Krampfanfälle bei hochgradiger Herzinsuffizienz

  • Als Außenstehender fragt man sich vielleicht warum man das so noch mit macht, aber wenn man mit dem Hund zusammen lebt, weiß man, dass es eben auch eine Fehlentscheidung hätte sein können die dem Hund noch eine schöne Zeit gekostet hätte.

    total. Meine Mutter schrieb mir gestern auch, ob es denn jetzt wirklich Sinn machen würde, "es" noch hinauszuzögern, nur um vielleicht ein paar Tage oder Wochen rauszuschlagen.

    Aber ich muss im Endeffekt mit meinen Entscheidungen leben können. Und ich habe schon welche in meinem Leben getroffen, die falsch waren und die ich mir nicht verzeihen kann.


    Und als wir gestern hätten gehen können, da war sie einfach wieder viel mehr da, fraß, war müde aber aufmerksam... ich weiß, dass es mich verfolgen würde, da den Schlussstrich zu ziehen.

    Einige Stunden vorher war das anders. Und hätte der Tierarzt keine Mittagspause gehabt und wäre sein Rückruf 10 Minuten früher erfolgt, wäre sie wahrscheinlich nicht mehr da, denn da hätte ich gesagt, dass es nicht mehr geht und ich jetzt vorbeikommen werde.


    Und gerade, ohne schon wirklich absehen zu können, ob es gut war und wird, bin ich aktuell einfach froh, dass sie noch da ist, mich heute schon angebellt hat und sich auf Hühnchensuppe mit Kartoffelpüree freut.

  • Nicht für den Kalender, aber für dich:


    Ich bin die Elsa -

    mein Herz ist nicht gesund,

    doch das ist nicht so schlimm.

    Weil ich trotzdem ein glücklicher Hund

    an Frauchens Seite bin.



    Egal was auch geschieht, sie gibt immer auf mich Acht!

    Hegt, pflegt und umsorgt mich -

    bei Tag und auch bei Nacht.



    Ich lieb sie unbeschreiblich,

    so wie sie auch mich -

    das überwindet alles, jetzt und ewiglich.



  • Ich wollte noch einen weiteren Gedanken dalassen:


    M. E. kann man bei einem so schwerkranken Hund keine "falsche" Entscheidung treffen, wenn man, so wie @'Momo und Lotte, bemüht, besorgt und achtsam, d. h. nach bestem Wissen und Gewissen, mit dem Leben dieses Tieres umgeht.


    Ein Hund hat kein Bewusstsein für die Endlichkeit seiner Existenz, er lebt im Hier und Jetzt.


    Und wenn es ihm jetzt schlecht geht, ist in meinen Augen alles vertretbar, was diesen Zustand für den Hund zumindest verbessert oder ganz abstellt.


    Manche Dinge sollen wohl einfach so sein, wie die Mittagspause des Tierarztes und die anschließende Zustandsverbesserung beim Hund.


    Manchmal muss man einfach dankbar sein für das, was einem das Leben noch schenkt, und ich freue mich, dass es in Eurem Fall noch etwas gemeinsame Zeit ist.

  • Hej ihr Lieben,


    da nun einige nachgefragt haben, wie's geht und Daumen gedrückt haben usw. beantworte ich die Frage nach Elsas Stand heute (Befinden und Benehmen) mit einem soeben entstandenen Video:


    [Externes Medium: https://youtu.be/MG-guAyOryY]

    Ich freu mich so für euch!

    Kenne diese Tage, an denen man ohne Übertreibung denkt „Scheisse, das war’s jetzt“ und nach einer Weile ist es, warum auch immer, wieder soweit ok. Ich drücke euch ganz doll die Daumen für eine möglichst lange, unbeschwerte Zeit.

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