Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Genau das. Da kann man Prioritäten setzen wie man will, bei manchen Hunden dauert manches einfach länger und ist trotz aller Motivation und Bemühungen schwieriger.

    Mein Hund ist super im Freilauf. Dafür ist die Leinenführigkeit immer noch schlecht.

    Priorität von Tag 1 an war die Leinenführigkeit.. :ugly:

    :pfeif: woher kenne ich das nur? Ist Lani seelenverwandt?

  • Ja glaub das stand hier noch nie zur Debatte oder? Der Hund muss das können, was ihn ohne Einschränkung der Freiheit/Unversehrtheit anderer Menschen und Tiere durchs Leben gehen lässt und was einem zusätzlich persönlich wichtig ist. Punkt.

  • Genau das. Da kann man Prioritäten setzen wie man will, bei manchen Hunden dauert manches einfach länger und ist trotz aller Motivation und Bemühungen schwieriger.

    Mein Hund ist super im Freilauf. Dafür ist die Leinenführigkeit immer noch schlecht.


    Priorität von Tag 1 an war die Leinenführigkeit..

    :lol:

    Jeder Jeck is anders.

    Ich "übe" z.B. nicht. Ich mach einfach.

    Leine dran, Leine ab. Wenn ne Leine dran is, wird ordentlich an der Leine gelaufen, wenn ne Leine ab ist, dann moderiere ich wenn es nötig ist, den Freilauf.

    Stadt: nehm ich halt mit oder nicht.

    Seminare: ja mei, da isses nen bissl schwierig mit "üben", dass der Hund mit 20 Menschen und 30 Hunden in einem Raum liegt und pennt und auch recht schwierig zu üben, dass man dann halt einfach mal 50cm neben nem fremden Hund liegen oder laufen muss, ohne Hallo zu sagen, das zu kommentieren oder irgendwas und das eben für nen Tag (Pausen mal außen vor)...

    Alltag ist Leben und keine Übung.

    :ka:

  • Leinenführig ist Kalle ja nur leidlich.. wenn man ihn ins Kommando nimmt gehts einigermaßen. Und wenn er müde ist auch. Ansonsten trägt er eh hauptsächlich Geschirr und zieht dann eben moderat. :ka:

    Wann immer es möglich ist, hat er aber halt einfach keine Leine dran, dann kann er nämlich gar nicht ziehen. :pfeif:

    Auf dem Foto vom Parcoursrand ist er zb auch komplett nackt - keine Leine, kein Problem mit der Leinenführigkeit. :lol:

    Alltag übe ich nichts gezielt, das ergibt sich einfach durchs zusammen leben.

    Gezielte Übungseinheiten machen wir nur für den Sport.

  • :lol:

    Jeder Jeck is anders.

    Ich "übe" z.B. nicht. Ich mach einfach.

    Ja, das Gefühl habe ich auch bei Wolke: die läuft (bei mir! Bei Chris zieht sie eher) an der Leine so viel besser, als die gute Lani, mit der ich so viel geübt und gemacht und getan habe... |) Ja, anderes Temperament usw... aber trotzdem!

  • Ansonsten trägt er eh hauptsächlich Geschirr und zieht dann eben moderat. :ka:

    Ich habe das glaube ich schon 12x geschrieben: Meiner zieht.nicht.moderat :ugly: Das würde mir mittlerweile ja schon völlig reichen! Von der Vorstellung, dass er genauso chillig und orientiert mit durchhängender Leine neben mir läuft wie meine Hündin (die das mit deutlich weniger Aufwand ohne Trainerhilfe und in sehr kurzer Zeit gelernt hat) habe ich mich längst verabschiedet.

    Er kann es in fremder Umgebung einfach (noch? nie?) nicht leisten weil er überall gleichzeitig hin will um alles abzuchecken, zu markieren etc., und frustet dann (und nein, er durfte an der Leine noch nie überall hin wo er wollte und ich gebe ihm selbstverständlich auch nicht nach, daher ist die Leine mittlerweile auch immer an Geschirr UND Halsband, der stemmt sich nämlich mit seinen 25kg voll rein und geht auch gern mal blitzartig rückwärts).

    Wir „arbeiten“ weiter vorrangig an der Frusttoleranz und der Aufregung und es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis er an der Leine zuverlässig gut läuft. Das Konzept als solches hat er nämlich durchaus schon längst verstanden, das zeigt sich in vertrauter Umgebung sehr schön.

  • Viel zu trainieren ist einfach kein Qualitätsmerkmal oder macht gar einen besseren Halter aus einen.

    Schnelle Wege zu wählen ist auch nichts prinzipiell schlechtes, ich würde immer den Weg wählen, der beim individuellen Hund am schnellsten zum Erfolg führt. Und nein, dass sind nicht gleich Zwänge ohne Ende, es gibt mehr als genug Leute, die mit Zwängen überhaupt nicht zum Erfolg kommen, sondern noch viel mehr kaputt machen. Oder Leute die nur auf Zwänge setzen und sich sträuben mal einen Verstärker mit zu nehmen, obwohl sie damit viel schneller zu einer Verhaltensanpassung kommen würden.

    Ja, ich bin mir auch sicher, dass ein gewisses Mindset unabdingbar ist, wenn man erfolgreich ausbilden möchte. Es erfordert nämlich Disziplin, Timing, Selbstreflektion, Kreativität und weitere Fähigkeiten.

  • Ansonsten trägt er eh hauptsächlich Geschirr und zieht dann eben moderat. :ka:

    Ich habe das glaube ich schon 12x geschrieben: Meiner zieht.nicht.moderat :ugly: Das würde mir mittlerweile ja schon völlig reichen! Von der Vorstellung, dass er genauso chillig und orientiert mit durchhängender Leine neben mir läuft wie meine Hündin (die das mit deutlich weniger Aufwand ohne Trainerhilfe und in sehr kurzer Zeit gelernt hat) habe ich mich längst verabschiedet.

    Er kann es in fremder Umgebung einfach (noch? nie?) nicht leisten weil er überall gleichzeitig hin will um alles abzuchecken, zu markieren etc., und frustet dann (und nein, er durfte an der Leine noch nie überall hin wo er wollte und ich gebe ihm selbstverständlich auch nicht nach, daher ist die Leine mittlerweile auch immer an Geschirr UND Halsband, der stemmt sich nämlich mit seinen 25kg voll rein und geht auch gern mal blitzartig rückwärts).

    Wir „arbeiten“ weiter vorrangig an der Frusttoleranz und der Aufregung und es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis er an der Leine zuverlässig gut läuft. Das Konzept als solches hat er nämlich durchaus schon längst verstanden, das zeigt sich in vertrauter Umgebung sehr schön.

    So isse bei uns auch. Er kann das super gut, aber wehe es kommt Aufregung ins Spiel, dann setzt er seine ganze Kraft ein. Ich führe dann auch doppelt und das klappt so einigermaßen.

  • Ja glaub das stand hier noch nie zur Debatte oder? Der Hund muss das können, was ihn ohne Einschränkung der Freiheit/Unversehrtheit anderer Menschen und Tiere durchs Leben gehen lässt und was einem zusätzlich persönlich wichtig ist. Punkt.

    Kurz war meine boshafte Seite geneigt zu schreiben "Mein Hund kann nichts Alltagstaugliches, aber einen doppelten Salto rückwärts" xD

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