Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Mensch, das mit dem Pöbeln an der Leine nervt mich mittlerweile schon gehörig. Pia macht sich steif wenn sie einen anderen Hund sieht, fixiert und wenn es blöd läuft bekomm ich sie vom Weg nicht runter. Ab und an klappt es, dass ich mit ihr ausweiche und sie ablenken kann. Aber bei weitem nicht immer und ich erkenne kein Muster. Zwischenzeitlich sind wir auch einer Gruppe mit drei kleinen Hunden begegnet da war sie nur interessiert. Hunde die sie kennt und mag (was ja aber noch nicht viele sind) sind in Ordnung und werden freudig begrüßt.

  • @Radiant Stardust ich denke, dass Hunde manchmal durchaus andere Hunde schlicht nicht riechen können. Im wahrsten Sinne des Wortes.

    Emil hat ja zunehmend ein Thema mit Fremdhunden. Meist andere Rüden, oft halt ebenfalls unkastrierte. Aber halt auch nicht immer. Mal ist ein unkastrierter Rüde voll ok, mal ne Hündin auf einmal total kacke, dann schäkert er mit nem kastrierten Rüden...

    da ich weiß, dass fremde Hunde zumindest oft schwierig sind, vermeide ich es mit Emil inzwischen schlicht, dass wir unangeleinte Kontakte haben. An der Leine mit Abstand isses halt auch ok für ihn.

  • Wir gestern und heute einkehren, heute mit Freunden, und Momo macht sich mittlerweile wirklich gut dabei. Zuerst sind wir gelaufen und Madame hat sich herzen lassen:

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    Beim Einkehren selbst war sie brav. Die ganze Zeit Liegen ist noch nicht drin, aber sie hat brav entweder uns oder den benachbarten Golfern zugeguckt:

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    Zu viel Aufmerksamkeit von mir für fremde Hunde ist aber unerwünscht - da kann noch eine Portion Gelassenheit dazu kommen :hust:

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    Das eindeutige Highlight heute war aber das:

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    Lilly hat sich bisher noch nie wirklich entspannt, wenn wir irgendwo fremd waren. Dieses relativ entspannte Liegen mit dem Kopf zwischen den Pfoten und Blick auf die Golfer ist ein kleines Wunder, da war vor Momo nicht dran zu denken. Die kleine Dame zu Lilly zu setzen war echt ein Glücksgriff :herzen1:

  • physioclaudi das auf jeden Fall. Sie muss ja auch nicht jedem Freundschaft schließen. Bin schon froh, dass sie fix gelernt hat, dass es wurscht ist wenn andere Hunde hinterm Garten vorbei laufen. Der Weg ist stark frequentiert. Gucken ja, Rückversicherung, dass das ok ist ja, hinrennen und bellen nein.

    Ich muss aber schon schauen was ich abändern muss. Sie hat sich zwar an mich gehängt aber läuft bei meiner Mama besser an der Leine und pöbelt nur wenn sie angepöbelt wird. Verhält sich also so wie auf der Pflegestelle auch. Irgendwas mach ich falsch. Und das wurmt mich.

    Auf die Hundewiese trau ich mich noch gar nicht wenn da andere sind. Vor allem weil sie sich als reichlich Dominat zeigt. Die Malidame von oben wird genauso häufig freudig begrüßt wie das sie von Pia erstmal angemacht wird bis dann doch gespielt wird.

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    Ihr passt optisch voll gut zusammen!

    In allem ist seine Impulskontrolle top, nur nicht bei flüchtenden Katzen und Rehen. Aber wie soll man das üben?

    Wie bei allen Jagdschweinen, vllt. findest du im Antijagdtrainings-Thread noch Ideen? Ansonsten gezielt auf Katzensuche gehen und hoffen, es rennt eine zum Üben.

  • Mensch, das mit dem Pöbeln an der Leine nervt mich mittlerweile schon gehörig. Pia macht sich steif wenn sie einen anderen Hund sieht, fixiert und wenn es blöd läuft bekomm ich sie vom Weg nicht runter. Ab und an klappt es, dass ich mit ihr ausweiche und sie ablenken kann. Aber bei weitem nicht immer und ich erkenne kein Muster. Zwischenzeitlich sind wir auch einer Gruppe mit drei kleinen Hunden begegnet da war sie nur interessiert. Hunde die sie kennt und mag (was ja aber noch nicht viele sind) sind in Ordnung und werden freudig begrüßt.

    Mir hilft es, wenn ich mir nicht sage "mein Hund pöbelt" sondern "er hat grad ein Problem mit Situation x und kann es für sich nicht anders lösen, als keiffend in der Leine zu hängen". (Angst vor) Artgenossen war hier ja von Anfang an ein Thema, scheinbar hat er im Shelter mal was richtig Doofes erlebt...dazu hat er recht früh festgestellt, dass der Weg nach vorn eben seine Lösung ist. Mittlerweile habe ich da seine Muster/Trigger herausgefunden, daran wird trainiert und wir kommen im Alltag gut klar.

    Eure Hündin ist ja noch nicht lange bei euch...vielleicht prasselt da (zu) viel auf sie ein sodass teils wahllos jeder mal zum Auslöser werden kann. zB wenn mein Jungspund drüber ist, wufft er auch gern mal Radfahrer an, die sonst nie Thema sind.

    Auf die Hundewiese trau ich mich noch gar nicht wenn da andere sind. Vor allem weil sie sich als reichlich Dominat zeigt. Die Malidame von oben wird genauso häufig freudig begrüßt wie das sie von Pia erstmal angemacht wird bis dann doch gespielt wird.

    Woran machst du Dominanz fest? Hundewiese würde ich mit einem Hund, der Tendenzen zu Artgenossenproblemen hat, eh meiden, am Ende verkackst du dir deinen Hund damit richtig :ugly: Lieber ausgewählter Kontakt zu passenden älteren Hunden und wenns nur mal 5min mit Nachbars Lumpi gemeinsam ruhig die Straße entlang laufen ist...davon lernt Hund mehr als auf ner Hundewiese.

  • In allem ist seine Impulskontrolle top, nur nicht bei flüchtenden Katzen und Rehen. Aber wie soll man das üben?

    Wie bei allen Jagdschweinen, vllt. findest du im Antijagdtrainings-Thread noch Ideen? Ansonsten gezielt auf Katzensuche gehen und hoffen, es rennt eine zum Üben.

    Das ist halt das Problem mit der Art Jägern, sie jagen nicht bis sie jagen... Cheese zeigt im Grunde keinerlei Jagdverhalten zu 99% der Zeit. Die meisten Tiere sind ihm auch vollkommen egal. Bei Mäusen und Ratten zB schaut er nicht mal groß auf, versuchen irgendwas aufzustöbern tut er nie. Aber in dem 1% ist es halt vorbei. Wenn sein Hetztrieb anspringt, stoppt ihn nichts mehr.

    Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass wir das mit Zeit oder Training jemals geändert kriegen. Aber dafür kann ich ihm halt doch oft Freilauf ermöglichen, weil man viele Flächen ja großräumig überblicken kann, und die Situation deshalb einschätzen kann.

  • Liano hatte heute seinen ersten "richtigen" öffentlichen Auftritt. Und eins vorweg - vermutlich war noch nie jemand auf den letzten Platz bei einer Veranstaltung sooo stooolz :winking_face_with_tongue:

    Dank Tag des Hundes hatte ich zwei Hunderallyes in der Nähe zur Auswahl. Ausgesucht habe ich mir die die NICHT im Aussengelände sondern auf dem Platz stattfand in der Hoffnung eben nicht bei 30 Grad durch die Sonne laufen zu müssen. Joah....blöderweise hatte der Verein aber die Tische und Bänke teilweise trotzdem in der Sonne stehen . Na ja ich habe es überlebt.

    Angekommen gab es dann gleich die Begehung des Funparcours und es hieß es gehe "nicht nur auf Zeit". Da war es für mich schon klar, dass ich mit diesem Zwerg Letzte werden würde wenn nicht ein anderer komplett versagt. Weil Übungen wie "Hund in Schubkarre und dann Slalom um Pylonen" oder "Sackhüpfen im Plastiksack" mach ich nicht auf Tempo.

    Liano hat sich soooo toll angestellt. Aber er war die erste Zeit sehr sehr aufgeregt, er hat nämlich keinerlei Leckerli genommen :pleading_face: Dafür hat er mit allen Hunden geschnüffelt, sich hingelegt um sich das Geschehen anzuschauen und vorm Platz ordentlich markiert :zany_face:

    Für unseren Lauf konnte ich dann natürlich kein Futter zur Bestätigung nehmen, aber Stimme und Motivation hat auch gewirkt. Er hat richtig richtig richtig schön mitgemacht :beaming_face_with_smiling_eyes: Egal ob Schubkarre, Eierlauf, Sacklaufen :winking_face_with_tongue: und sogar Würstchen suchen :smiling_face_with_hearts:

    Nachvdem Lauf war dann sogar das Eis gebrochen und er konnte endlich sein Futter nehmen :smiling_face:

    Ich bin fast geplatzt vor Stolz über mein Zwergie. Für so einen jungen Hund unter um die 40 fremden Menschen und Hunden eine super Leistung. Das kenne ich von Lucca leider zur Genüge ganz anders.

    Ergebnis war tatsächlich Platz 20 :nerd_face:

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  • Ich habe vor kurzem aus Versehen ausprobiert, wie Henning auf Katzen reagiert. Wir waren auf dem Hof von Freunden im Garten und ich habe den Hund abgemacht. Schnüffelt, guckt rum und musste dann unbedingt auf Erkundungstour (er war lange nicht mehr da, kennt aber alles). Ich bin ihm dann mal hinterher - und komme an der Hofkatze vorbei, die mitten auf dem Weg lag. Ich war direkt hinter Henning, er musste auch dran vorbei gegangen sein. Und entweder ist er wirklich der blindeste Hund aller Zeiten oder ignorant gegenüber Katzen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wobei er vor dieser speziellen auch Respekt hat - als er noch Welpe war, hat sie ihn schon mal deutlich angefaucht. Vielleicht hat er nur so getan, als würde er sie nicht sehen.

    Mit meiner Nichte und meinem Neffen klappt es auch immer besser. Er will der Nichte zwar ständig durchs Gesicht lecken, ist aber super vorsichtig. Außer als sie an ihm vorbei krabbeln wollte. Eigentlich läuft sie mittlerweile. Das krabbeln hat ihn animiert, sie einmal mit der Schnauze von unten anzustupsen. Hat sie erst mal direkt auf den Rücken befördert. Habe ich in dieser Leichtigkeit nicht kommen sehen, aber sie wiegt ja auch nur einen Bruchteil von ihm:flushed_face: Aber fürs nächste mal passe ich da lieber noch besser auf (stand ja eh direkt daneben).

    Was mich sehr gefreut hat: Mein Neffe traut sich mittlerweile Henning zu streicheln :smiling_face_with_hearts:

    Danach war der Hund auf jeden Fall ziemlich platt. Aber er macht es immer, immer besser!

  • Wobei er vor dieser speziellen auch Respekt hat - als er noch Welpe war, hat sie ihn schon mal deutlich angefaucht. Vielleicht hat er nur so getan, als würde er sie nicht sehen.

    Katze ist nicht gleich Katze. Die Katze die ich mal hatte, ging jeden Hund der in unserer Wohnung stand, erst mal abchecken. Und die konnte das mit so viel Selbstbewusstsein, dass jeder Hund da sofort Stramm Stand. Und wenn meine Katze mit ihrer Visite fertig war, Strich sie ihren Duft über die Mundwinkel an den Hundebeinen ab. Danach durfte sich der Hund, sofern es der Katze genehm war in unserer Wohnung Bewegen.
    Die hat sich Fremden Hunden nie auf das Niveau begeben, ein Hetz Objekt zu sein.
    Lediglich bei meiner Erst Hündin. Aber da war sie kein Hetzobjekt. Sie hat sich an die ran gepirscht, hat ihr mit der blanken Pfote, ohne Krallen eine gezimmert. sprintete dann auf den Kratzbaum hoch, haute der darunter tobenden Hündin noch ein paar Mal auf die Nase, auch ohne Krallen. Und wenn meine Hündin sich dann so richtig aufregte, legte sie sich an den Rand des Kratzbaumes, Blickte auf die Hündin hernieder und schnurrte selbstgefällig.

    Für mich gibt es Katzen in 2 Variationen. Jäger oder Beute. Ich find es mit den Jäger Typen und Hunden "einfacher", aber grad diesen Katzen Typ darf man NIE unbeaufsichtigt mit einem Hund lassen, sonst kann der Hund zur Beute werden :see_no_evil_monkey: .

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