Begegnungen wieder viel aufregender
Aber nicht mehr so wie früher.Ja sie ist auch „nur“ ein Collie - die Schwester von Lucifer und die Cousine von Nando. Aber die sind schon irgendwie speziell und definitiv anders wie meine Wolke. Da sind wir aber auch von Anfang an ganz anders dran gegangen. Sie hat eine viel viel niedrigere Erwartungshaltung bei Menschen und Hunden
Und für ihre 11 Monate bin ich sehr begeistert. Lani war in dem Alter so viel anstrengender. Niemals hätte ich gedacht, dass Lani im Restaurant ruhig liegen bleibt, nicht zu allem hin düst… dass wir im Freilauf an anderen Hunden vorbei können usw. Aber ohne die richtigen Trainer Tipps von meiner lieben Swiffer, wäre ich wohl heute noch am heulen. 
Bericht vom Urlaub: Kann man machen. Wolke hat die Veränderung besser weggesteckt als beim ersten Mal und kam auch deutlich Behnke wurde zur Ruhe.
Hier Restaurant in Würzburg letzte Woche
Wolke war hinterm Stuhl vom Mann. Zwei Collies im Restaurant brauchen zu viel Platz 
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Aber den Urlaub haben sie toll gemeistert und auch die Stadt Tage waren super. Dafür weiß ich jetzt, dass ich das Thema Tauben mit der kleinen grauen Maus noch etwas üben muss. Die war mir da viel zu interessiert
Gut es gab auch viel Ausgleich im Freilauf in der Natur, aber als wir Würzburg und Karlstadt besichtigt haben, waren die beiden mehrere Stunden an der Leine.Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Und Lisa haben wir auch mal wieder getroffen:
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Hier isses so dass sich Kinder anscheinend mehr erlauben können als Erwachsene.
Allerdings ist das ganze Verhalten auch anders und sämtliche Situationen die in Bezug auf Menschen für die Hunde unangenehm waren, waren überwiegend bis ausschließlich mit Erwachsenen.
Dennoch geh ich da natürlich garkein Risiko ein und bin da immer nochmal besonders aufmerksam. Geht ja ziemlich schnell dass mal doch ein Kind versucht zum Hund zu rennen.
Die Situation hatte ich allerdings schon lange nicht mehr, und wenn uns ein Kind anspricht reagieren die meistens auch deutlich verständnisvoller ( oder sind spätestens dann beeindruckt wenn der Hund laut wird).
Kinder halten dann in der Regel eher Abstand und gehen wieder, beobachten aus der Ferne oder unterhalten sich nur kurz über Hunde.
Erwachsene dagegen reagieren dann gern mal empört oder fangen Diskussionen an.

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Wow. Deshalb bin ich bei Kindern immer sehr vorsichtig (weil man sich auf deren Eltern oftmals nicht verlassen kann)
Eltern können Kinder ja auch nicht immer anketten. Nicht Bös gemeint. Mein Sohn versteht durch seinen Autismus nur mäßig, das andere Hunde keine Tiny's mit anderem Aussehen sind. Da bin ich durchaus auch darauf angewiesen, dass andere Hundehalter Notfalls meinem Kind gegenüber Deutlich werden und Schützend handeln.
Wenn ich Laut werde, dreht mein Sohn dann auch ab und lässt andere Hunde dann auch in ruhe. Aber grad anfangs lief er einfach, wie mit Schollklappen zu fremden Hunden hin. -
Wow. Deshalb bin ich bei Kindern immer sehr vorsichtig (weil man sich auf deren Eltern oftmals nicht verlassen kann)
Eltern können Kinder ja auch nicht immer anketten. Nicht Bös gemeint. Mein Sohn versteht durch seinen Autismus nur mäßig, das andere Hunde keine Tiny's mit anderem Aussehen sind. Da bin ich durchaus auch darauf angewiesen, dass andere Hundehalter Notfalls meinem Kind gegenüber Deutlich werden und Schützend handeln.
Wenn ich Laut werde, dreht mein Sohn dann auch ab und lässt andere Hunde dann auch in ruhe. Aber grad anfangs lief er einfach, wie mit Schollklappen zu fremden Hunden hin.Nö, ich erziehe keine fremden Kinder…
Ist mir viel zu heikel, dass ich irgendwas falsch mache, den falsche Ton erwische oder was auch immer..
Das sollen die Eltern bitte selbst machen.. vor allem, wenn sie wie in meinem Fall, zu zweit daneben stehen und zuschauen..
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Die Aufdringlichste Begegnung war bei uns eine Frau, die im vorbei gehen, plötzlich einen Ausfall Schritt vor Tiny machte. Auf die Knie ging. Tinys Gesicht in ihre Hände nahm und ihren Kopf an Tinys drückt.
Glück für die Frau, dass meine kleine tatsächlich so nett ist wie sie aussieht.Das hatten wir auch schon so. Beim falschen Hund mag ich mir das gar nicht vorstellen. Emma fand es nach der ersten Irritation toll und hat viele Küsschen verteilt. Und ich stand völlig fassungslos daneben und dachte ich bin im falschen Film
Aber wenn deine Maus so auf Menschen aus ist, würde ich einfach nur mal Menschen beobachten von einem sicheren Punkt aus - aus Entfernung. Einfach nur gucken und nichts passiert. wichtig: nichts passiert. Keiner darf an sie ran und somit kannst du vielleicht etwas die Erwartungshaltung abbauen. Impulskontrolle und frustrationstoleranz sind hier die Dinge, die wir viel zu spät geübt hatten und das flog uns dann um die Ohren bei Lani.
Ja, das werden wir wohl mehr üben müssen. Da müssen wir beide an uns arbeiten. Ich muss die Menschen auf Abstand halten und Emma muss es aushalten. Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind auch unsere Hauptthemen eigentlich. Ich kann nur froh sein, dass die Maus so nett ist und alles und jeden mag.
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Ich hab Verständnis dafür wenn mal ein Kind doch irgendwie durch flutscht und mal nicht auf die Eltern reagiert. Sind ja schließlich trotzdem Kinder.
Ich hab allerdings kein Verständnis dafür wenn es den Eltern anscheinend piepegal ist.
Im Grunde des selbe Thema wie mir Fremdhunden :
Wenn einer aus Versehen angerannt kommt - kann passieren. Sich drum kümmern, entschuldigen, Problem erledigt.
Was Anderes ist, wenn es andauernd passiert, keine Rücksicht vorhanden ist, keinerlei Reaktion kommt, man blöd angeblafft werden sollte oä.
Aber prinzipiell sinds halt erstmal Lebewesen - Darf nicht passieren, aber es gibt nen Toleranzbereich inklusive Rücksicht.
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Meine Beiden waren noch nie dabei im Restaurant. Wir selbst gehen vielleicht nur 3 oder vier mal im Jahr und da lass ich sie daheim. Wenn wir selten mal zu meinen Eltern zum essen gehen ( an Weihnachten wars wieder soweit), leg ich zwei Bettchen neben meinen Stuhl, Indy 3 Jahre alt legt sich von selbst brav da rein. Rumi 12 Monate alt muss ich noch anleinen. Beide hoffen dann auf milde Gaben vom Esstisch Sie sind aber Gott sei Dank von sich aus still in der Situation.
Geh ich alleine mit einem, ist die Leinenführigkeit ganz manierlich (solang kein anderer Hund kommt). Mit beiden ist es leider etwas chaotisch. Meine Morgenrunde vor der Arbeit ist aus zeitgründen innerorts mit ca. 75 % Leinenanteil, da sollen sie auch schnüffeln uns so. Gibt ständig Leinensalat.
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Damit habe ich ansich auch kein Problem und wenn wir von daheim direkt starten, bleibt Nando daheim. Aber wenn man im Sommer unterwegs ist, isses mit Auto halt schlecht.
Warum? Ich habe meine Hunde nach ner Wanderung im Sommer auch schon im offenen Auto warten lassen..
Ich finde es tatsächlich auch selbst angenehmer, wenn die Hunde im Auto warten als drei große Hunde irgendwie unterm Tisch zu platzieren..

Entschuldige bitte, das ist aber ne seltsame Frage. Vielleicht weil es zu heiss ist, ich den Hund nicht im offenen Auto lasse, wenn ich nicht dabei bin, keine Ahnung was ich da jetzt antworten soll.

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Bei Mister Erwartungshaltung bin ich gerade dabei, diese wieder zu normalisieren. Bei Hunden ist es tagesformabhängig, bei Menschen wird es langsam besser. Das mit den Hunden ist wohl einfach seine Natur, ich versuche uns die Hunde aus dem Dorf vom Hals zu halten und verabredete mich zusätzlich mit Hundehaltern für kontrollierte Kontakte.
Die Erwartungshaltung bei Menschen wird auch langsam entspannter, auch wenn ich da den schmalen Grad zwischen "laufen lassen" und "Krieg mit den unbelehrbaren Nachbarn starten" balancieren muss. Anstrengend

Und im Hallentraining klappt es mit klaren Kommandos von Mal zu Mal besser, da kann er mittlerweile ohne Leine laufen und kann sich schon ziemlich gut auf mich fokussieren. Das Anspringen der Zuschauer dort wird auch weniger, wenn er sich dann auf mein "Nein!" hochspult, lasse ich ihn absitzen, kurz durchatmen, und dann geht es weiter. Er braucht einfach klare Anweisungen, was er tun muss. Also nicht nur ein "Nein", sondern auch, was er stattdessen machen soll.
Ins Restaurant kann ich mit Koda nicht gehen. Zum einen mache ich das selbst nicht oft, zum anderen kann er in fremder Umgebung nicht zur Ruhe kommen. Als Welpe kein Problem, seit dem 6. Lebensmonat ist das vorbei.

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