Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20
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Helfstyna -
4. Dezember 2022 um 09:55 -
Geschlossen
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So, eine Frage, die mich seit wochen umtreibt:
Warum wird Löwenzahn allgemein als so lästig/als Unkraut empfunden?
1. Ist er gut für insekten
2. Kann man ihn essen
3. Ist er hübsch gelb
Also doch alles Gründe, warum man andere Blumen/Pflanzen pflanzt. Aber der Löwenzahn soll weg.
Warum?
Bestimmt eine doofe Frage, aber ich frage mich das schon seit wochen.
Ich persönlich freu mich über Löwenzahn genauso wie über alle anderen Wildkräuter und Blumen in meinem Garten.
Problem beim Löwenzahn ist einfach, dass er sich so rasend schnell ausbreitet und andere Pflanzen verdrängt.
Andererseits ist der Stickstoff Gehalt im Rasen, wenn Löwenszahn sich dort wohl fühlt, für die mageren Wildblumen schlicht zu hoch und die würden da e nicht/ schlecht wachsen.
Wichtigstes Argument (meiner Nachbarn) ist wohl, dass der Löwenzahn schon von den Ur Ur Urgroßeltern bekämpft wurde! Das ist quasi eine Familientradition. Hat man schon immer so gemacht.
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Hallo,
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Damit haben gerade meinen Eltern Spass. Da meinte ne Nachbarin, meine Mutter muss die ganzen Disteln tief ausstechen, sonst kommen die immer wieder und ausserdem hat sie deshalb auch welche im Garten. Wie das allerdings bei 2 mal die Woche mähen klappen soll weiss ich auch nicht.
Wichtigstes Argument (meiner Nachbarn) ist wohl, dass der Löwenzahn schon von d
Sie kommt schließlich aus der Landwirtschaft und da musste man die auch immer aus dem Acker ausstechen, sonst wäre der Ertrag mies. Bin ich froh, dass ich da nicht wohne (bzw die kann froh sein, dass ich da nicht den Garten bewirtschafte, da hätte sie sicher viel Spass).
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Ihr habt hier letztens über Fliegengitter/Insektenschutz geschrieben.
Hatte ich noch nie.
Aber ich frage mich, was es für unterschiedliche Möglichkeiten gibt.
Also kleben und magnetisch, alles klar.
Aber dann gibt es auch Rahmen.
Aber diese Rahmen sind dann "fest" oder? Mal eben was aus dem Fenster reichen geht dann nicht...?
Was gibt es denn, was langlebig ist, wo man aber auch das Fliegengitter mal öffnen kann? Ich würd mich irgendwie eingesperrt und eingeschränkt fühlen. wenn ich das nicht auch bei Bedarf aufklappen könnte.
An der Tür würd ich einfach einen Vorhang nehmen, damit die Hunde rein und raus können, oder?
Wir haben in der Küche seit Jahren ein Insektenrollo. Das kann man bei bedarf einfach wie ein normales Rollo hochziehen. https://www.insetto.eu/de/Insektensch…dria-INAD-AD-FF
Wäre es nicht so teuer hätten wir das auch an allen anderen Fenster. Das ist echt toll und praktisch.
Bei uns darf im Garten wachsen was will, außer Sauerampfer, Disteln, Brennensseln, Efeu und alles mit Dornen. Die Pferde lieben Löwenzahn.
Lg
Sacco -
Sie kommt schließlich aus der Landwirtschaft und da musste man die auch immer aus dem Acker ausstechen, sonst wäre der Ertrag mies. Bin ich froh, dass ich da nicht wohne (bzw die kann froh sein, dass ich da nicht den Garten bewirtschafte, da hätte sie sicher viel Spass).
Sag nichts.
Ich sag nur Ampfer und Pferdekoppel.
Das ist mein persönliches Fitness Studio.
Von daher darf der Löwenzahn in meinem Garten gerne wuchern und blühen
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So, eine Frage, die mich seit wochen umtreibt:
Warum wird Löwenzahn allgemein als so lästig/als Unkraut empfunden?
1. Ist er gut für insekten
2. Kann man ihn essen
3. Ist er hübsch gelb
Also doch alles Gründe, warum man andere Blumen/Pflanzen pflanzt. Aber der Löwenzahn soll weg.
Warum?
Bestimmt eine doofe Frage, aber ich frage mich das schon seit wochen.
Weil sich das "Unkraut" ausbreitet ohne Ende
Viele mögen ja englischen Rasen und da passt das einfach nicht
Ich gehöre zur Fraktion "oh Löwenzahn - ich liebe es zu pusten" und verbreite die Samen somit überall wo ich es kann
Da kommt das Kind in mir durch
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Aber was heißt das? Wenn ich mir den Durchschnitt der Erwachsenen anschaue, dann würde ich sagen, dass ich weder perfekt zu der einen noch zu der anderen Gruppe gehöre. Mit den meisten "Frauensachen" kann ich nichts anfangen, aber mit vielen "Männersachen" auch nicht... 🤷
Ein Versuch der sehr groben Erklärung, sorry, wird abgehobenes Geschwafel.
Soziale Identitätsfindung basiert zu einem riesigen Teil auf völlig unbewussten Mustern und Strukturen. Wir Menschen werden nicht solitär geboren, sondern in ein festgefügtes Gesellschaftsgefüge und vor allem Sprachgefüge hinein. Und diese Muster saugen wir auf bereits vom ersten Tag an auf. Der Glaube, dass man sich frei in jede beliebige Richtung entwickeln kann, der ist illusorisch. Dabei ist das, worauf das Umfeld mit eindeutig definierter (klar geäußerter) Zuwendung, Abwendung, Zuweisung, Handlungsaufforderungen etc. reagiert (wie z. B. der berühmte blau/rosa Konflikt, die Frage nach langen oder kurzen Haaren, Barbie oder Matchbox …), ist dabei nur die sichtbare Spitze des Eisbergs.
Dem kann man sich nicht entziehen. Auch nicht durch Devianz (die gerade in bestimmten Phasen des Lebens oder bestimmten Funktionen innerhalb der Gesellschaft ja durchaus auch sozial akzeptiert und fest verankert ist).
Identitätsfindung basiert auf Abgrenzung, auf der auch nur teils bewussten Festlegung: „Das bin ich/Das bin ich nicht.“ Und dabei bedient man sich zwangsläufig bei den angebotenen, tief liegenden Mustern von „so sein/so nicht sein“, die man zur Verfügung hat. Geht ja gar nicht anders.
Auch wenn man in unserer Gesellschaft mittlerweile größtenteils die Freiheit hat, z. B. zu sagen: „Ich bin ein Mädchen und hab trotzdem kurze Haare, klettere auf Bäume, prügel mich und tue sonstige „Jungsdinge“ (soziale Funktion: Wildfang, Tomboy), ändert das nichts an der tief sitzenden unbewussten Kenntnis davon, dass es „Mädchendinge“ und „Jungsdinge“ gibt.
Brüche und Konflikte gibts dabei. Auch logisch, sonst gäbe es ja keine Entwicklung. Und es gibt Brüche und Konflikte, die so gravierend und anhaltend (und mit den Mitteln des Individuums nicht lösbar) sind, dass sie zu einem generellen Gefühl bzw. Bewusstsein des „falsch Seins“ führen. Also dass man selbst so, wie man ist, fundamental falsch ist. Was unglaubliches Leid erzeugt. Das kann sich an Vielem manifestieren. Aber das biologisch mitgegebene Geschlecht ist ein so fundamentaler Faktor unserer Identitätsbildung, dass sich daran natürlich auch ganz viel aufhängt. Der Begriff der „Rolle“ fasst davon nur einen kleinen Teil.
Natürlich gibts dann auch die Gefahr, dass ein Gefühl des „falsch Seins“, das andere Wurzeln hat, auf dieses Thema projiziert wird. Umso mehr, je öffentlicher und anerkannter es wird. Und das jann dann auch zu dem führen, was persica beschrieben hat. Und verursacht nochmal mehr Leid.
Aber die öffentliche Anerkennung - und deshalb ist sie so wichtig - liefert die zumindest Vielen Möglichkeit und den Rahmen, eine Identität zu erwerben, die für ihn/sie/divers (und schon leuchtet das Problem/die Grenze auf, die immer noch fest sitzt
) besser passt.
Davon, dass diese Kategorien und neuen Kategorien und Zuweisungen nicht mehr relevant und nicht mehr nötig sind, davon sind wir ganz weit entfernt. Sollten wir da überhaupt je hinkommen (wollen).
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ach so... ja, nee, ich suche was mit Scharnier. Also, so dass ich das Fenster nach innen oder außen oder oben öffnen kann, aber eben den Fliegenrahmen auch nach außen öffnen kann, um mal eben die Blumenkästen zu gießen, einen Kaffee rauszureichen, ein mahnendes Objekt auf die Hunde zu werfen, eine Spinne aus dem Fenster zu schleudern...
Mir fällt gerade ein: Meine Tochter hat welche die sind wie Rollos. Von außen vors Fenster gesetzt und man kann sie bei Bedarf hoch oder runter machen. Sie sitzt schon mal gern so halb auf dem Dach, deshalb zum öffnen. Gute Alternativer zum Fliegengitter mit Scharnier und kompatibel zu all deinen genannten Szenarien.
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Du und ich fühlen uns Grundsätzlich diesem Geschlecht angehörig und uns damit Wohl.
Aber was heißt das? Wenn ich mir den Durchschnitt der Erwachsenen anschaue, dann würde ich sagen, dass ich weder perfekt zu der einen noch zu der anderen Gruppe gehöre. Mit den meisten "Frauensachen" kann ich nichts anfangen, aber mit vielen "Männersachen" auch nicht... 🤷
Damit stellt man die Geschlechterrollen in Frage
und nicht "Geschlecht " an sich
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Acker, Erde flach, kein Bewuchs, aber mit leichten Rillen, also vmtl. ist bereits was gesät worden. Also grundsätzlich absolutes Betretungsverbot. 10-15m im Acker liegt ein großes Stück Plastikfolie. Plastik in der Natur ist scheiße und hat auch auf einem Acker absolut nichts verloren.
Wie würdet ihr euch entscheiden? Betretungsverbot einhalten oder Hund reinschicken und die Folie bergen lassen?
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Ich würde die Folie rausholen.
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