Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20
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Helfstyna -
4. Dezember 2022 um 09:55 -
Geschlossen
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Wenn er e schon Balljunkie ist, tust du ihm mit Ballspielen keinen Gefallen .
Dann fixiert er sich halt nur noch auf seinen Ball und setzt sich gar nicht mehr mit seiner Umwelt auseinander. Das ist wirklich wie drogenabhängig. Und der Ball ist die Droge.
Ist praktisch für den Menschen, weil der Hund dann ja perfekt gehorcht und über dann Ball super zu steuern ist. Sieht bei nichterkennen auch nett aus.
Aber für den Hund ist es massiver Stress.
In meinen Augen tust du auch einen Angsthund damit nichts gutes.
Hm, ich will jetzt auch den Thread nicht sprengen, das geht ja jetzt über die allgemeine Ballfrage hinaus. Das mit dem Stress leuchtet mir grundsätzlich ein, das Problem ist nur, er hat ja sonst auch Stress. Also "perfekt gehorchen" tut er sowieso, weil wir viele Tage haben, an denen er mir nur am Rockzipfel hängt und gestresst die Landschaft scannt. Also es gibt bessere Tage, an denen er sich auch positiver mit der Umwelt auseinandersetzt, aber an vielen Tagen ist es halt nur ein "suchen wovor man als nächstes Angst haben kann". Wenn ich das jetzt damit vergleiche wenn er auf einen Ball reagiert, dann ist letzteres, meiner laienhaften Meinung nach, eher positiver Stress. Also er ist zwar voller Adrenalin, aber trotzdem macht es ihm ja irgendwie Spaß, im Vergleich zum panisch sein? Da kann ich aber natürlich auch ganz falsch legen mit.
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Mit meinem Balljunkie habe ich später mit Safestick und Frisbie gespielt, das dann aber sofort so aufgebaut, dass es eben nicht nur sinnlos Ballern war, sondern auch mal Warten, Absitzen, Abruf,... mit einem Ball wäre das gar nicht gegangen, da sind ihr selbst mit 16 Jahren noch alle Sicherungen rausgeflogen, wenn das Ding mehr als einmal für sie geflogen ist.
Alternativ kann mans auch mal mit Futterbeutel probieren, das ist für viele Hunde nochmal was Anderes, wo sie auch Spaß haben, aber weniger zum komplett durchdrehen neigen. Aber, ganz wichtig, OHNE Futterentzug. Also der Hund bekommt ganz normal Futter und einen kleinen Teil davon nimmt man halt für den Futterbeutel. Aber auch da gilt natürlich, nicht 300 Mal stumpf werfen, sondern der Hund muss sein Hirn benutzen.
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Ich glaube in dem Fall ist die Idee gar nicht so schlecht. ... finde ich. ...Der Hund als Hund verwaltet den Zugang zum Suchtmittel nicht selbst wenn man denn diese Analogie bemühen möchte
Und Sucht kommt von suchen. .. Die meisten Menschen wählen auch als Suchtmittel etwas, aus der selben Wirkrichtung, welches man ihnen auch zur Behandlung der zugrundeliegenden Störung verschreiben würde. ... Nur reguliert da eben keiner die Dosis ... und die Macht das Gift
Auch beim Hund .... und da steuert Mensch das.... Ich würde es testen
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Solange man den Hund nicht sinnlos ballern lässt und er auch wieder unter kommt, wenn man den Ball (oder das Spielzeug) weg packt, seh ich kein Problem mit Ballspielen.
Mit Ball (oder andren Spielzeugen, Dummies o.ä.) kann man dem Hund schöne Suchaufgaben stellen und ihn zwischendurch zur Belohnung auch einfach mal hetzen lassen. Je nach Beschaffenheit des Spielzeugs kann man nachm Bringen auch kleine Zerrspiele mit machen.
Suchen lastet den Kopf aus/lenkt von der Angst ab. Bewegung kann Stress abbauen. Impulskontrolle wird geübt. Gemeinsame Arbeit und Spiel mit dem Menschen wirkt sich positiv auf die Bindung aus. Zerrspiele können das Selbstbewusstsein stärken.
Kurz: wenn man sich nicht einfach nur hinstellt und den Ball über die Wiese pfeffert, kann Ballspielen durchaus positive Auswirkungen haben.
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Kann man eigentlich so semi-krankgeschrieben sein?
Also, ich merke, dass ich gerade echt Ruhe brauche. Ich bin mir sicher, dass ich auch länger krankgeschrieben werden würde. Ich würde allerdings lieber mit der Schulleitung vereinbaren, dass ich regulär arbeite, sie mich aber aus den Bereitschaften rausnehmen sollen und die Zweitkorrekturen fürs Abi bei jemand anderem unterbringen sollen. Ich frag mich, ob so etwas geht. Also, dass ich entweder nicht krankgeschrieben bin, die mich aber von der Schulseite her entlasten oder dass ich mich weiter krankschreiben lasse, aber eben die Sachen trotzdem mache, zu denen ich mich in der Lage fühle.
Was glaubt ihr, was wäre da eine sinnvolle Vorgehensweise? Was ist da möglich?
Davon würde ich dir dringend abraten, egal mit welchem Konstrukt.
Ich habe das vergangenen Dezember praktiziert, weil ich die drei Wochen vor Weihnachten krankgeschrieben war und zu dieser Zeit in dem von mir fachlich verantworteten Projekt maßgebliche Weichenstellungen anstanden. Also war ich zwar krank zuhause, habe aber an allen Besprechungen und Präsentationen per Videokonferenz teilgenommen. Das klappte bezüglich der Durchführung hervorragend, jedoch musste ich andere Projektteilnehmer nahezu täglich darauf hinweisen, dass ich zwar präsent, aber nicht voll einsatzfähig bin. Mehrfach bekam ich daraufhin sinngemäß zu hören: „Entweder man ist krank, dann ist man weg oder man ist da und arbeitet dann auch normal.“
Für mich war das stellenweise schon sehr ernüchternd, weil gerade die, die sich am wenigsten verständnisvoll gezeigt haben, am meisten Probleme gehabt hätten, wenn ich mich aufgrund meiner Krankschreibung komplett aus dieser Projektphase rausgenommen hätte. Nachdem meine Krankheit nicht stress- sondern orthopädisch bedingt war, hatte ich keine Schwierigkeiten damit, mich entsprechend abzugrenzen und Übergriffe abzuwehren. Außerdem war ich nicht vor Ort und physisch greifbar sondern saß stundenweise zuhause an Rechner und Telefon. Meine Vorgesetzte, die sehr dankbar für meinen Einsatz war, hat strikt darauf geachtet, dass von anderen Projektteilnehmern der Bogen nicht überspannt wurde. Einen sehr wichtigen Termin, den ich eigentlich unbedingt in Präsenz absolvieren wollte, habe ich allerdings doch noch auf Videokonferenz umgeplant, weil mir zwischenzeitlich klar geworden war, dass dadurch bei den Uneinsichtigen und Übergriffigen jegliche Dämme gebrochen wären. Denn: „Wenn die hier rumläuft, dann ist die gar nicht richtig krank.“
Mit deinem Krankheitsbild und deiner Arbeitsumgebung kann ich nur nachdrücklich dazu raten, die Krankschreibung verlängern zu lassen und dich komplett aus dem Schulalltag rauszuhalten.
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Wenn er e schon Balljunkie ist, tust du ihm mit Ballspielen keinen Gefallen .
Dann fixiert er sich halt nur noch auf seinen Ball und setzt sich gar nicht mehr mit seiner Umwelt auseinander. Das ist wirklich wie drogenabhängig. Und der Ball ist die Droge.
Ist praktisch für den Menschen, weil der Hund dann ja perfekt gehorcht und über dann Ball super zu steuern ist. Sieht bei nichterkennen auch nett aus.
Aber für den Hund ist es massiver Stress.
In meinen Augen tust du auch einen Angsthund damit nichts gutes.
Hm, ich will jetzt auch den Thread nicht sprengen, das geht ja jetzt über die allgemeine Ballfrage hinaus. Das mit dem Stress leuchtet mir grundsätzlich ein, das Problem ist nur, er hat ja sonst auch Stress. Also "perfekt gehorchen" tut er sowieso, weil wir viele Tage haben, an denen er mir nur am Rockzipfel hängt und gestresst die Landschaft scannt. Also es gibt bessere Tage, an denen er sich auch positiver mit der Umwelt auseinandersetzt, aber an vielen Tagen ist es halt nur ein "suchen wovor man als nächstes Angst haben kann". Wenn ich das jetzt damit vergleiche wenn er auf einen Ball reagiert, dann ist letzteres, meiner laienhaften Meinung nach, eher positiver Stress. Also er ist zwar voller Adrenalin, aber trotzdem macht es ihm ja irgendwie Spaß, im Vergleich zum panisch sein? Da kann ich aber natürlich auch ganz falsch legen mit.
Ich würd das ganz nach Bauchgefühl machen.
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vergiss nicht, ich habe deine Telefonnummer .... ich komm dir dahin, wenn du Dummfug machst
Und wenn du Blödsinn machst Momo und Lotte dann gibt Hasilein mir deine Nummer und ich zieh dir auch die Öhrchen lang.
Im Ernst, mit einer stressbedingten Erkrankung ist nicht zu spaßen, hör auf deinen Körper und lass es sein. Die nutzen sich sonst nur bis zum nächsten Zusammenbruch aus.
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Ich hab selbst auch noch ne doofe Frage: Ist Ball spielen wirklich so schlimm? Und wenn ja wieso? Potato ist Angsthund, den macht fast nichts glücklich, aber bei Bällen ist er hin und weg. Wir haben auch kein hibbel-Problem oder so, er schläft eigentlich den ganzen Tag. Für die gelenke ist es vielleicht nicht so gut, andererseits kommt er so wenigstens zu Bewegung, was ansonsten wegen seiner Angst oft schwer ist. Aber trotzdem doof?
ich hab mit allen meinen Hund Ball gespielt, mit werfen (aber nicht zu oft, wegen der Gelenke), tragen lassen, suchen lassen, Bonnie hatte sogar das böse Quietschie (jetzt nicht mehr, weil Allergiker und ich kein Plastikspielzeug mehr gebe), einfach, weil es ihr unglaublich viel half draußen, normal zu werden und evtl Streß nach einer unguten Menschbegegnung auf diese Weise auch wieder etwas loszuwerden.
Balli als Belohnung findet sie supertoll.
Keiner meiner Hunde war je ein ernsthafter Junkie, ich kann den Ball nehmen, einstecken und dann ist er sofort vergessen. Ich hab oft auch keinen Ball dabei.
Man muß halt schaun: Was spricht der eigene Hund, tuts ihm gut, wird er extrem usw
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Letztes Jahr hatten wir im Rolladenkasten eines Wohnzimmerfensters ein Hornissennest
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Nun haben wir plötzlich im Rolladen der Balkontür der Küche ein Wespennest, es ist sicher erst vor kurzem angelegt worden und war wohl noch nicht fertig..
Gemerkt haben wir es erst gestern, beim Runterlassen des Rolladen, als plötzlich ein Brocken runter plumpste, direkt in einen leeren Gemüsekorb, der dort immer an der Tür steht. Wir sahen noch die Königin wegfliegen ( denke jedenfalls, dass sie es war, ein Riesenteil).
Das Nest ist also kaputt, Königin weg.
In dem Brocken sieht man wunderbar die Wabenstruktur, man sieht Eier und Larven. Das Erstaunliche für uns ist, daß etliche Wespen weiter ihr einprogrammiertes Verhalten abspulen, nämlich Brutpflege, Reparatur der einzelnen Waben usw. Es sind aber nur noch ein paar Wespen, ich finde es faszinierend. Wir dachten, die fliegen einfach weg, nun, da das Nest zerstört ist. Machen die paar aber nicht.
Frage: kann man denen irgendwie helfen oder sterben die sowieso in den nächsten Tagen, so ohne richtiges Nest und ohne Königin?
Wäre es eine Möglichkeit, den Korb kurzerhand zuzumachen, ihn samt Inhalt in unseren Garten zu transportieren und dort offen abstellen? Oder bringt das eher nix, weil - siehe oben - sie innerhalb der nächsten Tage eh sterben?
Von uns aus dürfen sie gerne weiterleben, nur direkt an/ neben meiner Balkontür geht halt auf Dauer nicht.
Ich reagiere ziemlich allergisch auf Wespenstiche
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Mein Hund hat am 08.06 Vectra auf den Rücken bekommen. Heute wurde er zwischen den Schulterblättern dort geimpft. Das macht doch nichts mehr aus, oder?
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