Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Ich hab letztens eine im training gefragt, ob ihr Hund jagt, denn er war völlig abgelenkt durh irgendwas in den Büschen.

    antwort: nein. Also sie läuft schon wild hinterher, aber jagen tut die nicht.

    Äh. Achsoooooo 😆

    Oder der junge Münsterländer, der ja "Gott sei dank nur Vögel jagt".

    Na dann, wart mal noch ein Jahr 😄

    Aber ja, genau den gleichen Eindruck hab ich hier auch. Und ich denke auch immer "äääh... bin ich zu streng???" 😅

    Aber nein, finde ich nicht

  • Aber ja, genau den gleichen Eindruck hab ich hier auch. Und ich denke auch immer "äääh... bin ich zu streng???" 😅

    Aber nein, finde ich nicht

    Ich bin regelmäßig entsetzt wie wenig Empathie den wild lebenden Tieren entgegengebracht wird.

    "Ach, der erwischt ja nichts...."

    "Der bleibt ja in Hörweite"

    "Sind ja nur Hasen, Kaninchen, Störche, etc."

    "Der will ja nur spielen..."

    "Bis zur Straße läuft er (also der Hund!) ja zum Glück nicht..."

    Muss aber sagen, diese Halter treffe ich überwiegend unterwegs. Hier am Ort ist die Schlepp- und Flexileine tatsächlich bekannt und viel genutzt.

  • Im Park werden auch die Hunde frei laufen lassen, um den Teich mit den Enten, Gänsen usw.. Zwar selten, aber geht gar nicht, wenn die dann bellend da rumwuseln... oder man lässt den Hund bei Hitze im Ententeich schwimmen und scheucht alle Enten mit ihren Jungen auf... aber hey, der tut denen ja nichts.. :wallbash:

  • Den meisten ist eben auch gar nicht klar, dass es sich um Wilderei handelt, was die Hunde da so machen.
    (Aber ich bin da als Jahrzehnte lange Vegetarierin vermutlich eh Ultra spießig :smiling_face: )

    Mal hier ein Foto von meiner.

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    Nur ein Hund, der neben seinem Frauchen sitzt und die Vögel beobachtet :smiling_face_with_heart_eyes: .
    :thinking_face: Oder aber, ein Hund der genau weiß, dass die Leine dran ist. Die dabei von der Ruten bis zur Nasen Spitze angespannt ist und vermutlich darüber Sinniert, in welchen Teil des Schwan sie am besten reinbeißen müsste, um ihn sicher zu packen :smiling_face_with_horns: .

    :smirking_face: letzteres ist der Fall. Im Gegensatz zu mir, ist Tiny keine Vegetarierin :grinning_face_with_smiling_eyes: . Sie sieht auch unsere Kaninchen nicht als "Freunde" oder Familien Mitglieder. Vermutlich eher als eiserne Notreserve, an die sie ohne Zeiten der Not nicht ran darf :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Filou und Finn: 2 Jahre und 12 Tage alt, DSH LZ

    Eigentlich keine echten Probleme oder Baustellen -

    können überall, wo ich einen Hund laufen lasse, frei laufen

    rennen nicht zu anderen Hunden, wenn wir mal welche sehen

    sind am Wild abrufbar

    machen viel Spass im Sport

    leben problemlos hier im Viererrudel

    Was mich stört, ist tatsächlich, dass Finn bei Aufregung/Trubel gerne mal laut wird (hat er bei seinem Onkel abgeguckt und schon auch in den Genen :roll: )

  • Henning, 17 Monate, Großer Schweizer Sennenhund.

    Freilauf klappt hier nur, wenn ich absolut weite Sicht habe. Denn er würde sehr gerne zu anderen Hunden abzischen. Und wenn er an der Leine nicht darf, jammert er auch schon mal rum. Oder wenn er auf der Decke warten muss, wenn jemand an der Tür ist. Oder wenn er nicht zu allen Kindern hin darf, um sie zu bespielen.

    Im Moment hat er wieder so einen kleinen Hormonschub und wird glaub ich etwas ernsthafter. Und er hat eine klare Meinung, wann er spazieren will und wann nicht. Dann kann er sich schon mal hinsetzen und nicht mehr weitergehen. Oder sich lieber wälzen als zu laufen. Das kann nach 1 km sein oder nach 4. An heißen oder kalten Tagen… oder auch gar nicht.

    Aber ich bin trotz der Baustellen sehr zufrieden mit ihm. Und der Rest kommt auch noch :smiling_face:

  • Also Juro (~ 3 Jahre alt, Lapphund) ist erst seit ein paar Monaten so, dass ich denke, er ist etwas ruhiger und weniger gaga. Und erst seitdem läuft er auch situativ relativ viel frei. Aber ja, meine Ansprüche sind da auch einfach vergleichsweise hoch, zumindest in meiner Lebensrealität liegt schon auch einfach viel daran.

  • Interessant.

    Darf ich mal fragen, woran du fest machst, dass dein Hund schon recht erwachsen ist?

    Ich habe hier nämlich auch so ein Exemplar, wo ich mich frage, ob er die Junghundzeit einfach übersprungen hat.

    Er benimmt sich so abgebrüht, als wäre er schon 4-5 Jahre alt. Spielt kaum noch, hat so gut wie nie Junghundgekasper, ist cool mit läufigen Damen und mit allen Rüden, solange die auch cool sind. Die Quote an Gehorsam ist nahezu fast jeden Tag im oberen 90er Bereich (es sei denn, ein Jagdobjekt ploppt auf). Ich finde das einerseits toll, weil er so zuverlässig ist, andererseits ist das doch aber auch irgendwie seltsam. Also ich habe nicht damit gerechnet, muss ich gestehen. Zumal sein Bruder auch voll der Kasper ist, es liegt also nicht zwangsweise an Rasse oder Wurf.

    Es ist einfach sein Auftreten und er wird von anderen Hunden in der Regel auch als erwachsener Rüde gelesen. Er hatte mal eine "Prügelphase", da war er so richtig Teenager und ist mit geschwellter Brust und mehr Ego als Verstand auf der Suche nach Ärger durch die Welt gestiefelt und war so eine richtige Grätzn.

    Jetzt kann er einfach seinen Standpunkt klar machen, notfalls drauf bestehen oder aber auch Konflikte beseitigen, aber muss nicht mehr Teil jeder Wirtshausschlägerei sein

  • Und er hat eine klare Meinung, wann er spazieren will und wann nicht. Dann kann er sich schon mal hinsetzen und nicht mehr weitergehen. Oder sich lieber wälzen als zu laufen. Das kann nach 1 km sein oder nach 4. An heißen oder kalten Tagen… oder auch gar nicht.

    Hier absolut das Gleiche :roll:

  • Schröder ist jetzt 19 Monate und obwohl immer noch jede Menge Junghundblödsinn durchkommt, merke ich doch immer mehr, das vieles inzwischen kommentarlos funktioniert was wir erwarten.

    Was bei ihm wahrscheinlich immer ein Problem bleiben wird ist die Leinenführigkeit, aber auch da haben wir einen Weg gefunden, mit welchem wir beide zufrieden sind.

    Jagdlich ambitioniert ist er schon, lässt sich aber auch schon im Ansatz korrigieren. Geflügel, Eichhörnchen oder so wird komplett ignoriert, Wildschwein Fuchs und Waschbär sind Erzfeinde. Katzen haben hier im Umkreis seiner Meinung nach auch keine Daseinsberechtigung, und aus dem Garten darf er sie auch verbellen, genauso wie den Fischreiher. Da bin ich aber auch sehr dankbar drüber, denn der TA für die Kois ist extrem teuer, und wenn der Reiher einen Fisch mit dem Schnabel verletzt, oder die Katze zu haut, weil die so handzahm sind das sie hoch kommen, dann ist das schon schlimm. Denn die Kois töten oder wegschleppen schaffen sie nicht mehr, aber verletzen tun sie sie doch massiv.

    Noch ist er zu jedem Lebewesen absolut freundlich. Er lässt sich einfach an allem und jedem vorbeiführen ohne ansatzweise Theater zu machen, und Freilaufbegegnungen verlaufen bis dato super. Entweder stimmt die Chemie und wenn nicht, wird ignorant weiter gegangen.

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